Naturwissenschafts Thread :D

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  • Ich finde sie nicht unsinnig. Sie ist, wenn richtig angewendet, ein nahezu perfektes Verfahren, um das Alter von Knochen und so herauszufinden.
    Ich hab es nur erst aus Büchern erfahren, weil in der Schule lernten wir andere Dinge.
  • Blöderweise merkt man sich das "nicht-klausurrelevante" besser, als das klausurrelevante Zeugs. :D

    Aus Mathevorlesung habe ich mir noch gemerkt: "Ob die Methode wirklich von Bernoulli entwickelt wurde, wird angezweifelt, denn einer seiner Studenten...usw"
  • Bruder Tobias schrieb:

    Die Urknall-Theorie bekam letztens einen ordentlichen Riss, als man beweisen konnte, das man sich bei der Ausbreitung der Teilchen (die man ja von der Erde nur schätzen kann) sich um ein paar Dezimalstellen vertan hatte.
    Klingt vielleicht nicht viel, ist aber für einen Physiker ein enormer Unterschied.

    Mit anderen Worten: Man kann immer noch nicht schätzen, ob, wann und in welcher Form es einen "Urknall" gegeben hat.
    Bin mir nicht sicher, was du damit meinst. Kannst du vielleicht nen Link posten, worum es geht?
  • SchwarzerBlitz schrieb:

    vlt dieses "echo des urknalls" was sich dann als störmuster von i-nem nebel erwiesen hat?

    edit: wäre dann das hier:tagesschau.de/ausland/urknall-100.html
    Klingt gut.

    SchwarzerBlitz schrieb:

    Bruder Tobias schrieb:

    Blöderweise merkt man sich das "nicht-klausurrelevante" besser, als das klausurrelevante Zeugs. :D
    oh ja.

    eins der wenigen sachen aus der pc-vorlesung, was ich mitgenommen habe, ist der "quadrupelpunkt" und den braucht man net xD
    Das erste was ich an der Uni gelernt habe, war, das Medieninformatiker als "Pixelschubser" bezeichnet werden. :D
  • Okay, einen direkten und eindeutigen Nachweis für den Urknall, mit dem man ihn genau datieren könnte hat man (noch) nicht. Das würde ich aber beileibe nicht so reißerisch als "Riss in der Urknalltheorie" bezeichnen. Diese Theorie gibt es ja schon viel länger, und es hat auch einen Grund, dass man sie sich ausgedacht hat. Der da ist, dass man festgestellt hat, dass die Galaxien sich voneinander entfernen, und dies auch umso schneller tun, umso größer die Entfernung zwischen ihnen. Man kann sogar sagen, dass es schon lange so gewesen sein muss, da das Licht, das von weit entfernten Sternen kommt, ja auch Milliarden Jahre zu uns gebraucht hat. Und wenn man nun also weiter zurück denkt, muss es irgendwann einen Auslöser für dieses Auseinanderdriften gegeben haben: einen Urknall. Das ist die plausibelste Erklärung. Und wenn jetzt ein scheinbarer Beweis doch wieder widerlegt wurde, bedeutet das nur, dass die Urknalltheorie zwar diesen einen Nachweis verloren hat, aber trotzdem immer noch genauso plausibel ist, wie bevor es diesen Scheinbeweis gab.
  • Man kann feststellen, das sich Materie voneinander entfernt. Man kann aber nichts anderes feststellen. Es könnte auch weitere Gründe geben, weshalb sich Materie derart bewegt.
    Aber gleich zu behaupten, man hätte ALLE Materie gesehen, die es JEMALS gegeben hat und man EINDEUTIG nachweisen kann, das die ALLE an einen Punkt mal war, ist doch reichlich kurz gedacht.
    Das begrenzte menschliche Gehirn und die begrenzte Fantasie der Wissenschaftler.:nenene:

    Man kann feststellen, das sie Materie von ein paar Galaxien voneinander entfernt und glaubt direkt, den Ursprung von allen gefunden zu haben.
    Einfach nur lachhaft.
    Sorry, aber ist so.
  • Das einzige, was lachhaft ist, ist das stammtischartige Herziehen eines völlig Unwissenden über physikalische Theorien. Es ist schon ziemlich dreist, wissenschaftliche Erkenntnisse ernsthaft hinterfragen zu wollen, nur weil man selbst nicht ganz versteht, wie sie zustande kommen. Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, wie die wissenschaftliche Methode funktioniert, aber ich kann dir versichern, dass grobe Vermutungen die nur irgendwas vielleicht phänomenologisch ganz nett erklären können, dort keinen Anklang finden. Und trotzdem willst du als einzelne Person, die eine verschwindend geringe Ahnung hat, behaupten, die gesamte Physikergemeinde des Erdballs würde doch nur blind herumraten. Dabei ist der zu beobachtende technische Fortschritt doch eigentlich schon Indiz genug.

