Eine fast schon explosive Mischung aus Furcht und Blutgier füllte an diesem schicksalhaften tag die weiten hallen des Gerichtsaals. Niemand hätte ihnen diese Haltung übel nehmen können, immerhin mussten sie schon seit Monaten darauf warten, dass der Mann, den sie so viel mehr als alles andere auf dieser Welt verabscheuten, endlich seiner gerechten Strafe zugeführt wird. Nie wieder wird er auf ihre Kultur spucken, keiner ihrer treuen und respektablen Soldaten wird je wieder durch seine Hand den Tod finden, niemanden wird in Zukunft von Alpträumen geplagt weil er angst haben muss, dass in der Nacht seine Familie ermordet und sein Haus niedergebrannt wird. Doch sie wussten auch, dass sie noch nicht gewonnen haben. Solange sein Kopf noch auf seinen Schultern ruhte, konnte jederzeit etwas Unvorhergesehenes passieren. Immerhin war er ein Kluger Mann mit vielen Talenten, und auch seine Verbündeten waren zahlreich und Mächtig. Jede Sekunde Zählte an diesem Tag, denn wenn er es tatsächlich schaffen sollte seinen Fluchtplan durchzuführen, vorausgesetzt er hat einen, dann werden garantiert eine Menge anderer Köpfe rollen: ihre eigenen.
Nach einigen weiteren Momenten des Wartens öffneten sich die Türen des Gerichtssaals, um ihn herein zu lassen. Er sah zwar überhaupt nicht aus wie ein Brandstifter oder Mörder, aber das täuschte sie nicht. Sein makelloses, beinahe weiblich wirkendes Gesicht mit den Rubinroten Augen war keinem von ihnen unbekannt, und auch seine langen, weißen Haare würden sie überall wiedererkennen. Wachen hatte er keine bei sich, aber wozu den auch? Zwei oder drei weitere hätten kaum einen Unterschied gemacht, immerhin wurde schon eine Armee zehnmal so gewaltig wie die Stadtgarnision direkt vor dem Gebäude aufgestellt. Und darüber hinaus waren auch noch die mächtigsten Offiziere ihres Reiches anwesend, wo doch schon einer von ihnen alleine mehrere kriege gewinnen könnte. Nur ein Mann der wahrhaft verzweifelt ist würde gegen solch eine Übermacht antreten. Jemand, so verzweifelt wie…nein, würde er es wirklich wagen?
Die Stimmung im Saal wurde mit jedem Schritt den er ging angespannter. Sie befürchteten, dass er jeden Augenblick irgendwelche Dummheiten versuchen könnte. Dummheiten, die nicht nur für ihn tödlich wären. Doch die Erwartung wurde nicht erfüllt, stattdessen ging er ohne Umwege zu seinem Stuhl und setzte sich. Auch der Richter war darüber sehr erstaunt, so sehr, dass er vermutlich noch heute nicht mit dem Prozess begonnen hätte, wenn der Angeklagte ihn nicht daran erinnert hätte weswegen er hier war. Von diesem Moment an verlief alles Überraschend ruhig und zügig. Pitheart, der grausamste Verbrecher der jemals das Licht dieser Welt erblickte, gestand ohne zu zögern eine Verbrechensreihe aus Morden, Brandstiftung, Diebstählen und mehrere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Doch gab es eine tat, die er nicht gestehen wollte, eine tat, die den Ausgang dieses Tages entscheidend beeinflussen sollte.
Es war ein Verbrechen, dass vergleichsweise zu den anderen sehr Banal erscheint: Pitheart wird beschuldigt, in Begleitung einer weiblichen Person eine Halskette im geschätzten wert von 73 Cent aus einer Kirche entwendet und beschädigt zu haben. Doch egal was der Richter versuchte, der Angeklagte schwieg. Er gestand nicht, und stritt es auch nicht ab. Er saß einfach nur da und lächelte. Worüber lächelte er? Hat er etwa den Verstand verloren weil er erkannt hat, dass er dem Tod ins Auge blicken wird? Doch das kann unmöglich alles sein. Irgendetwas erwartet er, die Frage ist nur was.
