The Eternal War -RPG-

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  • Als die den Rest des Bergabstiegs hintersich hatten, liefen sie ein kurzes Stück durch den restlichen Wald und kamen dann auf einen kleinen Feldweg der sich zu den Stadttoren schlängelte. Einige Händler waren mit Pferden und Planwagen unterwegs, und sie scherten sich in die Kolonne an. Die Stadtmauern waren riesig, sie ragten bestimmt mehrere Meter in die Höhe, und der kurvige Einang ins Tor verhinderte, das man mit einem Rammbock das Tor aufstoßen könnte. "Elfische Architektur",flüstere Arzilla Roland zu. Es bildete sich eine Warteschlange , deshalb standen sie mitten in einer dieser Kurven. Die Wachen musste jeden Namen und jedes Anliegen notieren und somit dauerte es seine Zeit bis sie endlich an der Reihe waren. "Name und Anliegen", leierte eine der Wachen herunter. "Mein Name ist Geralder von Anhstein, die Gattin des Oberfürsten des Randwaldes von Kanalien, ich bin auf der Durchreise und gedenke hier zunächtigen." Sie zeigte auf Roland, " Dies ist meine Leibwache Arnold." Arzilla betete das der Mann nichts bemerken würde, doch dieser schien garnicht darüber nachzudenken. " Der Nächste!" Rief die Wache, und von hinten rollten zwei Karren an. "Ok drinnen sind wir scho..." "He, Sie! Ehm... Frau Geralder von Ahnstein..." Die Wache rannte ihnen hinerher. Arzilla wollte losrennen, aber das hätte nur noch mehr Aufmerksamkeit erregt. "Ja, was gibt es?",fragte Arzilla und versuchte ihre Nervösität zu unterdrücken. "Ist ihr Mann nicht vor kurzem gerstorben?" Arzilla dachte kurz nach. "Mein Mann, ja eine tragische Geschichte, ich kann es bis heute noch nicht verkraften." "Mein Beileid gnädige Dame." Sagte die Wache und ging zurück auf ihren Posten."Mein Gott! Mein Herz!" dachte Arzilla. "Nunja, ab zur Bibliothek!"
  • Roland und Arzilla betraten die Stadt nach dieser etwas seltsamen Vorstellung, bei der die Elfe wohl aus Versehen einen Namen benutzt hatte, den es tatsächlich gab. Er hoffte nur, dass die echte Geralder von Ahnstein nicht zufällig in der Stadt auftauchte und sie entlarvte.
    Hinter ihnen aus der Tür konnten sie Eddie glucksen hören, der das ganze wohl höchst amüsant fand.

