Userbeiträge Schreibevent 7/15 + Auswertung

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  • Beitrag 40 Einzel *SnowFox* S1

    Ehrlich
    gesagt war ich in NosTale nie wirklich alleine. Ich stellte recht
    früh fest, dass es für mich wirklich schwer war, in diesem Spiel
    eben nicht mit anderen zu schreiben. Als ich 2009 mit Nos angefangen
    hatte, gründete ich nach wenigen Tagen eine kleine Familie (Familie
    A) mit Freunden, die ich privat kannte. Die Familie füllte sich
    sehr, sehr schnell mit vielen anderen Spielanfängern und ich
    bemerkte, dass ich mich eher auf die Bekanntschaften konzentrierte,
    anstatt zu questen oder zu leveln.
    Prompt erstellte ich mir einen
    neuen Charakter, damit ich mich voll und ganz auf das Spiel
    konzentrieren konnte, anstatt mit anderen zu schreiben. – Das ging
    sehr schnell in die Hose. Vor TS 8 und beim Abbauen des grünen
    Grases lernte ich zwei neue Spieler kennen, mit denen ich von da an
    immer die Welten von Nos erkundete. Wir gründeten eine andere
    Familie, (Nennen wir sie Familie B) questeten zusammen, gaben uns
    gegenseitig Tipps und erreichten schlussendlich zusammen Level
    40.
    Drei Monate nachdem ich mit NosTale angefangen hatte, begann
    mein 1. Winterevent und dort entdeckte ich nicht nur meine
    Leidenschaft für Raids sondern auch, dass ich riesigen Spaß daran
    hatte, diese zu leiten.
    Die gesamte nächste Zeit verbrachte ich
    damit, den Schneemannraid zu leiten und innerhalb weniger Raids hatte
    ich auch schon mein allererstes Stammteam, welches genauso bekloppt
    im Kopf war, wie ich. Von früh bis spät alberten wir rum, erzählten
    uns schlechte Witze und machten uns über mich lustig wenn der Raid
    mal wieder nichts geworden ist, weil ich vor Lachen nicht aufgepasst
    habe. - Damals wurde der Raid nämlich direkt beendet, sobald der
    Leiter einmal stirbt. Das kam bei uns vielleicht von 10 Raids einmal
    vor, aber wenn es vorkam, nahmen wir es alle mit Humor. Ich erinnere
    mich besonders an ein Szenario, wo der Raid sehr, sehr gut lief und
    ich aus Spaß behauptet hatte: „Wetten, ich sterb‘ gleich?“ und
    innerhalb der nächsten 3 Sekunden gestorben bin. Ich habe zwar mit
    einem Großteil der Leute heutzutage nicht mehr viel zu tun, aber es
    kommt manchmal vor, dass ich einige davon manchmal in NosVille sehe
    und ich dann genau mit diesem einen Satz begrüßt werde. –
    „Wetten, ich sterb‘ gleich?“
    Meine Familie hatte ich
    natürlich dabei nicht vergessen. Schließlich war sie der Grund,
    warum ich überhaupt an mein Stammteam gekommen bin. Hätte nicht ein
    guter Freund mir gesagt, dass alle auf Channel 1 raiden würden, wäre
    ich wohl nie für Raids auf genau diesen Channel gewechselt. Zusammen
    mit einer Freundin aus meiner Familie, mit der ich übrigens immer
    noch sehr guten Kontakt habe, entdeckte ich Channel 1. Wir stellten
    fest, dass hier immer etwas los war. – Von Spielern, die durch die
    „Schriftrolle des Eiskostüms“ als Pinguin rumliefen und alle
    Frauen mit „Hay Ladys! ;)“ begrüßte, bis zu Leuten in
    Pyjama-SP’s, welche sich aufeinander legten und somit allen
    Spielern zeigten, dass sie zusammengehörten. Es war alles dabei.

    Auch wenn das mittlerweile viele Jahre her ist, habe ich mich
    damals besonders wohl gefühlt. Es waren alle so herzlich zueinander
    und man hatte das Gefühl, immer dazu zugehören und niemals alleine
    zu sein. Es war einfach eine schöne Zeit.
    Nach dem Winterevent
    spaltete sich unsere Familie in 2. Teile. – Während die anderen
    weiterkommen wollten und die Familie verließen, um das Land der
    Toten zu besuchen, blieb ein kleiner Teil, um andere Raids
    auszuprobieren und innerhalb weniger Tage lösten wir Familie B auf.
    Auch wenn wir es traurig fanden, konnten wir es akzeptieren, da wir
    uns geschworen haben, den Kontakt bei zu behalten. – mit einigen
    Leuten habe ich nach über 5 Jahren immer noch Kontakt. :)