Die Minuten des stillen Wartens erschienen dem Richter wie stunden. Umso entsetzter war er darüber, was nun geschah. Von einem Moment auf den anderen wurde die stille durch den Klang von klirrenden Schwertern und den schreien verwundeter Soldaten gebrochen, und noch bevor die Anwesenden realisieren konnten was passiert ist, wurde die Tür des Saals aufgeschlagen und gab den Blick auf vier Personen frei. Erst jetzt machte der Angeklagte seine erste und einzige Aussage zu diesem Verbrechen: „Ihr werdet die Wahrheit erfahren, doch zunächst möchte ich, dass ihr euch vier Märchen anhört. Erst dann werdet ihr verstehen, was wirklich passiert ist.“
4 Gefährten, 4 Zeugen, 4 Geschichten….doch nur eine Wahrheit…
Nach dieser doch etwas längeren Einleitung möchte ich euch willkommen heißen zu meinem ersten RPG mit dem Titel `Blasphemisches Testament-die Geschichte eines Ketzers`. Einige Dinge habt ihr über die Geschichte bereits erfahren, allerdings werden
auch viele Fragen aufgeworfen. Fragen, die im Verlauf der Geschichte beantwortet werden sollen. Doch erst erzähle ich euch etwas mehr über die Welt, in der das RPG spielt.
Die Geschichte spielt einige Jahrzehnte in der Zukunft. Die Menschliche Zivilisation steht am Abgrund ihrer Existenz, Naturkatastrophen und Wirtschaftliche Probleme haben Milliarden von Menschen Tod, Armut und Obdachlosigkeit gebracht. Die letzte Hoffnung für das überleben der Menschheit ist das streng geheime Eloleh-Projekt mit dem Ziel, die restlichen überlebenden Menschen in eine Andere Welt umzusiedeln. Doch diese neue Welt unterscheidet sich stark von der Erde. Das rationale hat dort keine Bedeutung, stattdessen herrschen dort Magie und Fantasie. Ebenso variieren dort Kultur und Technologie der Bewohner von Ort zu Ort sehr stark, von Atheismus und Futuristischer Technologie bis hin zu religiösem Radikalismus und steinzeitleben lässt sich dort alles Finden. Dennoch gibt es 5 konkurrierende Gruppierungen, die sich über alle Teile der neuen Welt erstrecken und besonders viel Einfluss haben.
Die Schöpferskinder: Die größte und Mächtigste Religiöse gruppe der neuen Welt. Sie folgen Gesetzen und Richtlinien, die denen der Christen im Mittelalter sehr ähnlich sind. Alles, was nicht ihren Vorstellungen entspricht, wird von ihnen als minderwertig betrachtet, nicht selten werden andersdenkende sogar mit dem Tode bestraft, selbst wenn sonst keine Straftat nachgewiesen werden kann. Außerdem sind viele Führungspersonen bei den Schöpferskindern Korrupt und Machthungrig, was häufig schon zu Konflikten innerhalb der Gemeinde führte. Die Mitglieder der Flügelwache, der mächtigsten Militärischen Gruppen unter dem Schöpferskinder-Kult, sind ein Äquivalent zu den Engeln der alten Welt. Sie sind Pflichtbewusst und geben niemals auf, übertreiben aber auch oft bei ihren Aufträgen.
Die Infernale Legion: Die Infernale Legion stellt als Dämonenarmee das Gegenstück zu den Schöpferskindern dar. Sie vertreten die schlechte Umsetzung eines guten Ideals: Uneingeschränkte Freiheit im Denken und handeln eines jeden Individuums, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Folglich betrachten sie jede Form von Gewalt als legitim, eine Denkweise, die zwangsläufig zu Anarchie führt. Das bedeutet allerdings nicht dass die Legion gar keine Normen hat, auch bei ihnen gibt es Verbrechen die zwar legal sind, gleichzeitig aber auch als widerwärtig und unverzeihlich gelten. Eine Ausnahme stellen hierbei die Beauftragten, die Elite-Truppe der Legion, dar. Die Sünden die sie im Dienste der Legion begehen wären normalerweise moralisch nicht vertretbar, sie opfern ihren Stolz und ihre Würde zum Wohle ihrer Kameraden. Statt Verachtung ernten sie dafür hohen Respekt.
