A Breaking World [RPG]

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  • A Breaking World [RPG]

    [HIER GEHÖREN NUR RPG POSTS REIN! ALLES ANDERE BITTE INS OFF-TOPIC!]


    Ein Kinderlied, eine Legende, der Traum jeder Kreatur auf Erden.
    Ein Artefakt, welches die Macht besitzt, Träume zu erfüllen.
    Ob nun Wahrheit oder Fiktion, ein Hoffnungsschimmer ist es allemal,
    Denn verspricht die Legende einen Wunsch jenem,
    Der dieses heilige Artefakt in den Händen hält.
    Einen Wunsch, so grenzenlos wie der Himmel selbst.
    Unfassbar, die höchste Macht der Welten -
    Wo sie sich verbirgt, ob sie existiert, vermag niemand zu sagen.



    Diese Stille hätte erdrückender garnicht sein können. Seine Ohren taten ihm weh vom eisigen Wind, der ihm um die Ohren blies. Diese Region bot nicht gerade viel Wärme und Sonnenschein, das hatte er feststellen müssen. Doch er durfte nicht allzu oft rasten. Man konnte ja nie wissen, ob jemand vor einem das Artefakt in seine Hände bekommt. Er zog seinen Mantel etwas fester, um die Kälte so gut wie möglich abzuwehren. Dank der Dunkelheit, die vorherrschte, konnte man die Hand vor Augen kaum sehen. Auf dieser Reise hatte er sein Zeitgefühl verloren und so langsam, aber sicher merkte er auch, wie müde er eigentlich war. Eine kleine Verschnaufpause brauchte auch er. So fand er schließlich eine kleine Höhle in der riesigen Felswand, die nun schon eine ganze Weile seinen Weg untermalte. Behutsam kletterte er hinein und bemerkte, wie klein sie eigentlich war. Na egal, er hatte ja genug Platz darin, um sich hinzulegen und ein Nickerchen zu halten. Seine Tasche benutzte er als Kopfkissen, seinen Reisemantel als Decke. Die nächste Stadt lag einige Meilen weit entfernt. Es wäre also sinnlos, großartig weiter zu gehen. Die Distanz zwischen seinem derzeitigen Standpunkt und der nächsten Stadt war nunmal zu groß. Zwar hätte er lieber ein weiches Bett in einer Herberge, aber man konnte ja leider nicht alles haben, was man sich wünschte...

    The post was edited 5 times, last by Aschenvogel ().

  • "Wie lange wir wohl noch nach einem Unterschlupf suchen müssen?" Beruhigend tätschelte Ryna den Hals ihrer Stute. Schon seit Stunden streiften sie durch den Wald. Mittlerweile war es so dunkel, dass man die Hand kaum vor Augen sah. 'Zumindest für die Menschen ...' dachte sich die Halbvampirin. Sie war selten froh über das was sie war, doch es war etwas der wenigen Dinge, die sie daran vorteilhaft fand. Wachsam wanderte ihr Blick immer wieder umher. Mystical machte es nichts aus im Dunklen unterwegs zu sein. Schließlich war ihre Reiterin achtsam und gab ihr klare Anweisungen, in welche Richtung sie sich halten musste.

    'Wo sich das Artefakt wohl verbergen mag?' Verträumt übte sie mit den Fersen einen leichten Druck an der Seite des Pferdes aus, sodass die Stute augenblicklich stehen blieb. 'Existiert es überhaupt?' Kurz schaute sie in den klaren Sternenhimmel, der so unergründlich war wie ihre Reise. Wochenlang war sie nun schon auf der Reise ... oder waren es mittlerweile Monate? Meistens mied sie Dörfer, Städte und überhaupt Gesellschaft - sowohl die der Menschen, als auch besonders die der Vampire. Ein eisiger Windhauch raschelte leise durch die Baumkronen, deren schemenhafte Umrisse sich sanft hin und her bewegten. 'Natürlich existiert es ... warum sonst sollten sich zahllose Wesen irren? Nicht nur die Menschen suchen danach ... auch Wesen, die die Menschen nur aus Legenden kennen.' Ryna seufzte. Wo würde ihr Weg sie wohl hinführen?

    Einzig und allein ihr leises Schnalzen mit der Zunge reichte aus, damit Mystical weiter lief. Wie lange hatten beide schon nicht mehr vernünftig gerastet und geschlafen? Mit Sicherheit war es schon Tage her ... Eigentlich konnte sie auch unter freiem Himmel schlafen, doch der Stute würde ein warmes Plätzchen gut tun. Mitten in der Wildnis würde sie auf jeden Fall kein Feuer entfachen ... vielleicht ließ sich ja eine Höhle finden? Ansonsten würden sie auf ihre verdiente Ruhe warten müssen, bis sie ihr Weg an der nächsten Stadt vorbei führte.

    Irgendwo in der Ferne lauschte sie dem Heulen eines Wolfes. Nichteinmal der Mond spendete in dieser Nacht etwas Licht.
  • "Lange her, dass ich das letzte Mal einen Menschen gesehen habe. Und eben dieser erzählt dieser etwas von einem Artefakt? Edward hatte sich soeben von einem seltsamen Besucher verabschiedet. Er fragte sich, wieso jemand ausgerechnet zu ihm kam, obwohl er doch so weit entfernt von der nächsten Stadt war. Er fragte sich was dieses Artefakt wohl war. " Ist es vielleicht ein Hinweis? Ein Hinweis auf den Tod meiner Eltern? Möglich ist alles." Er suchte sein Schwert und etwas, in dem man Essen und Wasser aufbewahren könnte. Nachdem er diese Sachen geufnden hatte machte er sich af eine Reise...