    "Ich bin euer Leibwächter, Sai Geralder? Da bin ich wohl ganz schon degradiert worden", meinte Roland trocken. Das war das bisschen Humor, das er ab und zu aufbringen konnte.
    Er blieb kurz stehen, um sich die Hüfte zu reiben, bevor er weiter Arzilla folgte.
  • "Hehe," Arzilla kratze sich den Kopf, "was besseres ist mir grad nicht eingefallen, aber es hat ja geklappt." Arzilla schlenderte mit Roland im Schlepptau durch die kleinen Gässchen auf den marktplatz zu, und steuerte dann auf die Bibliothek. " So da wären wir. Dann mal an die Arbeit."
  • Roland legte seinen Hut ab und sah sich um. So viel gut erhaltene Bücher und Pergamente.
    "Gibt es so etwas bei euch in jeder Stadt?", fragte er interessiert.
    Papier war in seiner Welt Mangelware, doch er wusste, dass es Welten gab, in denen dieses alltäglich war. In New York hatte Eddie einen Zettel weggeworfen, obwohl dieser nur einige wenige Worte enthalten hatte, dier wieder durchgestrichen hatte!
    Roland griff sich das erste Schriftstück heraus, das er fand und begann darin zu stöbern. Es trug den Titel "elfische Geschichte" oder so ähnlich, die Schrift war schon sehr verblasst.
  • "Nein, nicht in jeder Stadt," antwortete Arzilla auf olands Frage. "Es muss schon eine grpßere Stadt sein mit mehreren Gelehrten, weil es sich sonst nicht lohnen würde." Arzilla lief an einem Regal vorbei und streifte dabei mit dem Finger über die Buchrücken. "Runen, Runenmagie, Magierunen, Runen der Versiegelung, Alte Runen, Die Runen der Artefakten..." Arzilla nahm das Buch aus dem Regal und legte is auf ein Sitz einer kleinen Nische in den Regalen, in denen man sich zurückziehen konnte um ungestört zu lesen. Dann suchte sie weitere Bücher. Schließlich kam sie mit drei anderen Büchern und zwei Schriftrollen zurück und setzte sich in die Nische entzündete die Kerze, die den kleinen Raum beleuchtete, und machte sich daran nach Informationen zu suchen.
  • Roland studierte das Buch von vorne bis hinten, was jedoch sehr schwer war, da er die Schrift kaum lesen konnte. Schließlich gab er es auf und reichte das Buch Arzilla.
    "Ich kann das hier nicht lesen, versuche du es einmal, immerhin stammt das ja von deinem Volk. Warum kann es nicht einmal eine Welt geben, die die gleiche Schrift benutzt wie meine."
    Er suchte weiter die Bibliothek ab, nach brauchbaren Schriften, doch alles war in einer so alten Schrift verfasst worden, dass er es nicht lesen konnte.
  • Als Roland Arzilla das Buch hinlegte, und meinte er könne es kaum lesen sagte sie: " Das ist nicht schlimm, ich habe hier etwas gefunden was uns sehrviel weiterbringt. Ich gebe es einem Schreiber und er soll es für uns dublizieren, dann haben wir eine Kopie dabei. Dann suchen wir uns ein Gasthaus und ich erzähl dir alles." Arzilla leif zu einem Bibliothekar und sagte ihm welche Seiten sie bis Morgen kopiert haben möchte, und gab ihm eine Goldmünze. Danach verliesen sie die Bibliothek und machten sich auf die Suche nach einem Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit.
  • "Gute Idee, ich könnte eine Pause von der langen Reise vertragen", meinte Roland und rieb sich den Rücken.
    "Aber ich möchte gerne noch etwas anderes erfahren. Habt ihr in letzter Zeit ungewöhnliche Vorfälle in eurer Welt erlebt?"
  • Roland zuckte mit den Achseln und antwortete: "Ich weiß nicht, mich würde nur interessieren, ob man schon den Zerfall des Turms auch hier bemerkt."
    Er deutete zu der Tür.
    "Wie ich bereits gesagt habe, sind die Gegenden, in denen die Balken zerbrochen sind, vollkommen zerstört und auch sonst nutzen sich überall die alten Maschinen ab, die Zeit gerinnt unterschiedlich und physikalische Begebenheiten verlaufen nicht mehr ganz korrekt. Ich frage deshalb, ob sich hier ähnliche Dinge ereignet haben, um zu sehen, wie schlimm es schon steht."
  • "Mh, immermal wieder kommt es zu Naturkatastrophen am Ostrand unseres Kontinens, meisten sind die Zwerge davon betroffen. Vulkanausbrüche, Tsunamies, oder einfach nur starke Erdbeben, aber ich kann dir nich genau sagen wie lange das schon geht." Arzilla trat ein den Goldenen Fuchs ein, und fragte nach eine Übernachtungsmöglichkeit. Kurz danach hatten sie zwei Zimmer in denen sie sich Waschen konnte. "Treffen wir uns in einer Stunde hierunten? Dann erzähl ich dir alles was ich aus den Büchern herraus gefunden hab."
  • "In Ordnung, wir sehen uns in einer Stunde."
    Roland betrat sein Zimmer und ging zu der Schüssel mit Wasser, die dort stand. Er wusch sich den Staub vom Körper, den er von der langen Reise angesammelt hatte. Nachdem er halbwegs sauber war, zog er seine Kleidung an und setzte sich auf den Boden, wo er seinen Revolver aus dem Holster zog und ihn zerlegte. Er reinigte ihn gründlich, bevor er die Teile in gemächlicher Ruhe wieder zusamme setzte. Danach legte er sich in das Bett und starrte die Zimmerdecke an. Er wollte eigentlich nur etwas anchdenken, doch dann schlief er ein.
    Er schlief nicht sehr lange, aber dennoch länger als eine Stunde. Als der Revovlermann dies bemerkte, hastete er zur Zimmertür und begab sich nach unten.