    Irgendwann entschied ich mich damals auch fürs LDT, wo ich von
    einer LDT-Familie zur nächsten wechselte. Nur eine Familie ist mir
    bis heute in Erinnerung geblieben, doch kann ich den genauen Namen
    nicht mehr. Irgendwann verließ ich die Familie dann wieder, um mich
    mit einer Freundin, welche leider nicht mehr spielt, selbstständig
    zu machen.
    Dort lernte ich eine Person kennen, welche heute noch
    sehr entscheidend für meinen Alltag ist. Nennen wir diese Person
    einfach „Freak“. (Das ist nicht sein richtiger Name!)
    „Freak“
    und ich verstanden uns auf Anhieb und bildeten schnell ein
    unzertrennliches Gespann. So war es unvermeidlich, dass wir
    irgendwann sogar eine ziemlich spontane Nos-Hochzeit durchführten.
    Er
    war allerdings nicht die einzige Person, welche ich kennenlernte. Ich
    traf noch viele, viele andere Spieler, mit denen ich zwar nicht mehr
    unbedingt in Nos etwas unternehme, ich aber trotzdem noch außerhalb
    von NosTale Kontakt habe.
    Die nächsten 2-3 Jahre verliefen recht
    gleich. – Entweder gründete ich eine Familie, hatte keine Lust
    mehr und hörte auf, oder ich trat der Familie bei, welche ich als
    allererstes gegründet hatte: Familie A. „Freak“ war dabei immer
    mit von der Party. Er unterstützte mich, wenn es bei einer
    selbstgegründeten Familie nicht so gut lief und folgte mir jedes Mal
    zurück zu Familie A.
    Doch so wohl, wie ich mich damals in
    Familie B gefühlt hatte, fühlte ich mich nie wieder.
    Ich hatte
    das Gefühl, dass dieses rücksichtsvolle, liebevolle und
    unbeschwerte Verhalten, dass wir früher an den Tag legten, etwas
    war, was nur ‘Lowis‘ kannten. – Denn je höher man vom Level
    her wurde, desto mehr entdeckte man die Schattenseiten der Community.
    Man bekam mit, dass sehr gute Freundschaften wegen Kleinigkeiten im
    Spiel auseinander gehen konnten und irgendwelche wildfremden Leute
    andere ohne Grund doof anmachten und mit DK drohten. – Das gehört
    heutzutage leider immer noch zum Alltag von NosTale.
    Ehrlich
    gesagt war ich kurz davor, den Glauben an unserer Community zu
    verlieren.
    Während ich mich nach der Zeit sehnte, die ich hatte,
    als ich frisch mit NosTale angefangen hatte, erstellte ich mir aus
    Verzweiflung einen Charakter nach dem Nächsten. – „Freak“
    dachte sogar so ähnlich wie ich und tat es mir immer gleich.
    Als
    ich fast komplett mit NosTale aufgehört hatte, sahen „Freak“ und
    ich uns schon regelmäßig außerhalb von NosTale und hatten unseren
    10. Charakter oder so erstellt. Verzweifelt suchten wir ein letztes
    Mal nach einer geeigneten Familie, welche unseren Idealen entsprach
    und dann fanden wir eine Familie, welche im Geiste wohl wirklich nur
    aus ‘Lowis‘ bestand: Unzertrennlich.
    Mittlerweile habe ich
    meinen Glauben an der Community wieder gefunden, bin fast 1 ½ Jahre
    in Unzertrennlich und kann sehr viele Leute dort meine Freunde
    nennen.
    Das Gefühl, welches ich früher als Anfängerin hatte,
    habe ich fast vollständig wieder. Es gibt sogar einige Leute, die
    ich aus Familie A oder selbstgegründeten Familien kenne, welche mir
    nachträglich ebenfalls in Unzertrennlich gefolgt sind. – Weil hier
    dieses unbeschwerte, rücksichtsvolle und liebevolle Verhalten,
    welches ich vermisst habe, zum Alltag gehört. (Auch wenn letzteres
    eher mit Sarkasmus gezeigt wird.)
    Im Großen und Ganzen lässt
    sich sagen, dass Freundschaft für mich immer eine große Rolle in
    NosTale gespielt hat und ich ohne meine Freunde wohl auch nicht mehr
    spielen würde.


  • Beitrag 41 Einzel Fear4- S1

    Es war einmal vor langer Zeit in einer weit entfernten Konsole, in der ich jemanden kennen lernte der mir von einem Spiel mit dem Namen NosTale erzählte, zunächst ignorierte ich dies, hatte ja genug
    andere Beschäftigungen, doch dann tauchte immer mal wieder Werbung dieses Spieles auf Seiten auf die ich besuchte und so – der Kontakt zu besagter Person längst verloren - fing erst mein Bruder und später
    auch ich an dieses Spiel zu spielen. Wir kämpften uns zu zweit durch die Welt von NosTale, er als schneller Bogenschütze und ich als starker Schwertkämpfer. Wir besiegten kleine Dander, große Wollies und
    wütende Mandras doch irgendwo vor dem Fernontempel trennten sich unsere Wege... Er wollte schnell stärker werden während ich mit viel freude bei diversen Cuby-Raids mit machte. So war es nur eine Frage der Zeit,
    dass sein Level meines überstieg und wir unsere eigenen Wege gingen. Ich trat einer Familie mit dem schönen Namen Fanelia bei in der ich eine schöne Zeit verbrachte, gemeinsam mit den anderen Mitgliedern kämpften
    wir uns vorran und versuchten uns im Land der Toten obgleich wir nur einzelne Skelette niederstrecken konnten. Mit der Zeit wurde die Familie inaktiver und auch ich legte einige Pausen ein und unterbrach den NosTale-Alltag,
    doch fand ich immer wieder zu NosTale zurück und freute mich über jedes bekannte Gesicht. Dennoch verließ ich die Familie, nicht ohne vorher die Mitglieder meiner Freundesliste hinzuzufügen versteht sich.
    Ich kämpfte mich weiter durch die höheren Gebiete, verbrachte eine ganze Weile in den Gebieten um Akt3 und half jedem der Hilfe benötigte. Ich selbst nahm Hilfe bei dem Timespacestein Level55 in Anspruch, da
    dieser mir sehr schwer erschien. Während ich in höheren Level Bereichen tätig war kam ich immer wieder für einen Cuby- oder Xystenstrauch-Raid in die niedrigeren zurück. In einem IC lernte ich dann
    eine neue Familie kennen der ich bei trat. Besonders mit dem Oberhaupt dieser Familie hatte ich sehr viel zu tun und schon bald redeten wir auch außerhalb von NosTale mit einander, bis wir uns sogar persönlich trafen.
    Wir heirateten in NosTale und bestritten seit dem den Rest der NosTale Zeit gemeinsam. Wir lernten einige neue Leute kennen, in Raids und durch unsere Familien, in denen wir leider nie ewig blieben, bis wir in Unzertrennlich
    landeten. In dieser Familie sind wir heute noch und haben nicht vor diese zu verlassen. Die Mitglieder sind nett und absolut gar kein Stück verrückt und Sarkasmus ist ihnen fremd. Wir trafen einige am Japantag und
    kommen super mit allen zurecht.

