Prolog (1750)[/font][/size]
Ich lief durch den langen Korridor des Klosters. Der Gang wurde nur von ein paar Kerzen erhellt, doch das machte mir nichts aus, schließlich war ich mit der Dunkelheit aufgewachsen.
Ich sollte für meine Auftraggeber ein Amulett mit einem Kristall besorgen, welches sich in diesem Kloster befand. Eigentlich bin ich ja zu alt, für so etwas. Einfach in ein Kloster einbrechen. Ich sollte lieber ein paar ruhige Tage mit meiner Familie verbringen. Aber Ellen, meine Frau, hatte in 2 Monaten Geburtstag. Ich wollte ihr ein teures Diadem schenken, welches ich sich aber nicht leisten konnte. Selbst ein berühmter Söldner wie ich hatte mal Geldprobleme. Eines Tages meldete sich eine kleine Gruppe von Magiern, die sich "Der Clan" nannten. Sie wollten dieses Amulett, wollten aber nicht so viel Aufsehen erregen. Wenn ich ihnen dieses Amulett bringen würde, würden sie mir eine Menge Gold zahlen. Also habe ich zugestimmt.
Ich erreichte das Ende des Ganges, an dem eine golden verzierte Tür lag. Ich öffnete sie und trat vorsichtig ein. Bis jetzt hatte ich keine Probleme, aber trotzdem konnte noch irgendetwas passieren. Der Raum wurde von vielen Kerzen erhält. Auf einem Podest lag das Amulett, welches ich besorgen sollte. Allerdings standen drei Assasinen davor. Der Assasine in der Mitte hatte zwei Katare, von denen Gift tropfte. Er war anscheinend ihr Anführer. Die anderen Beiden besaßen Krummsäbel. "Fremder, verlasse das Kloster und wir werden dich verschonen", sagte der Assasinen Anführer. Ich nahm mein Schwert von meinem Rücken. "Ich rate euch, dass ihr verschwinden solltet, andernfalls werdet ihr den nächsten Tag nicht erleben", sagte ich. Die Assasinen sahen nervös aus. "Boss, das ist der berühmte Kai Farren. Er ist einer der letzten reinrassigen Vampire. Er schwingt das legendäre Schwert Helllight. Vielleicht solkten wir wirklich gehen", sagte einer. "Niemals! Wir haben geschworen, dass wir das Amulett mit unserem Leben verteidigen werden", antworte der Anführer. Ich hielt Helllight in meiner Hand. Obwohl es eigentlich ein Zweihänder ist, konnte ich es trotzdem mit einer Hand halten. Ellen hatte es für mich geschmiedet. Es war für seine besonderen Fähigkeiten und seiner besonders scharfen Klinge sehr bekannt. Ich sagte: "Ich habe euch genug Zeit zum abhauen gegeben. Wenn ihr sie nicht nutzt, dann seid ihr selbst Schuld." Ich rannte mit erhobenem Schwert auf den ersten Assasinen zu und tötete ihn mit einem einzigen Schwerthieb. Der Anführer der Assasinen hieb mit seinen Kataren nach mir und fügte mir eine Wunde am Arm zu. Ich spürte, wie das Gift in meinen Körper drang. Ich musste den Kampf schnell gewinnen, damit ich die Wunde behandeln konnte, ansonsten würde ich sterben. Ich setzte meine Telekinese ein und schleuderte den nächsten Assasinen gegen die Wand. Man hörte ein lautes Krachen, als das Genick brach. Der Anführer der Assasinen griff mich wieder an. Ich wehrte den Angriff mit Helllight ab. "Deine letzte Chance. Verschwinde!", sagte er. "Niemals, ich werde dieses Amulett bekommen!" Ich stieß ihn zurück und verwandelte mich in meine wahre Gestalt. Normalerweise zeigte ich mich in Menschengestalt, doch eigentlich sah ich anders aus. Ich spürte, wie meine Fledermausflügel auf meinen Rücken sich entfalteten. Mir wuchsen lange Klauen und meine Fangzähne wurden zu regelrechten Reißzähnen. Der Assasine sah mich mit einer Mischung aus Angst und Entschlossenheit an. Ich flog in die Luft und brüllte: "Darkness!" In gesamten Raum wurde es stockdunkel. Selbst die Kerzen erloschen. Nun konnte der Assasine mich nicht mehr erkennen. Doch ich konnte in der Dunkelheit sehr gut sehen. Ich sah, wie er in der Dunkelheit herumlief und nach mir suchte. Ich näherte mich ihm von hinten und schlug ihn bewusstlos. Ich hatte keinen Grund, noch mehr Menschen zu töten. Ich schnappte mir das Amulett und verlies schnell das Kloster. Anscheinend hatte niemand den Kampf bemerkt. Ich eilte so schnell wie möglich zum Treffpunkt, um dem Clan das Amulett zu überreichen.
***
Am Treffpunkt sah ich schon von weitem den Clan. Es waren fünf Personen, die lange, weiße Roben trugen und ihre Gesichter unter Kapuzen versteckten. Ihr Anführer, ein Mann namens Xen, war sehr zufrieden mit meiner Arbeit. "Gut, du hast den Auftrag erfüllt, hier ist dein Gold." Er gab mir einen Beutel, welcher Randvoll mit Goldstücken war. Damit konnte ich Ellen das Diadem schenken. Ich verbeugte mich noch einmal und eilte dann nach Hause.
Ich ahnte damals noch nicht, dass dieses Amulett später mein gesamtes Leben verändern würde.
The post was edited 1 time, last by TheVampire100 ().