Aktualisierung
Guten Abend zusammen,
es ist nun grob ein Vierteljahr her, dass ich hier die Ehre hatte,
die breite Öffentlichkeit mit meinem Nonsens zu belästigen.
Wie das Leben so spielt, nicht wahr?
Bleiben wir zunächst sachlich, bevor ich versuche,
die Highlights der letzen 3 Monate literarisch zu verwursten.
Erfreulicherweise hat unsere Familie vor einiger Zeit Zuwachs im Bereich 90+,
ich meine hiermit dieses Mal das Spielerlevel und nicht das Alter, erhalten,
und wir konnten nach erfolgreichem Test StarBogiDeluxe in unseren Reihen begrüßen.
An dieser Stelle nochmal, stellvertretend für die Familie und vor den Augen der Nos-Foren-Öffentlichkeit,
meinen herzlichen Glückwunsch dazu.
Ich erspare euch und mir an dieser Stelle, alle mehr oder minder signifikanten Levelsteigerungen
oder Upgradeerfolge im Einzelnen aufzulisten, die Details kann der oder die Interessierte gern im Familienpushformular,
welches ich sorgsam in meinem Papierkorb deponiert habe, nachlesen.
Kommen wir zu den eher seltsamen Besonderheiten des vergangenen Quartals.
Folgt mir dafür bitte gedanklich in eine vielleicht ferne,
vielleicht nahe Zukunft in welcher wir, als Familie,
uns von einem Angebot des Familienverkaufs inspirieren ließen einen anderen Weg zu gehen.
Regen fiel zwischen die Wolkenkratzer des Industriehafens von Port A.
und weichte die achtlos zwischen korrodierenden Stahlträgern
deponierten Reste der Walfangindustrie zu einer breiigen Masse.
Port A. war das Zentrum der maritimen Industrie jenes Millionenmolochs geworden,
welches einst als ein Dorf begann dessen Namen wie seine Gebäude
unter dem Asphalt des Fortschritts begraben worden waren.
Das zukünftige Alter-Ego von Sancturian sitzt im dreihundertzehnten Stockwerk
des GA-International-Building vor einer Fensterfront und zündet seine Selbstgedrehte an.
Selber drehen, selber machen, Angewohnheiten so alt wie er selbst und Fossilien in dieser neuen Welt,
wo Goldsummen Alles sind und Abenteurer ein Abenteuer als das Verfolgen von Kursverläufen definieren.
Es war eine profitable Idee gewesen, damals, aus einer Gemeinschaft ein Franchiseunternehmen zu machen.
Gut, er selbst würde keine GA-Pyjama tragen aber was zählte eine Meinung schon im Spiel der Goldkräfte.
Er drückt den Rest in einem Behälter aus der von drei glücklichen Kovolt-Figuren gehalten wird.
… Glückliche Kovolt ...
seitdem die Catsy-Glücksritter ihre sogenannte Revolution für bessere Arbeitsbedingungen
einmal zerschlagen hatten, hatte wohl niemand mehr so Etwas gesehen.
Auf selbstbewusste Art nähert sich der Sekretär,
er trägt die helle Tracht der drölften Inkarnation eines Lichtmagiers ... Techmagister … ja so nennen sie das heute,
und kann das Spiel der Mundwinkel nicht vermeiden, Sancturian in den alten Roben eines schwarzen Kanoniers zu sehen.
„Die Vorstandssitzung beginnt in wenigen Minuten“ … es wird mit einem Grunzen quittiert.
Ein flüchtiger Blick auf die Zeitung … die üblichen Parolen
Wer sparen will heizt mit dem Darkoofen...
Coole Kinder feiern im Fibi-Frosthaus...
Buschi-Blackout vor der Prüfung? Bring es ins „Reservat“!
Ein Blick in die mittleren Seiten, welche eh niemand las
- Politik und Gesellschaft -
Man hatte die ewige Mühlenbesetzerin Soty geräumt,
angeblich schuldete sie der Metropolregion drei Dekaden Miete für ihren ausgehöhlten Baum.
In Wirklichkeit wusste jeder, dass ihre Behausung nur der Verbreiterung der Hafeneinfahrt im Weg war,
und heute bekämpfte man Magier nichtmehr mit Magie, sondern Verordnungen, Regularien und Bestimmungen.
Die Sitzung
- ja, dann mal los –
am Tisch Fossilien wie er selbst.
In den Tassen Kaffeeersatz von dem keiner Wissen wollte woraus er besteht.
Der Businessbogi am Whiteboard schwafelt von steigenden Produktionszahlen
durch mehr kritische Feuerspitzen an den Hochöfen.