    Ich denke dass ich mit Unzertrennlich eine grandiose Familie mit passendem Namen gefunden habe die hoffentlich bis zum Ende meiner NosTale-Zeit halten wird.

    Ich habe immer Hilfe bekommen wenn ich sie gesucht habe in meiner gesamten NosTale Zeit und versuche dies selber auch weiterzuführen indem ich anderen helfe. Einer der vermutlich größten Bestandteile
    des Spiels sind für mich die Raids, da man hier mit den anderen Spielern zusammen arbeiten muss um an sein Ziel zu gelangen. Ebenfalls mochte ich immer die Regenbogenkristallschlachten, die leider viel zu selten stattfinden,
    da ich sehr PvP-begeistert bin und es hier zusätzlich noch auf Teamarbeit ankommt.

    Am Ende bleibt mir nichts zu sagen außer, dass ich die Zeit in NosTale immer mit netten Menschen verbracht habe, bei manchen hielt der Kontakt an, wurden eventuell sogar zu einer Freundschaft die übers
    Spiel hinausragt, und bei anderen brach der Kontakt mit der Zeit ab und was bleibt ist die Erinnerung an eine schöne gemeinsame Zeit. Ich freue mich dass ich auf meinem Weg soviel Unterstützung mitbekommen habe und
    bin froh dass es das bis heute noch gibt.

  • Beitrag 42 Einzel Asterix01 S2

    [font='&quot']Begegnung und Zusammenkunft[/font]


    [font='&quot']Hin. Und her. [/font]


    [font='&quot']Hin. Und her.[/font]


    [font='&quot']Und wieder hin und her.[/font]


    [font='&quot']Seit Stunden saß er nun schon auf der saftig grünen Wiese und beobachtete die Dander, welche scheinbar nur einen Lebenssinn hatten.
    Nämlich sich hin und her, von links nach rechts, vor und zurück zu bewegen.[/font]



    [font='&quot']Wie langweilig.[/font]


    [font='&quot']Aaron gähnte herzhaft. Als er wieder zur Wiese sah, zuckte er leichte zusammen. Direkt vor seinem Gesicht schwebte ein Dander und sah ihn
    mit großen Knopfaugen an.[/font]



    [font='&quot']Er machte eine genervte, wischende Handbewegung, doch der Dander blieb davon unbeeindruckt. Ob diese Wesen überhaupt dachten? Intelligent
    sahen sie nicht aus.[/font]



    [font='&quot']Der Dander machte keine Anstalten sich fort zu bewegen. Aaron atmete tief ein, dann nahm er seine Berserkerklinge und führte einen Großen
    Schwung aus. Dies hatte zur Folge, dass er nicht nur das Dander vor ihm los wurde, sondern auch gleich alle anderen in seiner Nähe.[/font]



    [font='&quot']Zufrieden setzte er sich wieder ins Gras und sah weiter gelangweilt zu den Dandern, wie sie sich hin und her bewegten.[/font]


    [font='&quot']Ein langsames Klatschen erklang hinter ihm. Neugierig drehte er sich um und erblickte eine rote Kriegerin hinter sich.[/font]


    [font='&quot']„Beeindruckend. Diesen grausamen, brutalen Dander hast du es aber gezeigt. Ein Elefant gegen eine Mücke. Sehr männlich.“ Die Kriegerin
    feixte ihn an und ihre Augen funkelten spöttisch. [/font]



    [font='&quot']Aaron zog eine Schnute. „Na und?“[/font]


    [font='&quot']„Kannst du es nur mit niedrigleveligen Monstern aufnehmen oder traust du dich auch gegen gleichwertige Gegner?“[/font]


    [font='&quot']Nun hatte die Kriegerin seine volle Aufmerksamkeit. „Jemanden wie dich?“, wollte Aaron wissen und ohne eine Antwort abzuwarten, erhob er sich
    und ging zur Arena. Das Mädchen folgte ihm ohne zu zögern.[/font]



    [font='&quot']Siegessicher sah er der Kriegerin an. Sie schien etwas drauf zu haben. Immerhin war ihre Ausrüstung gut aufgewertet und auch ihre Kriegerkostüm
    hatte ein hohes Niveau. Dennoch hatte sie nie und nimmer eine Chance gegen ihn als Berserker.[/font]