    Viele tage waren schon seit seiner Reise vergangen und Edward fragte sich ständig wie lange es noch bis zu diesem Artefakt war. Er hatte schon zwei Tage lang nichts mehr gegessen oder getrunken, er war einfach zu unvorsichtig gewesen und hatte nicht genug Nahrungsmittel eingepackt. Ausserdem hatte er lange nicht mehr geschlafen und er würde nicht mehr wirklich weit kommen. Nur wo wollte er schlafen? Es war sehr kalt, und er wollte nicht durch diese Kälte sterben, eher würde er bis zum bitteren Ende kämpfen. Doch was war das? Eine Höhle an einer Felswand? Edward benutzte sein letztes Stück Kraft um hinzurennen, brach aber kurz davor zusammen. War dies etwa sein Ende?
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  • Ein dumpfes Geräusch. Eigentlich war er bereits im Dämmerschlaf gewesen, als er dieses Geräusch vernahm. Erst waren es Schritt gewesen. Langsame, schwere Schritte. Und dann fiel irgendetwas. Was, das konnte er dem Geräusch nicht entnehmen. Leise stieß er einen Seufzer aus, schob seine Tasche beiseite, hing sich seinen Mantel wieder um und kroch zum Ausgang der Höhle. Ein...Mensch? Soviel konnte er in der Dunkelheit noch erkennen. Ein Mensch, der nicht gerade sehr lebendig wirkte. Der war doch nicht etwa hier gestorben? Nein, Unsinn. Den Teufel gleich an die Wand zu malen war fatal.
    "Entschuldigt... Aber geht es euch nicht gut?", murmelte er leise in die Richtung des jungen Mannes. Er zog die Stirn in Falten, als er nach einer Zeit immernoch keine Antwort erhielt. Hier draußen liegen lassen wäre wohl unklug. In der Höhle war es immernoch wärmer als hier. Also hieß es wohl "Höhle teilen". Kytharel verzog das Gesicht, griff dem Jungen unter die Arme und zog ihn in die Höhle.
    Der Körper war recht kalt, da kam das Aufwärmen wohl zum rechten Zeitpunkt. Er musterte den scheinbar ohnmächtigen Besucher. Viel konnte er ihm fahlen Licht, welches von draußen hineinschien, nicht erkennen. Aber es musste einfach ein Mensch sein, anders konnte er sich die Ohren und die fast nicht vorhandene Ausstrahlung erklären. Wie würde er wohl reagieren, wenn er wieder zu Bewusstsein finden würde? Erfreut über die Rettung? Oder eher "angeekelt" aufgrund der Anwesenheit eines Halbwesens? Vielleicht würde er aber auch garnicht rausfinden, dass er ein Halbelf ist und würde ihn für einen Elfen handeln. Zwar hatten diese längere Ohren, aber das musste er ja nicht unbedingt wissen. Das wusste ja kaum einer...

    The post was edited 1 time, last by Aschenvogel ().

  • Muradin wanderte jetzt schon ein paar Wochen über die Oberwelt. Er kannte bisher nur das weite Höhlenreich seiner Minen. Die Bäume kannte er nur als Holzbretter, die Händler ab und an in seiner Heimat verkauften. Und der weite, blaue Himmel schien alles zu verschlucken. Nur die Wolken hielten ihm stand. Nur Dörfer oder Städte hat er sich bis jetzt ferngehalten. Dies hatte aber nichts damit zu tun, dass er bisher noch bei keiner Stadt vorbei gekommen ist. Als die Nacht herein brach, beschloss er ein Lager auf einer nahen Waldlichtung aufzuschlagen.
    Wie gefährlich so etwas sein kann war ihm nicht bewusst. Als erstes entfachte er ein kleines Lagerfeuer und brach einen kleinen Ast von einem Baum ab. Danach steckte er ein paar Fleischstücke, die er noch bei sich hatte, auf den Ast und begann es über dem Lagerfeuer zu braten. Während das Fett langsam aus dem Fleisch lief, betrachtete Muradin den Nachthimmel.
    Die Sterne faszinierten ihn Nacht für Nacht aufs Neue. Sie scheinen so fern zu sein und doch erstrahlen sie die Nacht. Sie gaben ihm Hoffnung, auf dass er seine Heimat retten kann.
    Der Geruch des gebratenen Fleisches, holten seine Gedanken wieder zurück zur Erde. Doch kurz bevor sein Fleisch fertig war, hörte Muradin ein Pferd, wie es in der nähe seines Lagers galoppierte. „Wer reitet den da durch die Finstere Nacht?“ Fragte sich Muradin. „Könnte es sein, dass ich noch zu so später Stunde Besuch bekomme?“ Die letzten paar Worte brachte er nur noch mit einem Lachen heraus und genieste anschließend sein gebratenes Fleisch.
  • Völlig in ihren Gedanken, merkte sie erst jetzt, dass sie geradewegs auf ein Feuer zuritt! Wer um alles in der Welt war von sämtlichen guten Geistern verlassen sich von weitem sichtbar in aller Ruhe ein Lagerfeuer an zu machen? Zudem stieg ihr der Geruch von Rauch und Fleisch auf die weite Entfernung schon in die Nase. Es musste wirklich jemand sein, dem es noch so egal war, wer seines Weges kreuzte. Schließlich gab es hier in der Gegend nicht nur Wegelagerer, die Reisende überfielen. Nein, auch so manches Tier wurde von den Flammen eher angelockt als vertrieben. Zwar schien in der Nähe nichts Gefährliches zu sein ... aber man wusste ja nie. Vielleicht war der Besitzer des Feuerchens ebenfalls auf der Suche? Ryna wusste leider nur zu genau, dass viele von ihnen gefährlich sein konnten ... schon fast einem Wahn verfallen.

    Der matte Feuerschein kam immer näher, aber auch der Geruch stieg ihr so weit in die Nase und brannte wie ein nicht zu bändigendes Feuer, sodass ihr schon fast die Tränen in die Augen stiegen. Gerade bei ihrem gut ausgeprägten Geruchssinn war es noch unangenehmer als für einen Menschen. Grummelnd kniff sie kurz die Augen zusammen und holte tief Luft. Den beißenden Geruch ignorierend betrachtete sie misstrauisch die Person am Feuer, das nur noch einige Meter entfernt war. Erst jetzt bemerkte sie, dass es sich um eine äußerst kleine Person handelte. Ein Kind? Unmerklich schüttelte sie verneinend den Kopf. Dort vorne saß kein Kind ... 'Ein Zwerg?' fragte sie sich ungläubig. Zudem sah er so aus als ob ihn wirklich nichts aus der Ruhe bringen könnte ...

