In diesem Faden wollte ich einfach mal über das Thema Verschwörungstheorien diskutieren und meine Meinung dazu preisgeben, da es bei mir in den letzten Wochen und Monaten immer mehr Interesse geweckt hat. Allerdings wollte ich hier nicht über bestimmte Theorien diskutieren, ob Theorie A jetzt wahr ist oder ob Theorie Y vollkommener Unfug ist, sondern eher über das Thema im Allgemeinen.
Sollten einige Zeilen von mir etwas reißerisch geschrieben sein, so ist dies mit Absicht geschehen. Ich möchte damit niemandem hier ernsthaft auf die Füße treten, sondern lediglich eine konstruktive Diskussion provozieren. :) Aber nun zum eigentlichen Thema:
Für alle, die eventuell noch mal eine kleine Definition brauchen, werde ich einfach mal eine aus Wikipedia zitieren:
Fast jeder kennt sie, die nicht selten fanatisch wirkenden Leute, die man oft auch gerne abwertend als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Positive Begriffe wie "Wahrheit" oder negative Begriffe wie "Paranoia" fallen sehr gerne, wenn es um dieses Thema geht. Im Grunde genommen kann man sagen, dass beide Seiten sich gegenseitig vorwerfen, ein Spinner, manipuliert oder sonst irgendetwas zu sein und von der anderen ziemlich angenervt sind, bis es dann schließlich in den "ad hominem"-Bereich geht.
Aber hat das Thema denn nicht mehr zu bieten? Ich sage dazu: ja! Meiner Meinung nach haben beide Seiten nicht komplett unrecht. Verschwörungstheorien verknüpfen oft Indizien miteinander, die eine Sicht auf etwas vermitteln, die man so vielleicht vorher noch nicht hatte. Das Aufstellen alternativer Thesen und Hinterfragen bestehender Thesen ist wichtig, gerade in einer Welt, in welcher die Presse nicht immer objektiv geschilderte Berichte liefert und in welcher auf globaler Ebene Machtschach gespielt wird - mit Menschen als Figuren. Wenn bestimmte Beschlüsse hinter geschlossenen Türen stattfinden, dann hat dies auch meistens einen Grund. Die Geschichte hat gezeigt, dass pure Gewalt nicht immer zum Erfolg führt, da könnte es doch durchaus zuverlässiger sein, sich klammheimlich etwas vom Kuchen abzuschneiden. Und das geschieht. Da bin ich mir fast schon sicher. Nur weiß man halt nicht immer, wie dies geschieht.
Die Sache hat jedoch einen gewaltigen Haken: oft sind bestimmte Tatsachen falsch miteinander verknüpft, die Quellen, aus welchen man die "Fakten" hat, geben falschen Angaben oder aber man übersieht (absichtlich) wichtige Faktoren, die noch vehementer gegen die Theorie sprechen als dafür. Dann geht es nicht mehr darum, die Wahrheit zu finden, sondern eigentlich nur noch darum, wer jetzt recht hat, das Thema hat dann schnell an Wichtigkeit verloren. Außerdem ist es nicht selten der Fall, dass fanatische oder extreme Ideologien religiöser oder politischer Natur nur Milliimeter von der Theorie, die einem vorher noch ganz plausibel erschien, entfernt sind. Kombiniert man das erste und das zweite Problem, wird es gefährlich. Gerade im Internet gibt es Seiten mit Rattenfängern, die auf der Suche nach Leuten sind, welche sie mittels dieser Theorie als Fassade für ihre Ideologie missbrauchen können, dabei gibts oft das volle Programm von Sekten bis zu Rechtsextremisten. Und wie erkennt man nun, ob eine Theorie wirklich nur die Wahrheit sucht und vermitteln will oder ob da nicht doch irgendeine Meinungsformende Ideologie dahintersteckt? Das ist ein weiteres Problem, dies geht meistens nämlich gar nicht, weil sich diese Leute in vielen Fällen so gut tarnen, eben mit der von mir genannten Fassade.
Allerdings sollte man sich von dieser Gefahr nicht abhalten lassen, die Meinungen anderer Leute zu hören. Denn was man aus der ganzen Geschichte meiner Meinung nach lernen sollte: die Wahrheit kennt so gesehen niemand, ob jetzt die Massenmedien manipuliert worden sind oder ob die Quellen vieler Verschwörungstheoretiker nicht akkurate Fakten darbringen. Wichtig ist, dass man die Geschehnisse von mehreren Seiten betrachtet, dass man alle Möglichkeiten in Betracht zieht und sich seine eigene subjektive Meinung dazu bildet. Man sieht seine Position nicht als das einzig Wahre, sondern hält sie einfach für wahrscheinlicher, ohne dabei andere Optionen blind zu verteufeln, solange sie argumentativ fundamentiert sind.
So viel zu meiner Ansicht.