Justice: Diese Rebellenarmee unter der Führung von Lord Kohlhaas kämpft schon seit Jahren für Privilegien, die für uns selbstverständlich sind: Recht auf Leben, Recht auf Freiheit, Recht auf Gleichheit! Doch diese Ehrenhaften Ziele stoßen in der neuen Welt ständig auf Widerstand seitens der Herrschaftsschicht und der Schöpferskinder. Diesen mächtigen feinden konnte diese gruppe nur so lange widerstand Leisten weil ihre Mitglieder, hauptsächlich Bauern und Bettler, so zahlreich sind, und jeden Tag werden es mehr. Aber reichen Bauern ohne Kampfausbildung aus, um die stärkste Militärmacht der neuen Welt zu besiegen? Auch ihr Anführer ist sich dieser Misslichen Lage bewusst. Dennoch würde er niemals eine Kapitulation in Erwägung ziehen, denn er weiß, dass jeder seiner Anhänger ein Leben weit schlimmer als der Tod auf dem Schlachtfeld zu erwarten hat, wenn er unverrichteter Dinge aufgibt.
P.U.R.E: Das Eloleh-Projekt war nicht der erste Versuch von Menschen der alten Welt, in die neue Welt zu reisen. Doch da es keine Möglichkeit gab die Versuchspersonen zurückzuholen, waren diese dazu gezwungen, in der neuen Welt zu bleiben. Dort gründeteten sie mit Unterstützung einiger mächtiger alte Welt-Länder den Militärischen Außenposten P.U.R.E.. Innerhalb kurzer zeit fanden sie viele geeigneten Rekruten unter den einheimischen und konnten zu einer einflussreichen Militärmacht heranwachsen. Besessen von dem Gedanken ihrer Heimat Ruhm und macht zu bringen begannen die Gründungsmitglieder sich in allen Teilen der neuen Welt in politische Angelegenheiten einzumischen. Viele dieser Einmischungen waren gewaltsam, weshalb sie statt Ruhm beinahe nur Furcht und Verachtung ernteten.
Nirwana: Keine Gruppe in der neuen Welt ist so geheimnisvoll wie Nirwana. Obwohl die Mitgliederzahl im einstelligen Bereich liegt und nahezu nichts über die Ziele dieser Gruppe bekannt ist, gilt sie als die gefährlichste Verbrecherorganisation der gesamten neuen Welt. Die Taten der Mitglieder lassen keine zusammenhänge erkennen, wirken so willkürlich als sei das einzige Ziel, überhaupt ein Verbrechen durchzuführen. Auch ihr Anführer gibt viele Rätsel auf. Kein Dokument oder Bild belegt dass es ihn jemals gegeben hat, viele halten ihn nur für einen Mythos der zu Propagandazwecken verbreitet wurde. Dennoch versuchen sowohl P.U.R.E. als auch die Schöpferskinder seit Jahren verzweifelt ihn zu finden. Aber was ist an ihm so besonders, dass diese beiden Großmächte um jeden Preis seinen Tod fordern?
Soviel zu der Welt, aber was noch fehlt ist eine Beschreibung der Story. Dazu gibt es allerdings nicht viel zu sagen. Kurz gefasst kann man es so ausdrücken: Der Kriminelle Pitheart, den ihr bereits kennen müsstet, war einer der Bewohner der alten Welt, die bei dem Eloleh-Projekt in die neue Welt geschickt wurden. Dort beging er dann viele Verbrechen und Heldentaten, und fand auch einige Verbündete. Auch die 4 Personen die am Ende der Einleitung auftauchen gehörten zu seinen Gefährten, und jeder von ihnen hat eine andere Version von der Lebensgeschichte des Pithearts zu erzählen. Zum Teil gibt es Überschneidungen oder Widersprüche, doch letztendlich erfährt die ganze Wahrheit nur, wer allen vieren zuhört.