    Außerdem habe ich sogar explizit gesagt, dass es keinen eindeutigen Nachweis gibt:

    NosShopz schrieb:

    Okay, einen direkten und eindeutigen Nachweis für den Urknall, mit dem man ihn genau datieren könnte hat man (noch) nicht.

    Prinzipiell gibt es aber nur zwei Möglichkeiten: Entweder es gab einen Urknall, oder das Universum gab es schon immer. Beim zweiteren müsste man aber wesentlich mehr Ungereimtheiten beseitigen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass in Atomkernen die mittlere Bindungsenergie pro Nukleon bei sehr leichten Elementen sehr gering ist und ungefähr beim Eisen ein Maximum hat. Und im Universum wird in den Sonnen kontinuierlich Wasserstoff in gewaltigen Mengen fusioniert, ebenso auch andere leichte Elemente. Wenn es schon immer so gewesen sein soll, wo kommt dann der ganze Wasserstoff her?
  • Also ich kann mir am ehesten vorstellen das es eine materie gab die sich durch reaktionen vervielfacht hat und daraus all unsere planeten entstanden sind, sowie die ganzen elemente



    Courage is what it takes to stand up and speak.
    Courage is also what it takes to sit down and listen.


  • SchwarzerBlitz schrieb:

    *Chanus* schrieb:

    Was haltet ihr davon das die erlaubte Sievertgrenze, in der man in DE leben darf, viel zu hoch ist?
    so noch nie gehört, wo liegt die aktuell denn an relevanten orten und ab wann ist für dich zu hoch?



    Die Durchschnittliche Strahlenbelastung in Deutschland liegt bei 2,4 mSv im Jahr.. Bis 1 mSv pro Jahr redet man von einer unbedenklichen Dosis. Eingegriffen wird jedoch erst bei 10 uSv/h (Sorry, mein Handy kennt Unit nicht)

    Als vergleich: in Tschernobyl misst man 40-90 uSv/h (bei einem der Reaktoren 100 - 1500 uSv/h). Vor dem Zaun der drumherum ist 10-30 uSv/h

    Wenn man bedenkt das Deutschland erst die Augen aufmacht wenn ein "Normalwert" wie hinter diesem Zaun herrscht wird einem komisch. Mir zumindest. Meiner Meinung nach sollte man bereits ab 0,7 uSv/h eingreifen. Der Mist zerfrisst einen unbemerkt ._.
    Charlie Sheen mag keine Pariser.
  • AliceRose schrieb:

    Also ich kann mir am ehesten vorstellen das es eine materie gab die sich durch reaktionen vervielfacht hat und daraus all unsere planeten entstanden sind, sowie die ganzen elemente
    alle elemente bis einschließlich eisen entstehen durch kernfusionen in sonnen.

    der rest nur durch ne supernova etc

    *Chanus* schrieb:

    Die Durchschnittliche Strahlenbelastung in Deutschland liegt bei 2,4 mSv im Jahr.. Bis 1 mSv pro Jahr redet man von einer unbedenklichen Dosis. Eingegriffen wird jedoch erst bei 10 uSv/h (Sorry, mein Handy kennt Unit nicht)
    hast du auch werte wie diese zustande kommt?

    die natürliche strahlenbelastung ist ja auch immer da und net soo klein
    Meine Klinge ist blutig, das Schlachtfeld ist rot

    Schnell wie der Blitz bring ich euch den Tod.
  • Warum sollte es einen Urknall geben? Warum soll es nicht schon immer Materie im Universium gegeben haben?
    Und das ist -streng genommen- noch nicht einmal etwas, was da beobachtet wird.