    Geschickt schwang sie sich aus dem Sattel und landere sicher auf ihren Füßen. "Könnte es sein, dass ich noch zu so später Stunde Besuch bekomme?", hörte sie ihn fragen, wobei er nach den letzten paar Worten nur noch ein Lachen heraus brachte. Ihr als Halbvampirin viel es nicht schwer seine Stimme laut und deutlich zu verstehen. Zögernd trat sie aus dem Schutz der Bäume. Wie selbstverständlich trottete die Stute gehorsam zu ihr.

    "Guten Abend.", sagte sie leise, doch bestimmt. Noch immer unsicher beobachtete sie ihr Gegenüber ... sie hatte sich nicht getäuscht. Ein Zwerg! Wie auch immer sein Weg ihn hierher verschlagen hatte. "Es scheint nicht viel zu geben, dass euch bekümmern könnte?", fragte sie beinahe schon etwas belustigt. "Ein Feuer mitten auf einer Lichtung zu entfachen ..." Skeptisch zog sie eine Augenbraue hoch. "Jedenfalls rate ich Euch das nächste Mal ein anderes Holz zu verbrennen, vor allem richtig trockenes Holz. Der Rauch beißt schon meilenweit entfernt in der Nase!" Langsam trat sie noch einen Schritt näher. "Was treibt Euch überhaupt in diese Gegend? Selbst brutale Wegelagerer scheinen Euch nicht die Ruhe zu rauben. Zumal es hier ebenfalls gefährliche Tiere gibt ..." Das warme Feuer wirkte dennoch sehr einladend und bevor sie reagieren konnte, hatte Mystical es sich schon auf dem Boden bequem gemacht. Leise schnaubend genoss sie die Wärme. Eine Rast tat ihnen beiden gut ... sehr gut sogar ... und vielleicht würde sie sogar noch etwas Schlaf finden?

    Mit fragendem Blick wartete sie auf eine Reaktion des Zwerges. Noch hatte sie kein Wort darüber verloren was er war ... allerdings brauchte sie nichts befürchten, er würde vielleicht schon von den Vampiren gehört haben, aber würde mit Sicherheit nicht einen Gedanken daran verschwenden dass sie kein Mensch war, wie es eigentlich schien ...
  • Kleo ging nochmals ihre Sachen durch und ritt dann los. Nach einigen Minuten schossen ihr Tausende Fragen durch den Kopf 'werde ich meine Eltern finden? Was werde ich auf meiner Reise erleben?' Geradezu brutal riss Nazuki Kleo aus den Gedanken. "Ruhig Nazuki", beruhigte sie ihr Pferd, "Was ist denn los?" Kleo sieht vor sich einen Bach nicht alzugroß dann sagte sie: "Stimmt ja du hast angst vor Wasser, hatte ich schon fast vergessen." Sie stieg ab und sagte: "lass uns eine kleine Rast einlegen, bei dem vielen nachdenken hab ich völlig die Zeit vergessen."
    Sie trank einen Schluck und Nazuki aß ein wenig, danach ritten sie weiter einen Weg entlang. Nach ungefähr drei Stunden kamen sie an einem großen Baum vorbei. Kleo dachte sich das muss einer von diesen Elfenbäumen sein. "Nanu...", sagte sie fragend, "dort sind riesige Fußabdrücke, hier muss jemand großes gewesen sein."
    Voller Hoffnung auf Jemanden zu treffen ritt Kleo den Fußspuren hinterher, nach kurzer Zeit kam sie wieder auf einen Weg und weiter vorne sah sie Jemanden sitzen. "Langsam Nazuki", sagte sie und Nazuki wurde sofort langsamer. Als Kleo näher kam stieg sie ab und nahm Nazuki bei den Zügeln. Sie sah dort Jemanden sitzen sie schätze ihn auf ungefähr 2 Meter. Sie hörte ein Zischen wie von einer Schlange, ließ sich aber dadurch nicht davon abringen die Person anzusprechen: "Wollen sie nicht lieber aufstehen? Auf dem Boden müsste es doch ziemlich kalt sein." Die Person stand auf und drehte sich um und Kleo sah wie groß er wirklich war, sie dachte sich 'mit den zwei metern lag ich nicht einmal so schlecht'. Dann sagte Kleo noch leicht beirrt von seiner Größe: "ich habe ziemlich große Fußspuren verfolgt, das dürften dann wohl ihre gewesen sein, ach und übrigens mein Name ist Kleo dürfte ich auch ihren erfahren?"
  • Muradin lauschte dem gut gemeinten Rat von Ryna und aß in Seelenruhe weiter. Als sie fertig war antwortete Muradin: „Danke für den Tipp. Doch seid ihr euch sicher, dass es in der nähe wilde Tiere oder Wegelagerer gibt? Wenn ich ehrlich bin seid ihr das erste Wesen, das mir begegnet ist, seit dem ich meine Heimat verlassen habe, wo größer wie ein Hase ist. Ach ja, wo bleiben nur meine Manieren. Mein Name ist Muradin Eisenfaust. Und mit wem hab ich das vergnügen? Auf jeden fall seht ihr Müde aus. Euer Pferd ist es mit Sicherheit.“ Dabei warf er einen kurzen Blick auf Mystical, welche es sich schon bequem gemacht hat.
    „Wollt ihr euch nicht neben mich setzten?“ dabei klopfte er mit der Hand auf den Boden neben sich. „Etwas Gesellschaft kann ich immer gebrauchen. Außerdem ist es an einem so gefährlichem Ort zu zweit, oder besser gesagt zu dritt,“ Dabei warf er wieder einen blick auf Mystical: „viel sicherer.“ Dabei konnte Muradin sich ein Grinsen nicht verkneifen. Um es zu verbergen aß er ein weiteres Stück Fleisch. Dabei viel im auf, dass er der einigste war, der etwas zu essen in der Hand hatte. „Wollt ihr auch etwas Essen.“ Dabei reichte Muradin den Ast, mit dem gebraten Fleisch, Ryna entgegen und hoffte, dass sie sein Willkommens Geschenk annehmen würde.