    [font='&quot']„Also dann. Komm wenn du dich traust.“, forderte sie ihn auf und ohne zu zögern, rannte er auf sie zu. Er setzte einen starken Hieb nach
    dem anderen mit seiner Hellebarde und nicht wenige davon trafen die Kriegerin direkt.[/font]



    [font='&quot']Dennoch gelang es ihm kaum durch ihre Verteidigung zu brechen und auch sie setzte ihm mit ihrem Schwert zu.[/font]


    [font='&quot']Nach kurzer Zeit, hatte er den Ernst des Kampfes vergessen und auf einmal machte es ihm Spaß. Die Kriegerin nahm es nicht nur mit ihm auf,
    sie bot ihm sogar Kontra. Und so kam es nicht nur zu einem Kampf, sondern zu mehreren. Einen klaren Sieger gab es nicht.[/font]



    [font='&quot']Tatsächlich waren sie sich ebenbürtig.[/font]


    [font='&quot']Nach zwei Stunden setzten sie sich in eine ruhige Ecke der Arena. „Mein Name ist Caro.“, erwiderte die Kriegerin und reichte ihm die Hand.
    Lächelnd ergriff er sie. „Aaron. Bist du öfters in der Arena?“[/font]



    [font='&quot']„Sehr oft sogar. Ich liebe es einfach, hier meine Aggressionen abzulassen. Vor allem wenn mal wieder die Raids wegen Verweigerern mal wieder
    fehlschlagen.“ Einen Moment hielt sie inne. Dann sah sie ihm direkt in die Augen. „Wie wäre es mit der Arena der Talente? Lass uns ein Team bilden.“[/font]



    [font='&quot']Aaron überlegte kurz, dann nickte er zustimmend. „Warum nicht? Und zwischendurch, können wir ja hier unseren Spaß haben.“
    Dabei deutete er mit seiner Klinge in Richtung der anderen Nosbewohner, welche fröhlich ihre Kräfte in der Arena maßen.[/font]



    [font='&quot']„Einverstanden. Auf eine gute Freundschaft.“ Und Aaron stimmte ihr begeistert zu. Endlich hatte er jemanden getroffen, der seine Begeisterung
    fürs Kräfte messen teilte.[/font]



    [font='&quot']Es blieb nicht nur beim gemeinsamen Kämpfen gegen andere NosSpieler. Nach nur wenigen Wochen heirateten die beiden sogar und waren fort an
    immer zusammen in der Welt von Nos unterwegs.[/font]



    [font='&quot']Vor allem aber sieht man sie noch heute in der Arena zusammen gegen anderen kämpfen.[/font]






    [font='&quot']-Namen wurden von der Redaktion geändert-[/font]

  • Beitrag 43 Einzel User XXXX S2

    Eine Freundin aus meiner Schule entdeckte durch Zufall ein neues Spiel. Es war NosTale. Sie war hellauf begeistert und wollte mir es sofort zeigen. Ich selber hatte vorher noch kaum Kontakt zu PC-Spielen und war etwas skeptisch.


    Sie lud mich zu sich ein, um mir NosTale vorzuführen. Am Anfang war ich nicht davon begeistert, dass sie arme kleine Schäfchen auf den Nosville-Wiesen verhaute. Doch sie lief mit ihrem Charakter durch die Maps und ich sah zum ersten Mal wie eine kleine Spielfigur Steinwurf benutzte. Ich war komplett fasziniert davon. Die Spielfigur, die den Skill ausführte war ein Magier Junge,
    doch das wusste ich damals noch nicht.

    Jedoch wurde dies, als ich mit dem Spiel selber anfing, später zu meiner Klasse/Beruf.

    Meine Freundin fand den Wildhüter so süß und flauschig, daher entschied sie sich für den Bogenschützen.

    Ich weiß noch, als wir das erste Mal (als Abenteurer) zusammen durch NosVille liefen. Ein Wildhüter Mädchen kam auf uns zu und
    fragte, ob sie uns beim leveln helfen solle. Wir waren verblüfft, dass jemand so nett zu uns war und nahmen ihr Angebot an. Sie lotste uns zum Teleporter nach Krem. Eintausend Gold. Damals dachten wir, dass dies ziemlich viel sei. Dementsprechend müsste Krem ein gefährlicher Ort sein, der sehr weit weg liegt. Wir hatten schon etwas Angst, dass dort große Monster auf uns warten würden, doch wir wagten den Teleport trotzdem. In Krem angekommen waren wir recht orientierungslos. Keine Wiesen oder Blumen mehr…nur Ödland. Hier leveln wohl nur Leute mit sehr hohem Level, dachten wir. Das Wildhüter Mädchen konnten wir nur kurz wiederfinden, dann bekamen wir einen dc und wurden von NosTale getrennt. Verzweifelt versuchten wir uns wieder einzuloggen, doch das Wildhüter Mädchen war spurlos verschwunden und wir wollten sofort wieder zurück nach NosVille. Trotzdem
    werde ich die Freundlichkeit nie vergessen, wie diese WK uns helfen wollte, obwohl sie uns gar nicht kannte.

    Als ich das erste Mal mit meiner Schulfreundin die Sonnigen Wiesen betrat, liefen dort die Unterwelt Teufel herum. Wir hatten solche Panik, dass wir sofort wieder zurück ins Portal gehechtet sind. Die sehen aber auch sehr gruselig aus.