Ein anderes Mitglied des Boards
– außerhalb des Raums nennt man sie auch die rote Hexe, da sie Arbeitssicherheit auch dort durchpeitscht,
wo es der Produktivität, und damit der Karriere mancher Person im Wege steht –
murmelt, sichtlich von Kopfschmerz geplagt, „Der hat seinen Jäger doch auf dem Rummel geschossen“.
Irgendwann endet die Tortour, nur die Fossilien bleiben im Raum, langes Schweigen, lange Blicke.
Nach einer Weile äußert jemand worüber sich heute alle im Klaren sind:
„Es war ein Fehler, damals aus der Familie ein Geschäft mit dem Namen zu machen.“
Kommen wir zurück ins Hier und Jetzt.
Wer bis dato durchgehalten hat, soll auch gern erfahren,
warum ich so dilettantisch eine Art Dystopie hier hinterlasse.
Man hat uns, als Familie, im Laufe der letzten Wochen und Monate angeboten,
für verschiedene Summen eine Mitgliedschaft oder auch Posten, bis hin zu der Familie selbst zu erwerben.
Mir ist nicht klar welchen Sinn die potentiellen Käufer darin sehen.
Angegeben wurden unter anderem, ich greife mal zwei Punkte heraus,
unsere „Tradition“ und „Langlebigkeit“, aber das sind für uns nicht die Dinge welche die Familie ausmachen.
„Die Familie“ ist für uns ein Bündel Ideen und eine Gruppe Menschen in welcher sich jeder,
alte wie neue Mitglieder, einen Platz in dieser Spiel- aber auch sozialen Gemeinschaft
durch eigene Mühe erworben hat.
Sicher könnten wir den Namen, die Marke, wenn man so will, veräußern.
Aber das wäre nur eine leere Hülle.
Wir könnten die Ideen gegen Gold tauschen.
Wir könnten das Kriterium „Wer“ gegen „Wieviel“ tauschen
… und wären nicht mehr das, wofür wir stehen wollen ...
Und die Menschen, welche die Familie ausmachen, stehen erst recht nicht zum Verkauf.
Wir sind God´s_Army.
Wir stinken.
Wir grinsen sehr breit wenn wir euch das sagen.
Wir stehen nicht zum Verkauf.
...
FNORD
...
Ich wünsche uns Allen einen angenehmen Februar und verbleibe wie immer
mit freundlichen Grüßen und i.A. der Familienführung
Sancturian
Guten Abend zusammen,
es ist nun grob ein Vierteljahr her, dass ich hier die Ehre hatte,
die breite Öffentlichkeit mit meinem Nonsens zu belästigen.
Wie das Leben so spielt, nicht wahr?
Bleiben wir zunächst sachlich, bevor ich versuche,
die Highlights der letzen 3 Monate literarisch zu verwursten.
Erfreulicherweise hat unsere Familie vor einiger Zeit Zuwachs im Bereich 90+,
ich meine hiermit dieses Mal das Spielerlevel und nicht das Alter, erhalten,
und wir konnten nach erfolgreichem Test StarBogiDeluxe in unseren Reihen begrüßen.
An dieser Stelle nochmal, stellvertretend für die Familie und vor den Augen der Nos-Foren-Öffentlichkeit,
meinen herzlichen Glückwunsch dazu.
Ich erspare euch und mir an dieser Stelle, alle mehr oder minder signifikanten Levelsteigerungen
oder Upgradeerfolge im Einzelnen aufzulisten, die Details kann der oder die Interessierte gern im Familienpushformular,
welches ich sorgsam in meinem Papierkorb deponiert habe, nachlesen.
Kommen wir zu den eher seltsamen Besonderheiten des vergangenen Quartals.
Folgt mir dafür bitte gedanklich in eine vielleicht ferne,
vielleicht nahe Zukunft in welcher wir, als Familie,
uns von einem Angebot des Familienverkaufs inspirieren ließen einen anderen Weg zu gehen.
Regen fiel zwischen die Wolkenkratzer des Industriehafens von Port A.
und weichte die achtlos zwischen korrodierenden Stahlträgern
deponierten Reste der Walfangindustrie zu einer breiigen Masse.
Port A. war das Zentrum der maritimen Industrie jenes Millionenmolochs geworden,
welches einst als ein Dorf begann dessen Namen wie seine Gebäude
unter dem Asphalt des Fortschritts begraben worden waren.
Das zukünftige Alter-Ego von Sancturian sitzt im dreihundertzehnten Stockwerk
des GA-International-Building vor einer Fensterfront und zündet seine Selbstgedrehte an.
Selber drehen, selber machen, Angewohnheiten so alt wie er selbst und Fossilien in dieser neuen Welt,
wo Goldsummen Alles sind und Abenteurer ein Abenteuer als das Verfolgen von Kursverläufen definieren.