    The post was edited 2 times, last by paulik ().

  • "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!" Edward war aus einem Albtraum aufgewacht. Er hatte wieder gesehen wie seine Eltern grauenhaft ermordet wurden... Und das zufriedene Grinsen des Mörders.
    Er bemerkte wie sich neben ihm etwas bewegte. Schnell ging er einen Schritt zurück, bemerkte dann aber, das es nur ein Mensch war. Er fragte sich wer das wohl seie und sah ihn sich genauer an. Er bemerkte die langen Ohren. "Ist das etwa ein Elf? Oder gar ein Halbelf?" Er war sich ziemlich sicher, dass es ein Halbelf war, denn sonst hätte er keine solche Ähnlichkeit mit einem Menschen. "Wenn ich an die Halbelfenverfolgungen in unserem Land denke, muss er wohl ein hartes Leben führen."
    Edward ging hinaus, um seinen Mitbewohner der Höhle nicht zu stören. Er rief sich noch einmal alles ins Gedächtnis was bisher passiert war und vermutete, das dieser Halbelf oder was auch immer er war ihn gerettet hatte. Jetzt knurrte Edwards Magen. Vielleicht sollte ich was zu essen und zu trinken holen? Er ging zu einem Bach ganz in der Nähe und trank ein bisschen von dem Wasser. "Köstlich!" Das mit dem Essen war schon schwerer, weil er keine Beeren fand, aber er würde sich bestimmt ein Tier fangen können. Er wollte sein Schwert holen, merkte dann aber, das dieses fehlte.
    "Es liegt wahrscheinlich noch an dem Platz, an dem ich zusammengebrochen bin."
    Er ging zurück und tatsächlich lag das Schwert dort. Aber trotzdem hatte er noch kein Tier gefunden. "Vielleicht schlafen sie alle noch."
    Und so setzte er sich vor der Höhle hin und wartete.
    Blank

    The post was edited 1 time, last by Roythefirst ().

  • "Dann habt Ihr durchaus Glück gehabt noch niemandem begegnet zu sein." Ryna zögerte das Angebot anzunehmen. Doch warum sollte sie es ablehnen? Eine Pause konnte sie durchaus gut gebrauchen, auch wenn sie eigentlich lieber Allein unterwegs war. "Mein Name ist Ryna.", stellte sie sich knapp vor und ging zu ihrer Stute, die ihren Kopf nun leicht an dem Bauch der Halbvampirin rieb. Sie kam der Aufforderung nach und streichelte sie, bevor in den Satteltaschen zu wühlen begann. Besonders viele Vorräte hatte sie scheinbar nicht mehr dabei. Achselzuckend brach sie ein Stück vom Brot ab, dass sie der Mähre reichte.

    Nun setzte Ryna sich auf den ihr angebotenen Platz und nahm ein kleines Stück von dem Fleisch. Im Gegenzug bot sie dem Zwerg etwas von ihrem Brot an. Sie war noch nicht oft solchen Wesen begegnet, aber bisher waren sie oft zwar etwas brummige, aber äußerst hilfsbereite Weggenossen. Ihr war diese Gesellschaft zumindest um einiges lieber als die eines Menschen. "Woher kommt ihr?", fragte sie dann. Grübelnd starrte sie in die Flammen des Feuers, die auf dem Feuer beinahe zu tanzen schienen. "Ich habe noch nie einen Zwerg allein wandern sehen." Schmunzelnd betrachtete sie ihn aus den Augenwinkeln.

    Zwar wusste sie, dass er ein Zwerg war, aber er hatte mit Sicherheit keine Ahnung was für ein Wesen sie war ... schließlich sah man bei ihr fast keinen Unterschied zu einem Menschen.
  • So saßen sie da. Mythos und Kleo, Kleo und Mythos...
    Nach wenigen Minute stand Kleo wieder auf und sagte "Ich werde Nazuki kurz den Sattel abnehmen damit sie es leichter hat." Sie ging zu Nazuki nahm ihr den Sattel ab und wollt ihn neben einen Baum legen doch plötzlich sah sie eine Schlange und lies den Sattel fallen, sie rannte um ihren Bogen zu holen und die Schlange abzuschießen doch dann bemerkte sie das die Schlange sie garnicht beißen wollte und legte den Bogen nieder "Komisch..", sagte sie und in diesem Augenblick kroch die Schlange auf Mythos zu. Leicht nachdenklich sagte sie: "Achso ich verstehe"
    Sie schob den Sattel zum Baum, danach saß sie sich wieder neben Mythos auf den Boden. Es wurde immer dunkler und die Sterne immer heller Nazuki hatte sich bereits hingelegt, Kleo holte etwas zum Essen aus der Tasche und fing an zu essen. Als sie fertig war fiel ihr wieder auf das sie ja garnicht alleine war und sagte leicht beschähmt: "Oh. Tut mir leid ich hab dich völlig vergessen. Ich hab noch etwas möchtest du etwas?" Mythos sah recht fertig aus und antwortete nicht.
    "mhh nagut", sagte sie und packte es wieder ein. Es wurde noch später und Kleo wurde müde. Kurz vor dem einschlafen murmelte sie: "Wie wäre es wenn wir gemeinsam weiter ziehen? Ich meine du suchst die Mörder deiner Eltern und ich suche meine Eltern. D e n k- d a r ü b e r-n a c h." Nach diesem Satz ist Kleo Eingeschlafen. Als Kleo wieder aufwachte war Mythos nicht mehr da also beschloss sie alleine weiterzugehen und hoffte das sie ihn eines tages wieder treffen wird...

    The post was edited 1 time, last by ~cloey~ ().