    Doch nachdem ich meine Klasse, den Magier, ausgewählt hatte, konnte ich mit meiner Aura den anderen Mitspielern helfen. So traf ich viele nette Menschen mit denen ich zusammen questen konnte.

    Aber die Quest auf den Sonnigen Wiesen mit den Unterwelt Teufeln hatte es in sich. Den ersten Schock von damals überstanden, versuchte ich die Quest mit einer Schwertkämpferin, die ich während des Questens kennengelernt hatte.

    Zu zweit schafften wir es allerdings nicht. Doch sie kannte einen auf ihrer Freundesliste, der schon Level 55 war und einen Krieger hatte. Er kam vorbei und half uns. Nach der Quest bleib er und wir unterhielten uns noch eine Weile und nahmen uns auf die Freundesliste. Jedes Mal, wenn ich Hilfe bei einer Quest brauchte, fragte ich ihn. So haben wir viel Zeit miteinander verbracht.
    Rückblickend kann ich mich an keinen Timespace erinnern, den ich ohne ihn betreten habe. Da wir uns so gut verstanden, und er
    mir ziemlich oft helfen musste, haben wir geheiratet. So konnte er jeder Zeit zu mir Porten.

    Nach einiger Zeit hatte auch ich ein paar Level mehr gewonnen und meine Schulfreundin schlug vor, dass wir eine eigene Familie
    gründen sollten. Ich war total aufgeregt und freute mich darauf. Es würde sicherlich viel Spaß machen eine Familie mit vielen Freunden zu gründen. Und das war es auch. Wir luden alle Leute ein, die wir nett fanden und eröffneten sogar eine Familien-Skype-Konfi. Erst traute ich mich nicht mit den anderen zu skypen, doch zusammen mit meiner Schulfreundin schon. So habe ich auch das
    erste Mal mit dem Krieger gesprochen, der mir immer bei den Timespace geholfen hatte. Erst nur zusammen mit den anderen aus der Familie. Doch als die Anderen afk gingen, haben der Krieger und ich uns alleine unterhalten und uns somit noch besser angefreundet.

    Die Familien Konferenzen waren unglaublich lustig und es entstanden auch viele Insider. Wir haben uns alle richtig gut verstanden,
    halfen einander und machten viel Blödsinn zusammen.

    Mein erster Besuch im Land der Toten war kurz. Die Schwertkämpferin von den Sonnigen Wiesen und ich standen vor dem LdT Portal und diskutierten, ob wir mal einen Blick hineinwerfen wollen. Wir gingen rein, waren komplett verwirrt, liefen in die Skelette, starben und tauchten draußen wieder auf. Wir wollten eigentlich nicht mehr ins Land der Toten, doch einige Level später hatte ich meinen Heiligen Magier und meine Schulfreundin beschloss, dass es Zeit wäre das LdT zu erobern. Wir ließen unsere Familienmitglieder im LdT und in Skype versammeln und versuchten ein Skelet nach dem anderen ins Save zu locken und dort mit vereinten Kräften zu töten. Darauf waren wir sehr stolz und es hat auch Spaß gemacht. Denn wenn ausversehen zwei Skelette gleichzeitig ins Save gelockt wurden, liefen wir alle panisch umher, lachten, starben und versuchten es erneut. Auch wenn wir die Hornzeit nicht geschafft haben, waren wir alle zufrieden mit unseren Prozenten. Es ging in erster Linie nämlich nicht ums Leveln, sondern darum gemeinsam mit der Familie etwas zu erleben und miteinander Spaß zu haben und zu quatschen.

    Doch auch die Skype-Gespräche allein zwischen mir und dem Krieger waren witzig.
    Wir verstanden uns wirklich gut.

    So kam es, dass meine Schulfreundin uns fragte, ob wir nicht nur im Spiel zusammen sind, sondern auch im echten Leben. Darauf hatte ich keine Antwort, da ich ihn noch nie gehört oder gesehen hatte, außer über Skype.
    Doch meine Schulfreundin hörte nicht auf nachzufragen. Sie hatte, zu dem Zeitpunkt, schon ihren zweiten Freund aus NosTale
    und sagte von sich, dass sie mit ihm im Spiel und in der Realität zusammen sei.
    Daraus entstand ihre Idee, dass wir uns zu viert einmal treffen sollten. Ich war davon erst nicht sehr begeistert, da das Internet, und dessen Anonymität, auch viele Gefahren mit sich bringen kann. Deshalb ließen wir erst unsere Eltern miteinander telefonieren, da wir noch minderjährig waren. Nachdem alles abgesprochen war, haben wir uns dann tatsächlich zu viert getroffen. Aus diesem Treffen entstand, zwischen mir und dem Krieger, eine echte Beziehung. Welche jetzt schon vier schöne Jahre andauert. Nun hilft er mir nicht nur im Spiel, bei Problemen, sondern auch im echten Leben.
  • Beitrag 44 Einzel Yufie S1