Das letzte was jetzt noch fehlt bevor es losgehen kann sind die Charaktere. Mitmachen kann
jeder, der auch das Folgende Formular ausfüllen kann:
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Name:
Alter:
Geschlecht:
Rasse:
Spezialisierung:
Zugehörigkeit:
Aussehen:
Persönlichkeit:
Geschichte:
Redefarbe:
Ich erkläre am besten noch mal alle Punkte einzeln, damit es keine Missverständnisse gibt:
Name: Erklärt sich von selbst
Alter: ebenfalls selbsterklärend
Geschlecht: männlich oder weiblich, bei manchen Rassen auch Geschlechtslos oder Neutrum
Rasse: In der neuen Welt gibt es nur ein Naturgesetz: `Wenn du es dir vorstellen kannst wird es auch garantier irgendwo zu finden sein. Höchstwahrscheinlich.` deswegen gibt es nur zwei Einschränkungen bei der Rassenwahl. Zum einen sollen Rassen nicht mehrfach unter unterschiedlichen Namen vorkommen, das heißt immer erst schauen ob es so etwas bereits gibt, und zum anderen sollt ihr mir nicht widersprechen wenn ich als Spielleiter sage, dass ne Rasse ausgestorben ist.
Spezialisierung: die Kampfstile, die dein Charakter besonders gut beherrscht. Hier können beliebig viele Stile eingetragen werden, allerdings werden die Spezialisierungen mit jedem weiteren Eintrag ineffizienter. Und auch hier gilt wie bei den Rassen: erst überprüfen, ob es so etwas bereits gibt.
Zugehörigkeit: Der Charakter kann Mitglied bei einer der 5 Großmächte seien, allerdings darf bei der Erstellung nicht Nirwana gewählt werden, da diese Gruppierung eine besondere Bedeutung für das RPG hat. Die Zugehörigkeit kann sich im Verlauf der Geschichte ändern.
Aussehen: was muss ich hier groß erklären?
Persönlichkeit: wichtige oder stark ausgeprägte Aspekte der Persönlichkeit des Charakters
Geschichte: Ein paar Informationen über das Leben des Charakters vor dem RPG
Redefarbe: Die Schriftfarbe, wenn der Charakter spricht.
Formular ausgefüllt und Char erstellt? Dann kann es ja jetzt losgehen mit der Geschichte!
Nach einigen weiteren Momenten des Wartens öffneten sich die Türen des Gerichtssaals, um ihn herein zu lassen. Er sah zwar überhaupt nicht aus wie ein Brandstifter oder Mörder, aber das täuschte sie nicht. Sein makelloses, beinahe weiblich wirkendes Gesicht mit den Rubinroten Augen war keinem von ihnen unbekannt, und auch seine langen, weißen Haare würden sie überall wiedererkennen. Wachen hatte er keine bei sich, aber wozu den auch? Zwei oder drei weitere hätten kaum einen Unterschied gemacht, immerhin wurde schon eine Armee zehnmal so gewaltig wie die Stadtgarnision direkt vor dem Gebäude aufgestellt. Und darüber hinaus waren auch noch die mächtigsten Offiziere ihres Reiches anwesend, wo doch schon einer von ihnen alleine mehrere kriege gewinnen könnte. Nur ein Mann der wahrhaft verzweifelt ist würde gegen solch eine Übermacht antreten. Jemand, so verzweifelt wie…nein, würde er es wirklich wagen?