  • Tivor wanderte nun schon seit Tagen durch diesen düsteren und lebensfeindlichen Wald. Mehr als nur einmal wurde er von schaurigen Raubtieren angegriffen die ihn erst zum Teil stundenlang verfolgt und ihn anfielen wenn er sich zum ausruhen niederlies. So hatte er in den vergangenen Nächten kaum geschlafen aus angst am nächsten morgen in seinem eigenen Blut zu erwachen bzw. eben nicht mehr zu erwachen.
    Einmal konnte er sich mehr durch reflex retten, denn durch wohl überlegtes handeln. Er hatte eine Bewegung wahrgenomen und hatte, vorsichtig geworden duch die Erfahrungen der vorangegangenen Tage, seinen Dolch gezogen, als auch schon eine Wildkatze aus den Bäumen fiel und ihm an die Gurggel wollte. Durch den Schwung den die Wildkatze in ihren Sprung legte und die ungewöhnlich scharfe Klinge seines Dolches, den er der Wildkatze entgegenhielt, drang der Damaststahl durch das zum zubeissen weit geöffnete Maul tief in den Kopf der Bestie ein. Auch sein Arm kam dabei nicht ungeschoren davon, die messerscharfen Zähne der Raubkatze hatten eine tiefe stark blutende Wunde in seinen Unterarm gerissen, nur knapp an einer Hauptschlagader vorbei.
    Mit einem abgerissenen Stück seines Mantelsaums hatte er sich notdürftig verartztet, jedoch verlor er immernoch Blut. So geschwächt hoffte er nur noch schnellst möglich einen sicheren unterschlupf zu finden. Selbst als es Dunkel wurde machte er keine Rast den er wusste wenn er sich nun niederlies dann würde er nicht mehr aufstehen und wäre eine leichte Beute für die vielen verschiedenen Raubtiere die in diesem Wald hausten. Hoffnung erwachte in ihm als er in der Ferne einen schwachen, flackernden Lichtschimmer entdeckte. Er zwang sich weiter und erreichte todmüde den Rand einer Lichtung auf der sich zwei Gestallten vor einem Feuer wärmten. Die eine schien ihm recht klein geraten aber vielleicht war es auch nur eine Täuschung die ihm seine müden Augen zeigten. Er wollte sich hilfesuchend an die beiden wenden als ihn die Erschöpfung ohne vorwarnung packte und er einfach umkippte. Zu seinem Glück oder vielleicht auch Pech landete er in einem weichen, großen Ameisenhaufen.
  • Muradin genoss weiter sein gebratenes Fleisch während sich Ryna um ihr Pferd kümmerte. Er hatte schon die Befürchtung, sie würde weiterreisen und ihn alleine lassen, als Ryna plötzlich neben ihm platzt nahm und seine Befürchtungen zerstreuten. Ryna nahm sich etwas von dem Fleisch und bot Muradin zugleich ein Stück Brot an, welches er dankend annahm. Muradin betrachtete die Flammen, während er genüsslich sein Abendmahl verspeiste, bis Ryna in mit einer Frage aus seinen Gedanke riss: "Ich habe noch nie einen Zwerg allein wandern sehen." Muradin überlegte eine weile bis ihm eine passende Antwort einfiel: „Ich bin wohl so überstürzt aufgebrochen, dass ich vergessen habe zu fragen, ob jemand von meiner Heimat mitkommen will.“ Muradin fing wieder an zu lachen. Doch sein Lachanfall wurde von einen dumpfen schlag unterbrochen, den er hinter sich hörte. Als er sich umdrehte sah er einen jungen Mann auf dem Boden liegen, der es sich anscheinend in einem Ameisenhügel bequem gemacht hat. Muradin sprang sofort auf und rannte zu dem Jungen hin. Als er bei ihm ankam, hob er ihn erstmal aus dem Ameisenhügel und befreite ihn von den lästigen Insekten. „So hungrig war ich auch noch nie, dass ich auf Ameisenjagt gegangen bin.“ Erst jetzt bemerkte er die Wunde am Handgelenk des jungen. „Die Ameisen scheinen hier viel aggressiver zu sein, als in meiner Heimat.“ Dabei konnte er sich ein grinsen nicht verkneifen. Danach wandte er seine stimme in die Richtung von Ryna. „Ryna, kennst du dich mit dem versorgen von deines gleichen aus, denn ich habe keine Ahnung was ich tun soll.“ Während er auf eine Antwort wartete, redete er immer weiter auf den Fremden ein. Er hatte zwar keine Ahnung, ob der Fremde überhaupt wahrnahm was Muradin sagte, aber das war ihm auch egal. Er wollte ihn nur wach halten, wenn dies überhaupt noch möglich war.
  • Unmerklich zuckten ihre Ohren ein wenig, als sie ein dumpfes Geräusch vernahm. Sofort richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf den Fremden. Skeptisch eine Augenbraue hochziehend folgte sie Muradin. Mit festem Griff packte sie den jungen Mann und schleppte ihn vor das Feuer. "Nun sagen wir es so ... meine Heilkunst reicht längst nicht an die Legenden der Elfen heran, aber es wird schon reichen." Ungewollt konnte sie sich ein Grinsen gerade noch verkneifen. Die Gesellschaft des fröhlichen Zwerges schien wohl schon auf sie abzufärben ...

    Vorsichtig besah sie sich die Verletzungen und störte die Mähre erneut, als sie in den Satteltaschen nach etwas suchte. Sie zog ein Stück Stoff hervor und eine kleine Dose, sowie einen Wasserbeutel. Mit etwas Wasser und dem Mantelstück, dass um die Wunde gebunden war, reinigte sie das Ganze. Anschließend rieb sie etwas von dem Inhalt der Dose auf die Verletzung und band den sauberen Stofffetzen darum. "Er dürfte wohl bald wieder zu sich kommen. Zwar hat er einiges an Blut verloren, aber lebensbedrohlich scheint es durchaus nicht zu sein." Leicht angeekelt verzog sie das Gesicht. Der Blutgeruch stieg ihr immer weiter in die Nase und benebelte für einen Moment ihre Sinne. Sie hasste Blut ... genauso konnte sie den Herzschlag des Fremden hören und schmeckte schon fast das Blut, dass durch seine Adern floss. Angestrengt versuchte sie all das zu ignorieren. Hoffentlich merkte der Zwerg nichts von alledem.