    Der Beginn einer Freundschaft (von Yufie)
    Am frühen Morgen ging ich durch NosVille und betrachtete die erwachenden
    Kreaturen. Einen schönen Morgen wünschte in den Frühaufstehern meiner Familie
    und ging dann zum Danderfeld. Das Aufwachen der kleinen Dander und Seedle
    erinnerte mich an den Beginn meines Abenteuers. In Nostalgie versunken ging ich zu
    den Orten, die ich als Abenteurer erkunden hatte.
    Ein Schrei riss mich jedoch aber aus meinen Erinnerungen. Ich befand ich mich auf
    den NosVille-Wiesen und realisierte, dass der Schrei aus dem Wald in der Nähe des
    Timespace kam.
    Aus dem Bedürfnis heraus zu helfen rannte ich los. Eine verängstige Bogenschützin
    stand an einem Baum und war von einer Horde von Teufel der Unterwelt umzingelt.
    Da die Angriffe der viel mächtigeren Monstern sie einschüchterten, wagte sie keinen
    Gegenangriff. Ohne groß darüber nachzudenken lenkte ich die Aufmerksamkeit der
    Monster auf mich. Die Monster griffen mich an, doch da ich mich mit schon viel
    stärken Monster gemessen hatte, war das kein Problem. Erlegen wollte ich sie nicht.
    Die junge Bogenschützin musste lernen richtig zu kämpfen, da nicht immer jemand
    da sein kann der sie retten kann. Ich rief zu ihr rüber, dass sie auf die Dämonen
    schießen soll, denn ich war mir sicher, dass sie es schaffen würde. Nachdem sie sich
    gesammelt hatte, fing sie den Kampf mit den Monstern an.
    Es war dann geschafft. Sie verbeugte sich und dankte mir für die Hilfe. Dazu sagte
    ich ihr, dass dies selbstverständlich sei, da jeder das für ihn Mögliche tun sollte um
    anderen zu helfen. Sie nickte, war aber auch etwas verschämt, dass sie es nicht
    alleine geschafft hätte. Ich schüttelte meinen Kopf. Bogenschützen sollten einen
    Tanker haben, damit sie sich nur auf den Angriff konzentrieren können sagte ich ihr.
    Ihr Blick wanderte umher, bis sie ein Mufflon erblickte. Ich bestätigte, dass es passen
    würde.
    So fing sie das Tier und konnte mit der Hilfe von mir und dem Mufflon die Dämonen
    bewältigen und ihr Abenteuer fortsetzen.
    Sobald sie Hilfe braucht, meldet sie sich bei mir. So lernte ich sie besser kennen und
    sah zu, wie sie sich entwickelte und stärker wurde.
    Die Freundschaft hielt, sodass wir jetzt Seite an Seite kämpfen. Wir beschreiten
    unser Abenteuer gemeinsam und halten gegen die bösen Mächte stand. .....
    Ich würde gerne noch weiter über sie schreiben, aber sie braucht grad meine Hilfe.
    Naja, ich muss los. Vielleicht schreibe ich in meinem nächsten Brief weiter. :)

  • Beitrag 45 Zweier MII-CHAN + DÆNERYS S3

    [font='&quot']Es waren einmal zwei Abenteurer, die sich gemeinsam auf machten, eine neue Welt zu entdecken.[/font]


    [font='&quot']Von Beginn an bestritten sie gemeinsam eine Reise ins Unbekannte, die zunächst durch eine Vielzahl von neuen Erfahrungen und Aufgaben führte. [/font]


    [font='&quot']Der gemeinsame Weg machte ihnen Mut, auch die gefährlichsten Gegner und die wuscheligsten Wollis zu bezwingen. Doch bald wurde den Abenteurern klar, dass sie sich neue
    Fähigkeiten und Kräfte aneignen mussten um in dieser Welt zu überleben – sie verwandelten sich![/font]


    [font='&quot']Die unerfahrenen Anfänger wurden zur weisen Magierin Mii-chan und der mutigen Schwertkämpferin ChenChen<3[/font]


    [font='&quot']Mit der neuen Kraft, die sie in sich trugen, wurde es leichter für die beiden, sich den Gefahren zu stellen. Die beiden wurden neugierig und wollten mehr von der Welt
    kennenlernen. Ihre Wege mögen sich immer wieder getrennt und in verschiedene Richtungen geführt haben, doch sie wussten immer, dass auf den anderen Verlass war. [/font]


    [font='&quot']Denn in allen Höhen und Tiefen, in spielerischem Versagen wie dem 32x fachen Failen einer SP auf +2. menschlicher Enttäuschung – vertraut ingame nur Spielern,
    die ihr wirklich kennt und lasst euch nicht blenden - und erzwungenen Spielpausen, meh die Schule kann ja so blöd sein, konnten sie jederzeit über alles reden, den Bildschirm ausschalten und sich in der echten Welt
    wiederfinden.[/font]


    [font='&quot']Als Abenteurer mochten sie gemeinsam die Welt von NosTale neu entdeckt haben, doch als Freunde waren die beiden seit ihrer tiefsten Kindheit zusammen. Wohl genau deshalb
    fiel es den beiden leicht, auch andere Mitspieler stets als Person hinter ihrem Bildschirm und nicht als Pixel wahrzunehmen..[/font]


    [font='&quot']Während Mii-chan heute als treue Verwalterin von Dark-Path in der Arena oder dem Akt4 herumtrödelt, Engeln den Hintern versohlt und ihren Gegnern zeigt, wo der
    Hammer hängt, hat ChenChen<3 sich eine völlig neue Existenz als Verwalter von >*ApoKalyPze*< unter dem Namen Daenerys aufgebaut und bastelt an ihrem Ruf.[/font]