Die Stimmung im Saal wurde mit jedem Schritt den er ging angespannter. Sie befürchteten, dass er jeden Augenblick irgendwelche Dummheiten versuchen könnte. Dummheiten, die nicht nur für ihn tödlich wären. Doch die Erwartung wurde nicht erfüllt, stattdessen ging er ohne Umwege zu seinem Stuhl und setzte sich. Auch der Richter war darüber sehr erstaunt, so sehr, dass er vermutlich noch heute nicht mit dem Prozess begonnen hätte, wenn der Angeklagte ihn nicht daran erinnert hätte weswegen er hier war. Von diesem Moment an verlief alles Überraschend ruhig und zügig. Pitheart, der grausamste Verbrecher der jemals das Licht dieser Welt erblickte, gestand ohne zu zögern eine Verbrechensreihe aus Morden, Brandstiftung, Diebstählen und mehrere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Doch gab es eine tat, die er nicht gestehen wollte, eine tat, die den Ausgang dieses Tages entscheidend beeinflussen sollte.
Es war ein Verbrechen, dass vergleichsweise zu den anderen sehr Banal erscheint: Pitheart wird beschuldigt, in Begleitung einer weiblichen Person eine Halskette im geschätzten wert von 73 Cent aus einer Kirche entwendet und beschädigt zu haben. Doch egal was der Richter versuchte, der Angeklagte schwieg. Er gestand nicht, und stritt es auch nicht ab. Er saß einfach nur da und lächelte. Worüber lächelte er? Hat er etwa den Verstand verloren weil er erkannt hat, dass er dem Tod ins Auge blicken wird? Doch das kann unmöglich alles sein. Irgendetwas erwartet er, die Frage ist nur was.
Die Minuten des stillen Wartens erschienen dem Richter wie stunden. Umso entsetzter war er darüber, was nun geschah. Von einem Moment auf den anderen wurde die stille durch den Klang von klirrenden Schwertern und den schreien verwundeter Soldaten gebrochen, und noch bevor die Anwesenden realisieren konnten was passiert ist, wurde die Tür des Saals aufgeschlagen und gab den Blick auf vier Personen frei. Erst jetzt machte der Angeklagte seine erste und einzige Aussage zu diesem Verbrechen: „Ihr werdet die Wahrheit erfahren, doch zunächst möchte ich, dass ihr euch vier Märchen anhört. Erst dann werdet ihr verstehen, was wirklich passiert ist.“
4 Gefährten, 4 Zeugen, 4 Geschichten….doch nur eine Wahrheit…
Nach dieser doch etwas längeren Einleitung möchte ich euch willkommen heißen zu meinem ersten RPG mit dem Titel `Blasphemisches Testament-die Geschichte eines Ketzers`. Einige Dinge habt ihr über die Geschichte bereits erfahren, allerdings werden
auch viele Fragen aufgeworfen. Fragen, die im Verlauf der Geschichte beantwortet werden sollen. Doch erst erzähle ich euch etwas mehr über die Welt, in der das RPG spielt.
Die Geschichte spielt einige Jahrzehnte in der Zukunft. Die Menschliche Zivilisation steht am Abgrund ihrer Existenz, Naturkatastrophen und Wirtschaftliche Probleme haben Milliarden von Menschen Tod, Armut und Obdachlosigkeit gebracht. Die letzte Hoffnung für das überleben der Menschheit ist das streng geheime Eloleh-Projekt mit dem Ziel, die restlichen überlebenden Menschen in eine Andere Welt umzusiedeln. Doch diese neue Welt unterscheidet sich stark von der Erde. Das rationale hat dort keine Bedeutung, stattdessen herrschen dort Magie und Fantasie. Ebenso variieren dort Kultur und Technologie der Bewohner von Ort zu Ort sehr stark, von Atheismus und Futuristischer Technologie bis hin zu religiösem Radikalismus und steinzeitleben lässt sich dort alles Finden. Dennoch gibt es 5 konkurrierende Gruppierungen, die sich über alle Teile der neuen Welt erstrecken und besonders viel Einfluss haben.