    Sie besah sich den jungen Mann genauer. Seine Unterarme waren von Brandwunden geziert und rochen nach Rauch. Ryna schätzte, dass er Schmied war, denn sie kannte diesen intensiven Rauchgeruch. Ebenfalls seine Kleidung, die hauptsächlich auch Leder bestand, bestätigte ihrer Meinung nach diese Vermutung. Sicher wusste auch der Zwerg sehr schnell was für ein Handwerk seine Begabung war. Schließlich gab es unter den Zwergen - so hieß es - die besten Schmiede!

    Langsam wand sie sich von ihm ab, verstaute ihre Sachen wieder in den Satteltaschen und blieb neben ihrem Pferd sitzen, an dessen Seite sie sich anlehnte. Das tat sie aber nicht nur, weil sie dem Menschen gegenüber misstrauisch war, schließlich war er bewusstlos und sie wusste nicht wie er sich verhalten würde, aber auch damit sie den Blutgeruch nicht noch länger so intensiv ertragen musste. Zum Glück besaß sie nicht den Blutdurst der Vampire, aber allein der Geruch von Blut benebelte oft ihre Sinne, sodass es sie fast schon lähmen konnte.

    Fragend beobachtete sie den Zwerg, der sicher fragen würde, was los war.
  • Tivor erwachte von dem brennenden Schmerz in seinem Unterarm als jemand etwas auf die Wunde auftrug. Um nicht schreien zu müssen biss er die Zähne aufeinander und lies sich fertig verartzten.
    Als das überstanden war wollte er sich an seinen Retter wenden um sich zu bedanken, stellte aber fest das dieser bereits zu seinem Pferd gegangen war. Jedoch kam die andere Person die sich auf der Lichtung befand auf ihn zu und sie war tatsächlich sehr klein, wirkte aber auf ihn nicht wie ein Kind. "Hallo geehrter Herr, vielen Dank das Sie und ihre Wegbegleiterin mir geholfen haben!". Noch bevor er eine Antwort erhalten konnte spürte er wie etwas, nein viele etwas auf seiner Haut herumkrabbelten unter anderem auch an stellen wo man lieber nichts krabbeln spürt schon gar nichts kleines. "Ahhhh..." "Da war doch ein Bach in der nähe?!" Auf schnellstem wege rannte er, seine müdigkeit vergessend, in die Richtung von der er glaubte das der Bach liegen müsse. Dort angekommen stützte er sich ins Wasser und holte sich noch mehr blaue Flecken, denn der Bach war nur 20cm tief. Das hatte aber auch vorteile da er noch seine Waffen und Kleider noch anhatte, die ihn sicherlich nach unten gezogen hätten wäre das wasser dazu tief genug gewesen. Das eiskalte Wasser belebte ihn wieder ein bisschen und er entledigte sich seiner Kleidung und der Waffen und wusch sich gründlich die Ameisen vom Leib. Er wusch sie auch aus den Kleidern, legte die Kleider wieder an und ging in der hoffnung alle Ameisen abgewaschen zu haben wieder zurück zur Lichtung. "So, jetzt noch mal richtig: Danke das ihr zwei mir geholfen habt, ich weis nicht ob ich ohne euch den nächsten Tag erlebt hätte. Könnte ich vielleicht auch noch an euer Feuer sitzen? Jetzt bin ich nicht nur todmüde jetzt bin ich auch noch durchgefroren und nass. Ich bin ein guter Schmied und ich möchte euch meinen Dank bezeugen indem ich euch jede Waffe Schmiede die ihr euch wünscht!"

    The post was edited 1 time, last by Wrace ().