    Beobachtet wird Materie, die sich entfernt. Wow. Das bezweifeln nur wenige. Aber wo ist der Zusammenhang zum Urknall? Wie vermessen muss man sein, um zu behaupten, das ALLE Materie, die jemals existiert nun man genau zurückverfolgen kann?
    Von den winzigen Beobachtungen mit primitiver Technik auf einen unterentwickelten Planeten. Und damit will man feststellen, man hat alle Materie gefunden?
    Sorry, aber das ist lachhaft.

    Es könnte viele alternative Überlegungen geben. Es könnte sein, das sich Materie im Moment entfernt, aber bald wieder zurückkommt, wie Atemzüge der Galaxien.
    Oder das es mehrere Urknalls gegeben hat.
    Nur als Beispiel.
  • Gott, diese Denkweise ist so widersprüchlich! Du fängst an mit "warum sollte es einen Urknall gegeben haben?" und endest ganz casual mit "oder es hat mehrere Urknälle gegeben". Merkst du, dass, wenn es mehrere Urknälle gegeben hat, es notwendigerweise auch einen unter ihnen geben muss, der uns zeitlich am nächsten liegt, und das dieser dann genau der Urknall ist, den du nicht in deinen Kopf kriegen willst?

    Und dann denkst du dir aus, dass Wissenschaftler behaupten, sie hätten ALLE Materie gefunden, und willst uns das als Fakt weissmachen, weil es dir damit leichter möglich ist, über sie herzuziehen. Tatsächlich ist sogar das offensichtliche und genaue Gegenteil der Fall: die Astrophysiker unterscheiden ganz klar zwischen dem beobachtbaren Universum, was alles bezeichnet, von dem uns tatsächlich Licht erreicht, und dem Gesamtuniversum, das für uns bis auf den o.g. sichtbaren Teil im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln liegt. Nicht nur das, sie gehen ja sogar davon aus, dass sogar alles im sichtbaren Universum zu unter 5% aus Teilchen besteht, die wir bereits verstehen. Der Rest sei dunkle Materie und dunkle Energie, was einfach nur Sammelbegriffe für Teilchen sind, die bis auf ihren gravitativen Einfluss und den auf die Ausdehnung des Raumes wenig wechselwirken und für uns daher schwer detektierbar sind (und auch noch nicht detektiert wurden).

    Hör bitte auf, dir "Fakten" auszudenken, und dann damit eine wissenschaftliche Diskussion führen zu wollen, das führt zu nichts und du machst dich nur lächerlich.
  • Ich mache mich nicht lächerlich. Keine Sorge. Das passiert nicht.

    Besagte "dunkle Materie" wird übrigens von großen Teilen der Astrophysiker als Unsinn abgestempelt, so viel ich weiß. Man konnte es weder beweisen, noch nachbilden.
    Naja. Kommt natürlich darauf an, wie weit man den Begriff "dunkle Materie" fasst.

    Übrigens solltest du meine Beiträge durchaus mal etwas differenzierter betrachten. Obwohl...ich fasse es für dich mal in einfach Worte, weil du scheinbar nicht in der Lage bist, zwischen den Zeilen zu lesen:
    Die übliche publizierte Version des Großteils der Astrophysiker sagt, dass alle Materie sich in einen Urknall im Universium verteilt hat. Besagte Materie wollen sie zweifelsfrei an Richtungsvektoren nachgewiesen haben.
    Dieser Version widerspreche ich aufs Heftigste, weil sie einfach unglaublich großkotzig ist und falsch.