  • Arzilla ging in ihr Zimmer,entkleidete sich und nahm sich den Lappen neben der Waschschüssel und wusch sich. Sie erhitze das kalte Wasser mit ein wenig Magie und massierte sich ihre Schultern. Sie schmerzten stark, jedoch wusste sie nicht wieso. Sie rieb ihren Körper mit einer cremigen Flüssigkeit ein die stark nach Minze roch, und zog sich ein neues Gewand an. Sie bürstete sich die Haare und band sie zu einem Zopf zusammen. Dann ging sie runter in den Schankraum. Sie hatte noch genügend Zeit ihre Gedanken zuordnen und über alles nachzudenken. Doch nach einer Stunde war Roland noch nicht da. "Wo bleibt der nur?" In dem Moment als sie das dachte stürmte er auch schon die Treppe herunter und landete mit einem Satz im Schnakraum.
  • Roland erblickte Arzilla und klopfte mit der rechten Hand an die Kehle zum Gruß. Er gesellte sich zu der Elfe und sagte: "Ich erflehe deine Verzeihung, ich bin leider eingeschlafen und habe mich deswegen verspätet."
    Er setzte sich zu ihr, wobei er die linke Hand auf dem Revolver ließ.
    "Also gut, palavern wir. Was hast du herausgefunden."
  • "Macht doch nicht, passiert doch jedem mal." Sagte Arzilla mit einem Lächeln. "So, nun zu den Dingen. Jurachus ist, wie bekannt, der letzte Magier der alten Magie. Und er alleine kann sein Wissen der Magie nicht weitergeben. Denn sie haben einen pakt geschlossen, das mindestens zwei Leute anwesend sein müssen damit man jemanden in die alte Magie einweisen darf. Das heißt, weil er der letzte ist, müsste jemand die Magie erlernen um sie an jemanden weiter zugeben. Das ist nähmlich das Problem. Wiederum zwei müssen anwesend sein um das Tor zuöffnen. So siehts aus."
  • Roland hörte schweigsam zu und nachdem Arzilla geendet hatte, kratzte er sich nachdenklich an der Wange: "Also haben wir wohl ein Problem. Wie sollen wir jetzt an die Artefakte kommen?"
    Er winkte eine Bedienung herbei, um sich etwas zu Trinken zu bestellen.
    "Ich hoffe, du hast einen alternativen Plan bereit, denn ansonsten werde ich den Turm nie erreichen können und er wird einstürzen. Was danach kommt ist totale Finsternis, Susannah bezeichnet es auch als 'Flitzerdunkel'. Der scharlachrote König wird ein dunkles Reich aufbauen und alle, die den fall des Turm überlebt haben sollten, versklaven, wahrscheinlich aber noch schlimmeres ihnen antun."
  • "Es klingt doof, aber wir müssen diese Alte Magie erlernen. Was anderes bleibt uns nicht übrig. Es reicht ja wenn einer von uns diese Magie soweit verstanden hat dass Jurachus sie dem dritten beibringen kann." Arzilla juckte sich an ihre Schulter. Sie war eigentlich der Meinung sind könnte es schaffen die Magie zuerlernen, aber ob sie das wirklich wollte war was anderes. "Du, ich bin relativ müde, undsofern du keine Fragen mehr hast ich würd ich gern ins Bett."
  • "In Ordnung, lass uns schlafen gehen, wir sehen dann morgen weiter."
    Er stand auf und ging in sein Zimmer. Dort dachte er angestrengt nach. Schon während seiner Ausbildung zeigte sich, dass er nicht unbedingt zu den cleveren Lehrlingen gehörte. Ihm mangelte es an Fantasie und er konnte nie um die Ecke denken. Das hatte ihn zwar nicht daran gehindert seine Prüfung abzulegen, aber bei den Rätselwettstreiten unterlag er immer. Er würde die Magie wahrscheinlich nicht lernen können und wenn doch, dann nur schwerlich. Aber er kannte jemanden, der sie vielleicht erlernen konnte, war er doch schon mit einer anderen Gabe ausgestattet worden. Das hieß aber auch, dass er auf diese Seite wechseln musste.
  • Arzilla schlief in der Nacht wie ein Stein. Die träumte davon wie sie und ROland die Magie erlernen würde, wie sie mit Jurachus das Portal öffnenwürden,würden und wie sie mit den Artefakten die Welt verändern würden. Doch erstmal mussten sie morgen ein Gallaj besorgen, und die lange Reise auf sich nehmen.....
  • "Komm jetzt, Revolvermann. Oder du wirst mich nie erwischen!" Dröhnend, spöttisch.
    Roland blickte vor sich auf den Abgrund, dort hängt der Junge, der in mit seinen dunklen Augen anblickt und anfleht.
    "Hilf mir."
    "Muss ich gehen?" Die Stimme so laut, es fällt einem schwer zu denken...
    "Hilf mir." Wieder der Junge, der dort baumelt und hofft.
    "Dann werde ich dich verlassen."
    "Nein!", schrie Roland und sprang über den Jungen und den Abgrund hinweg. Ab auf die andere Seite und zurück bleibt nur das hilflose kind, dass an ihn geglaubt hat, dass gehofft hatte, er wäre dem revolvermann wichtig.
    Das letzte, was der Junge sagte war: "Dann geh. Es gibt andere Welten als diese."
    Er lässt los, lässt sich fallen, gibt dabei keinen Laut von sich, schreit nicht, bis ihn schließlich die Dunkelheit verschluckt.
    Und vor Roland, der sich auf der anderen Seite aufgerichtet hatte, stand der Mann in Schwarz mit verschränkten Armen und einem selbstsicheren Grinsen. Er schlägt die Kapuze zurück und sagt: "Also! Kein Ende, sondern das Ende des Anfangs, was? Du machst Fortschritte, Revolvermann! Oh, wie sehr bewundere ich dich!"
    Roland zog und feuerte beide Magazine seiner Revolver leer.

    ***
    Roland wachte auf und richtete sich aufgeschreckt auf. Das war...
    Egal, das hatte er hinter sich, es war schon lange ohne bedeutung.
    Dennoch... "Dann geh, es gibt andere Welten als diese."
    Roland schauderte. Dieser Satz hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt, es war sein Mal, das ihn daran erinnerte, zu allem Bereit zu sein, wenn er dem Turm dadurch näher käme.

    Er bemerkte, dass es mittlerweile taghell war. Arzilla musste bald ebenfalls wach werden, deswegen wusch er sich an der Waschschüssel und zog sich an, bevor er runter in den Schankraum ging.

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