  • Derweilen auf einem Schiff auf dem nebligen Meer saß eine junge Frau auf dem hölzernem Deck in einer Nische und sah die Crew, wie sie sich abrakerte, die Taue einholte und die blütenweißen Segel strafte. Sie hatte Haar wie Schnee und Augen die kristalrot leuteten. Sie trug einen blutroten Umhang und kauerte sich in die Nische. Die Crewmitglieder liesen immer wieder ein paar Blicke über sie schweifen, trauten siech aber nicht sie direkt anzustarren. Man sah sie als eine Außenseiterin und, bahandelte sie aber mit gebührendem Respekt, da niemand so recht wusste wer oder was sie eigentlich war. Nun gut, man hatte schon viel von Fabelwesen gehört aber sie war irgendwie anders, sie war mysteriös, aber auch bedrohlich und gutaussehend.Einer der Ruderer lief zum Kapitän und frage ihn leise warum er eine solche Person überhaupt an Bord genommen hatte, doch der Kapitän schwieg vor sich hin. "Natürlich hat er mich mitgenommen, ich habe ihm ja auch einen ganzen Bündel Gold gegeben" dachte sich Alice Seshiro und lächelte genüsslich. In diesem Augenblick schrie der Ausguck dem Kapitän zu: "Fremde Schiffe backboard" Nun brach eine Histerie auf dem Schiff aus, da keiner so recht wusste woher diese Schiffe kamen und ob sie freundlicher Natur waren. Plötzlich wurde es still, den das Schiff fuhr durch eine Nebelbank, um nicht aufzufallen. Das Meer schaukelte ruhig vor sich hin und es entstand eine Stille. Doch plötzlich durchbrach ein pfeifen diese Stille und lodernde Feuerpfeile kamen aus allen Richtungen angeschossen. Man sah die Mannschaft unter den Pfeilen zusammenbrechen und nun sah man auch den Kapitän zu Alice laufen. Er schnaufte sehr stark als er angekommen war und in seinen Augen sah man seine Angst. "Helfen sie uns, bitte unser aller Leben steht auf dem Spiel..." schrie der Kapitän Alice zu "Fräulein Seshiro, bitte helfen sie uns" Hinter dem Kapitän hörte man ein anderes Schiff andocken und er drehte sich um und sah wie furchteinflößende verstümmelte Menschen in Scharen auf das Boot kletterten um es seiner Habseligkeiten zu berauben. Der Kapitän drehte sich zu Alice um, doch dort war nur noch eine schwarze Nebelwolke die sich auflöste. "Ich werde euch helfen, aber nur dieses eine Mal und wenn sie mich niemals gesehen haben" hörte er in seinem Kopf, doch als er sich umsah sah er nur den Feind der die Schiffscrew grausam ermordete. Urplötzlich entstand auf dem Schiff ein gigantisches blutrotes Pentagram aus schwarzer Magie, das das ganze Schiff umschließ...eine furchteinflößende Stimme schrie durch die Nacht "Ihr wolltet es nicht anders, verschwindet oder sterbt" Die Piraten sahen sich verängstigt um und wollten wieder zu ihren Schiffen laufen, doch das Pentagram hinderte sie an der Flucht. Ein schwarzer Nebel verschlang das Schiff und man hörte Stimmen nach Hilfe kreischen, doch da war es schon zu spät. Als sich der Nebel ein paar Minuten später wieder lichtete war die Schiffseigene Crew die einzige die unversehrt geblieben ist. Alice war in den Frachtraum gegangen und wischte dort ihre blutverschmierten Schwerter ab...
    "Bringe mich ohne weitere Störungen an Land", das war das letzte was der Kapitän von ihr hörte. Er nahm sofort Kurs auf das ferne Land und danke insgeheim Fräulein Seshiro dafür das sie ihnen geholfen habe doch die Angst die ihn überfuhr, als er das Deck vollgestapelt mit Leichen sah und sich ausmalte wie sie sie umgebracht hat fuhr im eine Gänsehaut den Rücken hinunter.........
  • Muradin war froh, dass sich Ryna mit der Heilkunst auskannte. Er hätte nur ungern dem Jungen verarztet. Er wunderte sich nur warum Ryna sich so schnell zu ihrem Pferd zurückzog. „Kennt sie etwa den Fremden?“, dachte sich der Zwerg und warf einen Blick zu Ryna. „Oder vielleicht hasst sie ja auch ihre eigene Rasse. Nein, dann hätte sie ihm nicht geholfen. Aber irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Ich glaube ich sollte mich mal mit ihr unterhalten“ Als er gerade zu ihr herüber gehen wollte, tauchte plötzlich der Fremde vor ihm auf und fing an sich bei ihm zu bedanken. Doch noch bevor Muradin sagen konnte, dass eigentlich Ryna ihm geholfen hat und nicht er, redete der Junge nur noch etwas von einem Bach und verschwand durch das nächste Gebüsch. „Was für ein komischer Kauz. Aber wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man meinen er wäre ein Hofnarr. Das würde zumindest sein Verhalten gerade eben und die Aktion mit dem Ameisenhaufen erklären. Aber eins nach dem anderen. Erstmal ist Ryna an der Reihe.“ Mit diesen Gedanken machte er sich auf den Weg zu ihr und setzte sich neben Ryna hin. Als erstes betrachtete er nur den Sternenhimmel, aber nach einiger Zeit hielt er es einfach nicht mehr aus und musste sie fragen. „Sind die Sterne nicht wunderschön?"
    Selbst nach ein paar Minuten fand er keine gute Überleitung zu dem was er eigentlich sagen wollte und fragte sie deshalb direkt. „Irgendwie siehst du nicht gerade glücklich aus, dafür dass du gerade ein Leben gerettet hast. Was bedrückt dich so? Dem alten Muradin kannst du es doch sagen.“ Bei seinem letzten Satz musste Muradin anfangen zu grinsen. Doch noch bevor Ryna antworten konnte, kam der fremde wieder zurück und begann sich erneut zu bedanken und von seinem Leben zu erzählen. „ Waffenschmied ist er also.“ dachte sich Muradin und sein grinsen wurde breiter. „Dann lag ich mit Hofnarr gar nicht mal so falsch“. „Danke für das nette Angebot, aber mein Wanderstab reicht mir als Waffe. Und was euren Wunsch mit dem Lagerfeuer angeht. Ihr könnt hier bleiben, aber nur unter einer Bedingung! Ich würde gerne euren Namen erfahren, werter Herr. Zumindest, wenn meine Wegbegleiterin nichts dagegen hat.“ Dabei wendete er seinen Blick zu Ryna und auf seinen Lippen war immer noch ein Grinsen zu erkennen.
  • Ryna warf einen flüchtigen Blick auf den Fremden, der sich plötzlich hastig erhoben hatte und davon gerannt war. Seufzend lehnte sie sich weiter zurück. Die Stute drehte ihr leise schnaubend den Kopf zu, den sie sanft zu streicheln begann. Kurz darauf ließ Muradin sich neben ihr nieder.

    "Ja, da habt Ihr Recht.", entgegnete sie. Wenig später richtete er jedoch seine eigentliche Frage an sie. "Mit Sicherheit hätte er auch ohne meine Hilfe überlebt. Schmiede sind hart im Nehmen.", wehrte sie leicht kopfschüttelnd ab. Was sollte sie ihm denn sagen? Zwar hatte sie durchaus nichts gegen seine Gesellschaft, nein es war angenehm jemanden bei sich zu haben. Natürlich gab es hin und wieder auch Menschen, die sie kennen und schätzen gelernt hatte, hatte jedoch ansonsten nicht allzu gute Erfahrungen mit ihnen gemacht. Noch schlimmer verhielt es sich mit den Vampiren. Als Halbvampir hatte man es in ihrer Gegenwart nie besonders leicht gehabt, da sie Mischwesen verabscheuten. Auch die Elfen waren ihr nicht sonderlich geheuer ... mit Zwergen hatte sie jedoch noch nie ein Problem gehabt, sofern sie welche getroffen hatte.

    "Sehe ich so aus, als ob mich etwas bedrücken würde?", stellte sie nach einer Zeit des Schweigens ihre Gegenfrage. "Nun, der Anblick von Blut ist mir nicht gerade sehr angenehm." Wenigstens das konnte sie ihm ja sagen ... falls er nicht noch eine Begründung dafür wollte. "Zudem habe ich eine lange Reise hinter mir, die nicht besonders angenehm verlaufen ist. Gibt es also einen Grund besonders glücklich zu sein?" Fragend drehte sie sich ein Stück weiter dem Zwerg zu.