    Ich selber sehe nur die Fakten, die besagen, dass es in einen Teil des Universium, den wir mit unseren primitiven Mitteln betrachten können, eine Bewegung stattfindet, die jedoch mehrere Urspünge haben kann.
  • Da ist es also wieder. Überlegt er sich einfach, dass die Experten dunkle Materie für Unsinn halten, und stellt das dann als ein Faktum dar. Nun gut, dann lass mich dir erklären. Die Existenz dunkler Materie ist NOTWENDIG, um den Verlauf des Betrags der Geschwindigkeit von Sternen in einer Galaxie in Abhängigkeit vom radialen Abstand zum Zentrum erklären zu können. Wenn es die dunkle Materie nicht gäbe, müssten die Sterne im Außenbereich nur kleine Bruchteile der Geschwindigkeit haben, mit der sie tatsächlich unterwegs sind. Der gravitative Einfluss von dunkler Materie ist die Möglichkeit, dieses Phänomen zu erklären, die im KONSENS der Astrophysiker liegt. Und es gibt sogar Unterklassifizierungen der möglichen dunkle-Materie-Teilchen: WIMPs (weakly interacting massive particles) und MACHOs (massive compact halo objekts), und aus ersterer Kategorie hat man sogar einen vielversprechenden theoretisch vorhergesagten Kandidaten herausgesucht, namentlich das Axion, das man jetzt grade im DESY in Hamburg im großen Stil nachzuweisen versucht. Dafür werden FORSCHUNGSGELDER investiert! Ich glaube nicht, dass das so der Fall wäre, wenn "der Großteil der Astrophysiker dunkle Materie für Unsinn halten" würde, wie du wieder mal einfach nur dahingesagt hast.

    Ich habe absolut keine Ahnung, was du da mit deinen Richtungsvektoren meinst. Ich glaube, du hast diesen Begriff einfach mal spekulativerweise in deinen Beitrag eingebaut, weil es einer der wenigen in der mathematischen Beschreibung der Physik verwendeten Begriffe ist, die du vielleicht tatsächlich verstehst. Ich glaube aber nicht, dass du verstehst, wie unglaublich unsinnig der Ausdruck "zweifelsfrei an Richtungsvektoren nachgewiesen" wirklich ist. Dass du deine seltsamen Hirngespinste als großkotzig und falsch bezeichnest, kümmert dann auch niemanden mehr.
    Außerdem hast du ganz offensichtlich keine Ahnung, was der Urknall überhaupt ist, wenn du davon redest, dass die Materie sich durch den Urknall im Universum verteilt habe. Denn im Urknall-Modell gab es das Universum vorher gar nicht. Die Raumzeit ist ebenfalls erst im Moment des Urknalls entstanden, und seither dehnt sich der Raum aus. Und das bedeutet, dass der gesamte Raum zu Beginn um einige Größenordnungen (Zehnerpotenzen) kleiner war als heute, und alle Materie und Strahlung auf engstem Raum verdichtet. Bei einer so hohen Dichte sprechen wir hier von einem sehr heißen Plasma, mit lauter geladenen Teilchen, die überall herumschwirren, und mit Photonen wechselwirken, sodass diese nur wenige Zentimeter weit kommen ohne einen Richtungswechsel zu erleben oder absorbiert zu werden. Als sich aber dann der Raum weit genug ausgedehnt hatte, dass die Temperatur tief genug war für eine dauerhafte Bindung der geladenen Teilchen aneinander, "lichtete" sich das frühe Universum, in dem Sinne dass die Photonen sich nun ungehindert ausbreiten konnten. Damals handelte es sich um hochenergetische Gammaphotonen, aber seit diesem Ereignis hat sich der Raum weiterhin wahnsinnig ausgedehnt, und mit ihm die Wellenlänge der Photonen, sodass sie nun im Mikrowellenbereich liegen. Und dass es diese Photonen, von denen ich spreche, tatsächlich gibt, kannst du selbst mit einem alten Fernseher nachweisen. Das schwarzweiße Untergrundrauschen ist nämlich nichts anderes als die oben beschriebene kosmische Hintergrundstrahlung. Für den Urknall haben wir vielleicht noch keinen direkten Nachweis, aber wir wissen mit Sicherheit, dass es diese Plasmalichtung gegeben haben muss.

    Das sind alles Dinge, die man unbedingt wissen sollte, bevor man wie ein blinder Hornochse gegen die ganze aktuelle Astrophysik in den Krieg zieht. Du weißt aber rein gar nichts von dem Thema, und schließt die Lücken dadurch, dass du dir Fakten ausdenkst. Was für ein kleingeistiges Unterfangen.

    Übrigens gibt es für die harmlose "stattfindende Bewegung", die wir beobachten, tatsächlich nicht so viele mögliche Erklärungen, wie du dir in deinem kleinen, unwissenden Kopf ausmalst, weil es sich nicht um einfache Bewegungen, sondern wie gesagt um eine isotrope Dehnung des Raumes handelt, was man auch anhand der kosmologischen Rotverschiebung nachweisen kann.