Die Schöpferskinder: Die größte und Mächtigste Religiöse gruppe der neuen Welt. Sie folgen Gesetzen und Richtlinien, die denen der Christen im Mittelalter sehr ähnlich sind. Alles, was nicht ihren Vorstellungen entspricht, wird von ihnen als minderwertig betrachtet, nicht selten werden andersdenkende sogar mit dem Tode bestraft, selbst wenn sonst keine Straftat nachgewiesen werden kann. Außerdem sind viele Führungspersonen bei den Schöpferskindern Korrupt und Machthungrig, was häufig schon zu Konflikten innerhalb der Gemeinde führte. Die Mitglieder der Flügelwache, der mächtigsten Militärischen Gruppen unter dem Schöpferskinder-Kult, sind ein Äquivalent zu den Engeln der alten Welt. Sie sind Pflichtbewusst und geben niemals auf, übertreiben aber auch oft bei ihren Aufträgen.
Die Infernale Legion: Die Infernale Legion stellt als Dämonenarmee das Gegenstück zu den Schöpferskindern dar. Sie vertreten die schlechte Umsetzung eines guten Ideals: Uneingeschränkte Freiheit im Denken und handeln eines jeden Individuums, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Folglich betrachten sie jede Form von Gewalt als legitim, eine Denkweise, die zwangsläufig zu Anarchie führt. Das bedeutet allerdings nicht dass die Legion gar keine Normen hat, auch bei ihnen gibt es Verbrechen die zwar legal sind, gleichzeitig aber auch als widerwärtig und unverzeihlich gelten. Eine Ausnahme stellen hierbei die Beauftragten, die Elite-Truppe der Legion, dar. Die Sünden die sie im Dienste der Legion begehen wären normalerweise moralisch nicht vertretbar, sie opfern ihren Stolz und ihre Würde zum Wohle ihrer Kameraden. Statt Verachtung ernten sie dafür hohen Respekt.
Justice: Diese Rebellenarmee unter der Führung von Lord Kohlhaas kämpft schon seit Jahren für Privilegien, die für uns selbstverständlich sind: Recht auf Leben, Recht auf Freiheit, Recht auf Gleichheit! Doch diese Ehrenhaften Ziele stoßen in der neuen Welt ständig auf Widerstand seitens der Herrschaftsschicht und der Schöpferskinder. Diesen mächtigen feinden konnte diese gruppe nur so lange widerstand Leisten weil ihre Mitglieder, hauptsächlich Bauern und Bettler, so zahlreich sind, und jeden Tag werden es mehr. Aber reichen Bauern ohne Kampfausbildung aus, um die stärkste Militärmacht der neuen Welt zu besiegen? Auch ihr Anführer ist sich dieser Misslichen Lage bewusst. Dennoch würde er niemals eine Kapitulation in Erwägung ziehen, denn er weiß, dass jeder seiner Anhänger ein Leben weit schlimmer als der Tod auf dem Schlachtfeld zu erwarten hat, wenn er unverrichteter Dinge aufgibt.
P.U.R.E: Das Eloleh-Projekt war nicht der erste Versuch von Menschen der alten Welt, in die neue Welt zu reisen. Doch da es keine Möglichkeit gab die Versuchspersonen zurückzuholen, waren diese dazu gezwungen, in der neuen Welt zu bleiben. Dort gründeteten sie mit Unterstützung einiger mächtiger alte Welt-Länder den Militärischen Außenposten P.U.R.E.. Innerhalb kurzer zeit fanden sie viele geeigneten Rekruten unter den einheimischen und konnten zu einer einflussreichen Militärmacht heranwachsen. Besessen von dem Gedanken ihrer Heimat Ruhm und macht zu bringen begannen die Gründungsmitglieder sich in allen Teilen der neuen Welt in politische Angelegenheiten einzumischen. Viele dieser Einmischungen waren gewaltsam, weshalb sie statt Ruhm beinahe nur Furcht und Verachtung ernteten.