    Nun sah sie, dass der junge Mann zurück kam. Seine Kleidung war nass und ihre Nase verriet ihr, dass noch nicht alles Blut herausgewaschen worden war. "Ein Schmied also? Nun, ich glaube ich kann ruhigen Gewissens Euer Angebot ablehnen. Nehmt es mir nicht übel, aber mein Schwert ist die einzige Klinge, die ich im Kampfe führen werde." Zu seiner Frage ob er bleiben dürfte, äußerte sie sich nicht. Stattdessen begann sie ihn misstrauisch zu mustern.
  • Nun reitete Kleo schon einige Stunden dann plötzlich vernahm sie Licht am Ende des Waldes. "Schneller!!!", rief sie Nazuki zu. Als sie aus dem Wald gekommen sind sahen sie das Meer und eine großes Hafenstadt. Sie ritten schnell auf die Stadt zu, denn Kleo hatte die Hoffnung dort ihre Vorräte wieder aufzufüllen. Als sie ankamen herrschte reges Treiben auf dem Marktplatz doch plötzlich wurden wie aus dem nichts alles hektisch und immer mehr Leute versuchten in ihre Häuser und Gaststätten zu fliehen, nichts ahnend schrie Kleo: "Was ist den los!? Beruhigt euch!" Einer der Händler hielt kurz inne und sagte ihr sie solle verschwinden und sich retten, doch Kleo versuchte sich durch die Menschenmassen zum Hafen zu kämpfen. Dort sah man von der ferne zwei Schiffe auf die Stadt zu kommen, aber dann fiel Kleo auf, dass das eine ein Piratenschiff sei und es versucht das andere Schiff zu entern. Ein kurzer Blick genügte um ein drittes Schiff zu erkennen das auf den Hafen zusteuerte, ebenfalls ein Piratenschiff. Da es immer näher kam zückte Kleo ihren Bogen. 'Hoffentlich schaff ich es' dachte sie sich, sie zielte und schoss in der Hoffnung den Steuermann zu treffen. Plötzlich steuerte das schiff in eine andere Richtung, "ich hab ihn getroffen", murmelte sie leise aber erleichtert. Doch das Schiff nahm wieder Kurs auf 'sie müssen einen anderen an das Steuer geschckt haben'. Plötzlich und ohne Vorwarnung wurde es finster und man sah über dem Schiff, welches kein Piratenschiff war, eine schwarze Rauchwolke. Kleo die ihre Augen etwas anstrengte sah einen Stern, ein Zeichen welches sie noch nie zuvor gesehen hatte und welches blutrot war. Aus der Ferne hörte man Schreie plötzlich als der Nebel weg gegangen war, wurde alles ruhig und man sah das Schiff Kurs auf den Hafen nehmen. Kleo dachte sich das das zweite Piratenschiff sie jetzt doch angreifen müsste, aber als sie noch einmal hinsah entdeckte sie das beide Piratenschiffe abgedreht hatten. Die leute auf dem Marktplatz beruhigten sich und es herrschte das rege treiben wie zuvor, als ob nichts gewesen wäre. Leicht beirrt, und darüber erschrocken was sie gesehen und gehört hatte saß sie sich im Hafen auf eine Bank und wartete auf das Schiff, denn sie wollte erfahren was das gewesen sein kann....
  • Langsam schritt Sara durch den Wald, damit sie jeden einzlenen Zentimeter des Waldes nach ihrem verlorgen gegangenen Freund absuchen konnte. Eigentlich kann mn einen Drachen von seiner Größe nicht so schnell übersehen, doch das Blattwerk dieses Waldes ist finsterer als die dunkelste Nacht. Selbst wenn ich mein Feuer als Licht benutzen wrüde, müsste ich Angst haben, dass ich die Bäume verbrenne und dadurch schnell bemerkt werde., dachte sich die junge Feuerhexe und schlich weiter durch den Wald. Elende Wilderer hatten ein starke Schlafmittel auf das Futter des Drachen getan, damit sie sicher gehen konnten, dass dieser fest genug schlafen würde. Sara konnte sich nicht vorstellen wie es so weit kommen konnte, sie hatte immer so viel Acht auf ihn gegeben. Der Ärmste... Ich hätte es kommen sehen müssen, wenn ich ihn nicht allein gelassen hätte, hätte er dieses Schlaffutter bestimmt nicht gefressen... Moment, was ist das..., sie hatte ein Licht in der Ferne erblickt und lief darauf zu. Als sie unter den Bäumen hervortrat erkannte man erst wie sie wirklich aussah. Sara war eine wunderschöne junge Dame, der man die Hexenkunst nicht auf den ersten Blick zutraute. Sie blickte sich besorgt um, konnte aber nichts entdecken. Sie stützte mit ihrer Hand das Kinn ab und dachte angestrengt darüber nach, wo ihr bester Freund sein konnte.
    "Diese Wilderer werden doch nicht so dumm sein, ihn außerhalb dunklen Waldes zu verstecken... Für die Wald allerdings könnte SeRul zu groß gewesen sein... Ach ich weiß einfach nicht... VERDAMMT!!", die letzten Worte rutschten ihr so laut aus dem Mund, dass man Sara wahrscheinlich noch über Meilen hören konnte. Solche Sorgen musste sie sich um ihren kleinen "Schoßdrachen" noch nie machen.
    Sara warf sich auf die Knie und drückte dabei ihre Hände auf den Boden. "Es kann doch nicht war sein, dass ich wirklich so dumm war ihn auf diese Weise zu verlieren. Ich habe Angst, dass ich den kleinen nie wieder sehe... Ich habe ihn damals vor Wilderern gerettet und jettz habe ich meienn besten Freund in dieser verdammten Welt an dieser fleischgewordenen Monster verloren! Ich dachte nach dem Tod meiner Eltern schon, dass ich diese Qual nie wieder durchmachen, muss aber... ich habe mich anscheinend getäuscht... Ich habe zwar das Gefühl das er noch lebt, allerdings... heißt das auch, dass er sein Leben wirklich noch in sich trägt?", murmelte Sara vor sich hin. Währenddessen rollten ihr immer wieder Tränen über die Wangen, die auf dem Boden verdampften. Wie würde es ihren Drachen wohl gehen, den sie vor nicht allzulanger Zeit aus den Händen der Wilderer gerettet hat?

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