    [font='&quot']Wir stehen heute dort, wo wir sind, weil wir uns gemeinsam mit viel Humor den Problemen gestellt haben, die es im NosAlltag gibt. Wir konnten uns gegenseitig auf uns verlassen
    und auch wenn unsere Wege nicht immer zusammenführen bleiben wir doch immer verbunden, als Freunde.[/font]



  • Beitrag 46 Einzel Secourya S3

    "Gib mir den Ring." "Gib mir zuerst deine Wolle. ... Ich will keine Dandersamen!"
    Eigentlich hatte ich in diesem Moment wirklich wichtigeres zu tun, als den lieben langen Tag vor
    dem Rechner zu sitzen. Aber aus einem Anfall geistiger Umnachtung heraus hatte mein bester
    Freund sich dazu entschieden, dass wir 'Nostale' nun doch eine Chance geben sollten. Anstatt also
    für Klausuren zu lernen oder vielleicht etwas frische Luft abzubekommen, haben wir unsere freie
    Zeit damit verbracht den Kerl zu verfluchen, der die Ideen für diese bescheuerten Sammelquests
    hatte. Sammle duftendes Gras. Sammle Weizen. Sammle verflucht nochmal Flint! Das hat mich
    nervlich gesehen Jahre meines Lebens gekostet. Und wie lange kann es bitte dauern Wasser
    abzubauen?
    Man könnte meinen, dass wir schon nach kurzer Zeit das Handtuch werfen wollten - in
    Wirklichkeit aber hatten wir tatsächlich viel zu viel Spaß daran uns gegenseitig via Skype
    hysterisch in die Ohren zu kreischen oder dem jeweils anderen irgendwelche Mobs auf den Hals
    zu hetzen. "Du hast schon wieder die Bienen angehauen!" "Flieht ihr Narren!" Unglaublich, dass
    wir überhaupt zum leveln gekommen sind. Gut, nachdem ausreichend Blut, Schweiß und Tränen
    geflossen waren, hatten wir es dann auch bis Level 30 geschafft. Aber was macht der moderne
    Level 30er heute? Richtig. Er wirft all sein Geld für Heiltränke zum Fenster hinaus, nur um im
    Anschluss daran nach Mortaz zu reisen und dort dann wahllos über die Karten zu rennen. Denn
    man will ja schließlich alles einmal gesehen haben. Frei nach dem Motto 'Es ist eine gefährliche
    Sache aus deiner Haustüre zu treten' dauerte es auch nicht lange bis der erste dann geweint hat. ...
    Oder von einem riesenhaften Sandmonster verschlungen wurde.
    "Es hat mich. Oh Gott, es hat mich!" "Dieser Kaktus greift mich an!" "Mich hats erwischt! Steh
    da doch nicht rum, tu irgendetwas!" "Wer hilft stirbt!" Ehrlich gesagt habe ich nicht genau sehen
    können, was es darstellen sollte. Ich war zu sehr damit beschäftigt panisch davon zu laufen.
    Dabei musste ich meinen tapferen Kameraden zurück lassen. Ein bisschen Schwund ist zwar
    immer, aber sein Opfer soll nicht umsonst gewesen sein!
    Das Theater ging dann etwa so lange, bis ich irgendwann verstanden hatte, dass ich mich mit
    meinem Bogenschützen und der passenden SP2 auch unsichtbar machen konnte. Danach wurde
    das Ganze in Akt4 fortgesetzt und ich fürchte, wir hatten zu viel Spaß daran als kleine, weiße
    Robben den anderen Spielern hinter her zu jagen. Man muss leider zugeben, dass wir zu Beginn
    doch sehr auf die Fresse bekommen haben, entschuldigt mir den Ausdruck. "Äh, dein Bob stirbt
    gerade." Mein neu errungenes Fibi, welches ich durch Zufall aus einer der Überraschungsboxen
    erhielt, sollte den Unterschied machen. Es war tatsächlich mehr Glück als Verstand im Spiel.
    Aber jetzt hatten wir endlich einen passablen Tank! Auch wenn mein Begleiter mit seinem
    Krieger anfangs doch etwas beleidigt reagierte und geglaubt hat jetzt ersetzt worden zu sein.
    Immerhin war er nicht ganz so aggressiv wie meine Eule. Ich kann mir nicht erklären, was genau
    ich bei der Steuerung vergeigt habe, aber schließlich kam es dann so, dass Fibi immer wieder
    Ärger angefangen hat. Nun mussten wir uns also nicht länger gegenseitig die Mobs herbei holen,
    das hat mein großzügiges Tier ganz von alleine getan!
    Immerhin hatten wir mit ihm Jemanden gefunden, der uns helfen konnte unbeschadet durch den
    Fernontempel zu kommen. Natürlich haben wir es zuerst mit Teamwork versucht - ala einer
    opfert sich und der andere sprintet in den nächsten Raum. Aber der Weg war versperrt und die
    verfluchten Baumseelen haben ihn gehalten. Diese Mistdinger wollten uns wirklich total
    auseinander nehmen. Geduld jedoch zahlt sich aus und nach zahllosen Versuchen haben wir
    schließlich alles irgendwie gebacken bekommen. "Du Monster tötest glückliche Hamster!"
    Vermutlich war auch unser Mitleid mit den kleinen Mobs einer der Gründe für unseren
    stagnierenden Levelerfolg.
    >> Nur Mitglieder einer Familie dürfen das Land der Toten betreten. <<
    "Okay. Das sehe ich ein." "Jetzt sind wir in einer Familie!"
    >> Du kannst hier jetzt nicht rein. <<
    "Dem Typen gehen die Argumente aus." "Hier steht es hat schon zu." "Wie es hat schon zu? Das
    Land der Toten hat Öffnungszeiten?" Wir hatten auch schon bessere Ideen, als zu zweit mit Level
    55 die Skelettkrieger zusammen zu ziehen. Diese Aktion war auch nur von mäßigem Erfolg
    gekrönt. Stattdessen haben wir später lieber Jagd auf fette Tauben gemacht oder mussten vor
    Baumstämmen fliehen, die uns mit Äxten bewerfen wollten. Wir haben jeder einen
    Maulwurfsschnurrbart als Glücksbringer mit uns herum getragen, Verstecken-Fangen in Nosville
    gespielt oder zusammen ein Eis auf der Abendrotklippe verspeist. Ich schätze, wenn wir uns
    tatsächlich Mühe gegeben hätten, wäre alles so viel schneller gegangen. Aber unsere kleine
    Gruppe aus orientierungslosem Krieger, leichtsinniger Bogenschützin und aufmüpfigem Fibi
    hielt es für amüsanter jeden Winkel der Welt zu erkunden und alles auszuprobieren, bis es einen
    umbringt.
    Natürlich habe ich zwischendurch immer wieder den Kopf schütteln müssen. Anstelle zu lernen
    oder zu arbeiten oder überhaupt irgendetwas Sinnvolles zu tun, lasse ich mir lieber von Teodor
    meine Ausrüstung vernichten und muss mir im Anschluss auch noch das schadenfrohe Gelächter
    meines Freundes anhören. Aber rückblickend betrachtet hätte man die Zeit nicht besser
    verbringen können. :)