Nirwana: Keine Gruppe in der neuen Welt ist so geheimnisvoll wie Nirwana. Obwohl die Mitgliederzahl im einstelligen Bereich liegt und nahezu nichts über die Ziele dieser Gruppe bekannt ist, gilt sie als die gefährlichste Verbrecherorganisation der gesamten neuen Welt. Die Taten der Mitglieder lassen keine zusammenhänge erkennen, wirken so willkürlich als sei das einzige Ziel, überhaupt ein Verbrechen durchzuführen. Auch ihr Anführer gibt viele Rätsel auf. Kein Dokument oder Bild belegt dass es ihn jemals gegeben hat, viele halten ihn nur für einen Mythos der zu Propagandazwecken verbreitet wurde. Dennoch versuchen sowohl P.U.R.E. als auch die Schöpferskinder seit Jahren verzweifelt ihn zu finden. Aber was ist an ihm so besonders, dass diese beiden Großmächte um jeden Preis seinen Tod fordern?
Soviel zu der Welt, aber was noch fehlt ist eine Beschreibung der Story. Dazu gibt es allerdings nicht viel zu sagen. Kurz gefasst kann man es so ausdrücken: Der Kriminelle Pitheart, den ihr bereits kennen müsstet, war einer der Bewohner der alten Welt, die bei dem Eloleh-Projekt in die neue Welt geschickt wurden. Dort beging er dann viele Verbrechen und Heldentaten, und fand auch einige Verbündete. Auch die 4 Personen die am Ende der Einleitung auftauchen gehörten zu seinen Gefährten, und jeder von ihnen hat eine andere Version von der Lebensgeschichte des Pithearts zu erzählen. Zum Teil gibt es Überschneidungen oder Widersprüche, doch letztendlich erfährt die ganze Wahrheit nur, wer allen vieren zuhört.
Das letzte was jetzt noch fehlt bevor es losgehen kann sind die Charaktere. Mitmachen kann
jeder, der auch das Folgende Formular ausfüllen kann:
Name:
Alter:
Geschlecht:
Rasse:
Spezialisierung:
Zugehörigkeit:
Aussehen:
Persönlichkeit:
Geschichte:
Redefarbe:
Ich erkläre am besten noch mal alle Punkte einzeln, damit es keine Missverständnisse gibt:
Name: Erklärt sich von selbst
Alter: ebenfalls selbsterklärend
Geschlecht: männlich oder weiblich, bei manchen Rassen auch Geschlechtslos oder Neutrum
Rasse: In der neuen Welt gibt es nur ein Naturgesetz: `Wenn du es dir vorstellen kannst wird es auch garantier irgendwo zu finden sein. Höchstwahrscheinlich.` deswegen gibt es nur zwei Einschränkungen bei der Rassenwahl. Zum einen sollen Rassen nicht mehrfach unter unterschiedlichen Namen vorkommen, das heißt immer erst schauen ob es so etwas bereits gibt, und zum anderen sollt ihr mir nicht widersprechen wenn ich als Spielleiter sage, dass ne Rasse ausgestorben ist.
Spezialisierung: die Kampfstile, die dein Charakter besonders gut beherrscht. Hier können beliebig viele Stile eingetragen werden, allerdings werden die Spezialisierungen mit jedem weiteren Eintrag ineffizienter. Und auch hier gilt wie bei den Rassen: erst überprüfen, ob es so etwas bereits gibt.
Zugehörigkeit: Der Charakter kann Mitglied bei einer der 5 Großmächte seien, allerdings darf bei der Erstellung nicht Nirwana gewählt werden, da diese Gruppierung eine besondere Bedeutung für das RPG hat. Die Zugehörigkeit kann sich im Verlauf der Geschichte ändern.
Aussehen: was muss ich hier groß erklären?
Persönlichkeit: wichtige oder stark ausgeprägte Aspekte der Persönlichkeit des Charakters
Geschichte: Ein paar Informationen über das Leben des Charakters vor dem RPG
Redefarbe: Die Schriftfarbe, wenn der Charakter spricht.
Formular ausgefüllt und Char erstellt? Dann kann es ja jetzt losgehen mit der Geschichte!