Es war eine profitable Idee gewesen, damals, aus einer Gemeinschaft ein Franchiseunternehmen zu machen.
Gut, er selbst würde keine GA-Pyjama tragen aber was zählte eine Meinung schon im Spiel der Goldkräfte.
Er drückt den Rest in einem Behälter aus der von drei glücklichen Kovolt-Figuren gehalten wird.
… Glückliche Kovolt ...
seitdem die Catsy-Glücksritter ihre sogenannte Revolution für bessere Arbeitsbedingungen
einmal zerschlagen hatten, hatte wohl niemand mehr so Etwas gesehen.
Auf selbstbewusste Art nähert sich der Sekretär,
er trägt die helle Tracht der drölften Inkarnation eines Lichtmagiers ... Techmagister … ja so nennen sie das heute,
und kann das Spiel der Mundwinkel nicht vermeiden, Sancturian in den alten Roben eines schwarzen Kanoniers zu sehen.
„Die Vorstandssitzung beginnt in wenigen Minuten“ … es wird mit einem Grunzen quittiert.
Ein flüchtiger Blick auf die Zeitung … die üblichen Parolen
Wer sparen will heizt mit dem Darkoofen...
Coole Kinder feiern im Fibi-Frosthaus...
Buschi-Blackout vor der Prüfung? Bring es ins „Reservat“!
Ein Blick in die mittleren Seiten, welche eh niemand las
- Politik und Gesellschaft -
Man hatte die ewige Mühlenbesetzerin Soty geräumt,
angeblich schuldete sie der Metropolregion drei Dekaden Miete für ihren ausgehöhlten Baum.
In Wirklichkeit wusste jeder, dass ihre Behausung nur der Verbreiterung der Hafeneinfahrt im Weg war,
und heute bekämpfte man Magier nichtmehr mit Magie, sondern Verordnungen, Regularien und Bestimmungen.
Die Sitzung
- ja, dann mal los –
am Tisch Fossilien wie er selbst.
In den Tassen Kaffeeersatz von dem keiner Wissen wollte woraus er besteht.
Der Businessbogi am Whiteboard schwafelt von steigenden Produktionszahlen
durch mehr kritische Feuerspitzen an den Hochöfen.
Ein anderes Mitglied des Boards
– außerhalb des Raums nennt man sie auch die rote Hexe, da sie Arbeitssicherheit auch dort durchpeitscht,
wo es der Produktivität, und damit der Karriere mancher Person im Wege steht –
murmelt, sichtlich von Kopfschmerz geplagt, „Der hat seinen Jäger doch auf dem Rummel geschossen“.
Irgendwann endet die Tortour, nur die Fossilien bleiben im Raum, langes Schweigen, lange Blicke.
Nach einer Weile äußert jemand worüber sich heute alle im Klaren sind:
„Es war ein Fehler, damals aus der Familie ein Geschäft mit dem Namen zu machen.“
Kommen wir zurück ins Hier und Jetzt.
Wer bis dato durchgehalten hat, soll auch gern erfahren,
warum ich so dilettantisch eine Art Dystopie hier hinterlasse.
Man hat uns, als Familie, im Laufe der letzten Wochen und Monate angeboten,
für verschiedene Summen eine Mitgliedschaft oder auch Posten, bis hin zu der Familie selbst zu erwerben.
Mir ist nicht klar welchen Sinn die potentiellen Käufer darin sehen.
Angegeben wurden unter anderem, ich greife mal zwei Punkte heraus,
unsere „Tradition“ und „Langlebigkeit“, aber das sind für uns nicht die Dinge welche die Familie ausmachen.
„Die Familie“ ist für uns ein Bündel Ideen und eine Gruppe Menschen in welcher sich jeder,
alte wie neue Mitglieder, einen Platz in dieser Spiel- aber auch sozialen Gemeinschaft
durch eigene Mühe erworben hat.
Sicher könnten wir den Namen, die Marke, wenn man so will, veräußern.
Aber das wäre nur eine leere Hülle.
Wir könnten die Ideen gegen Gold tauschen.
Wir könnten das Kriterium „Wer“ gegen „Wieviel“ tauschen
… und wären nicht mehr das, wofür wir stehen wollen ...
Und die Menschen, welche die Familie ausmachen, stehen erst recht nicht zum Verkauf.
Wir sind God´s_Army.
Wir stinken.
Wir grinsen sehr breit wenn wir euch das sagen.
Wir stehen nicht zum Verkauf.
...
FNORD
...
Ich wünsche uns Allen einen angenehmen Februar und verbleibe wie immer
mit freundlichen Grüßen und i.A. der Familienführung
Sancturian
Doch auch hier im Himmelreich gibt es Engel, bewaffnet mit Feuer und Schwert!
Sancturian | God´s_Army | Server 2
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