  • Beitrag 47 Einzel Corokande S1

    Die Geschichte einer seltsamen Familie, die sich
    seit Jahren immer wieder aufrafft




    ''Ich muss gestehen: Ich glaube, das
    war's diesmal wirklich. Traurig, aber wahr'', sprach der Verwalter betrübt.



    ''Nein, das kann doch nicht sein ... das
    darf einfach nicht noch einmal passieren!'', entgegnete ihm das Oberhaupt.



    ''Wenn wir alle mit anpacken, dann können
    wir unsere geliebte Familie retten, du wirst schon sehen!'' Die Verwalterin war
    sich dem bewusst, was sie von sich gab.



    ''Da hast du vielleicht recht. Ich nehme
    all meine Kraft zusammen und versuche zusammen mit euch, uns wieder
    zusammenzuflicken.'' Das Mitglied beschoss die anderen regelrecht mit Alt + L.



    ''Wir werden auf jeden Fall die
    tatkräftige Unterstützung unserer treuen verbliebenen Familienmitglieder
    erhalten, das schwöre ich dir'', so das Oberhaupt.



    ''Ganz bestimmt.'', sagte ein Mitglied.


    ''Wie, der Familie geht es nicht gut? Ich
    helfe euch!'', so ein weiteres Mitglied.



    ''Ich auch, ihr könnt auf mich zählen.''


    Jetzt war es beschlossen. Wir rappeln uns
    wieder auf.






    Alle packten mit an und nun konnten wir
    uns erneut aus den dunklen Tiefen der Hoffnungslosigkeit erheben! Es war nicht
    leicht, doch wir haben es wieder geschafft.



    Es gab Momente in unserer Familie, wo die
    Hoffnung fast erlischte.



    Momente, wo man einfach nicht mehr
    wollte.



    Doch wir ließen uns niemals unterkriegen.


    Eine verrückte und hilfsbereite Familie,
    die irgendwie nie untergehen will.



    Wir haben in all den Jahren unseres
    Bestehens eine Menge erlebt und durchgemacht. Positives wie Negatives. Spieler
    gingen ein und aus, viele verweilten jahrelang bei uns, manche sogar bis zum
    heutigen Tage. Es gab Mitglieder, die von unserem Wege abkamen, welche man noch
    immer nicht aus seinem Gedächtnis verbannt hat. Ganz besondere Menschen mit
    Wiedererkennungswert, die einfach liebenswert waren und einen ganz besonderen
    Charakter besaßen.



    Leider mussten uns mit der Zeit einige
    Spieler aus den verschiedensten Gründen verlassen, die man ins Herz geschlossen
    hat. Man wünschte, die anderen hätten sie noch kennengelernt.



    Heute sind wir eine liebenswerte und
    starke sowie durchgeknallte Familie, die die Weiten NosTales unsicher macht.



    Wir sind so bunt gemischt wie eine Tüte
    Bonbons in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen. Zudem konnten viele
    wunderbare Freundschaften geschlossen werden.



    Rosaroter Sonnenschein hin oder her,
    natürlich gibt es den ein oder anderen Moment, wo die Gewitterwolken aufziehen,
    die Stimmung kippt. Doch die Sonne bedeckt sie schnell wieder: Sie nennt sich
    Humor. Das macht uns aus.



    Auch außerhalb der Familie sind uns viele
    Spieler bekannt. Spieler, die vor kurzem oder vor langem bei uns waren. Wir
    mögen und schätzen sie noch immer so, wie sie sind - sie bleiben uns im Herzen
    als Freunde erhalten.



    So trug es sich zu, so steht es geschrieben. Das war's
    von mir, bis bald, ihr Lieben!