Was haltet ihr von dem Thema?
Sollten einige Zeilen von mir etwas reißerisch geschrieben sein, so ist dies mit Absicht geschehen. Ich möchte damit niemandem hier ernsthaft auf die Füße treten, sondern lediglich eine konstruktive Diskussion provozieren. :) Aber nun zum eigentlichen Thema:
Für alle, die eventuell noch mal eine kleine Definition brauchen, werde ich einfach mal eine aus Wikipedia zitieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verschwörungstheorie schrieb:
Als Verschwörungstheorie bezeichnet man im weitesten Sinne jeden Versuch, ein Ereignis, einen Zustand oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung zu erklären, also durch das zielgerichtete, konspirative Wirken von Personen zu einem illegalen oder illegitimen Zweck.
Fast jeder kennt sie, die nicht selten fanatisch wirkenden Leute, die man oft auch gerne abwertend als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet. Positive Begriffe wie "Wahrheit" oder negative Begriffe wie "Paranoia" fallen sehr gerne, wenn es um dieses Thema geht. Im Grunde genommen kann man sagen, dass beide Seiten sich gegenseitig vorwerfen, ein Spinner, manipuliert oder sonst irgendetwas zu sein und von der anderen ziemlich angenervt sind, bis es dann schließlich in den "ad hominem"-Bereich geht.
Aber hat das Thema denn nicht mehr zu bieten? Ich sage dazu: ja! Meiner Meinung nach haben beide Seiten nicht komplett unrecht. Verschwörungstheorien verknüpfen oft Indizien miteinander, die eine Sicht auf etwas vermitteln, die man so vielleicht vorher noch nicht hatte. Das Aufstellen alternativer Thesen und Hinterfragen bestehender Thesen ist wichtig, gerade in einer Welt, in welcher die Presse nicht immer objektiv geschilderte Berichte liefert und in welcher auf globaler Ebene Machtschach gespielt wird - mit Menschen als Figuren. Wenn bestimmte Beschlüsse hinter geschlossenen Türen stattfinden, dann hat dies auch meistens einen Grund. Die Geschichte hat gezeigt, dass pure Gewalt nicht immer zum Erfolg führt, da könnte es doch durchaus zuverlässiger sein, sich klammheimlich etwas vom Kuchen abzuschneiden. Und das geschieht. Da bin ich mir fast schon sicher. Nur weiß man halt nicht immer, wie dies geschieht.
Die Sache hat jedoch einen gewaltigen Haken: oft sind bestimmte Tatsachen falsch miteinander verknüpft, die Quellen, aus welchen man die "Fakten" hat, geben falschen Angaben oder aber man übersieht (absichtlich) wichtige Faktoren, die noch vehementer gegen die Theorie sprechen als dafür. Dann geht es nicht mehr darum, die Wahrheit zu finden, sondern eigentlich nur noch darum, wer jetzt recht hat, das Thema hat dann schnell an Wichtigkeit verloren. Außerdem ist es nicht selten der Fall, dass fanatische oder extreme Ideologien religiöser oder politischer Natur nur Milliimeter von der Theorie, die einem vorher noch ganz plausibel erschien, entfernt sind. Kombiniert man das erste und das zweite Problem, wird es gefährlich. Gerade im Internet gibt es Seiten mit Rattenfängern, die auf der Suche nach Leuten sind, welche sie mittels dieser Theorie als Fassade für ihre Ideologie missbrauchen können, dabei gibts oft das volle Programm von Sekten bis zu Rechtsextremisten. Und wie erkennt man nun, ob eine Theorie wirklich nur die Wahrheit sucht und vermitteln will oder ob da nicht doch irgendeine Meinungsformende Ideologie dahintersteckt? Das ist ein weiteres Problem, dies geht meistens nämlich gar nicht, weil sich diese Leute in vielen Fällen so gut tarnen, eben mit der von mir genannten Fassade.
Allerdings sollte man sich von dieser Gefahr nicht abhalten lassen, die Meinungen anderer Leute zu hören. Denn was man aus der ganzen Geschichte meiner Meinung nach lernen sollte: die Wahrheit kennt so gesehen niemand, ob jetzt die Massenmedien manipuliert worden sind oder ob die Quellen vieler Verschwörungstheoretiker nicht akkurate Fakten darbringen. Wichtig ist, dass man die Geschehnisse von mehreren Seiten betrachtet, dass man alle Möglichkeiten in Betracht zieht und sich seine eigene subjektive Meinung dazu bildet. Man sieht seine Position nicht als das einzig Wahre, sondern hält sie einfach für wahrscheinlicher, ohne dabei andere Optionen blind zu verteufeln, solange sie argumentativ fundamentiert sind.
So viel zu meiner Ansicht.
Was haltet ihr von dem Thema?
Großes Danke geht raus an Terro für das Set!