Ohrwurmevent 5.0 - Nikolausedition

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ohrwurmevent 5.0 - Nikolausedition



      Ohrwurmevent 5.0 - Nikolausedition

      Alle Jahre wieder.. Auch in diesem Jahr findet das Ohrwurmevent statt, dieses mal in der Nikolausedition!

      Das Thema
      Unschwer zu erkennen ist das diesjährige Thema - Nikolaus!
      Setze dich maximal mit zwei Freunden zusammen (maximal 3 = du + zwei Freunde | oder alleine)
      und erstelle ein Video, wie ihr euren Nikolausabend in Nostale gestaltet
      Hierbei könnt ihr Screenshots aus NosTale oder auch Aufnahmen nutzen.

      Zeigt uns euren Hit, welchen ihr mit den Nikolausabend verbindet!

      Das Video ist wie immer nicht alles!
      zusätzlich zum Video sollt ihr eine Nikolausgeschichte schreiben.
      Gibt euch auch hierbei besonders viel Mühe, denn das Gesamtpaket zählt.

      Und wie soll das Video aussehen?
      Wie bereits erwähnt, kann das Video aus Screenshots oder auch Aufnahmen bestehen,
      die ihr in Nostale erstellt habt.
      Ihr müsst euren gewählten Hit in das Video mit einbeziehen.
      Eure Aufnahmen/Screenshots sollten natürlich auch zum gewählten Song passen.

      So gelangt euer Werk an uns
      Ihr ladet euer Video bitte auf ein Portal hoch, welches uns allen erlaubt, darauf zu zugreifen.
      (Youtube, Vidme oder sonstige Seiten)
      Den Link zum Video, sowie eure Weihnachtsgeschichte schickt ihr bitte an Event@nostale.de
      Schreibt bitte eure/n Charakternamen und den Server mit in die E-Mail.

      So wird euer Werk bewertet
      Auch in diesem Jahr wird die Community sowie die Crew eure Einsendungen bewerten.
      Die Teilnahme an dem Event ist nur mit einem Charakter zulässig,
      bedeutet im Klartext, dass wir keine Multiaccounts tolerieren werden.
      Auch wird das Kaufen von Stimmen in diesem Jahr wieder unter Strafe gestellt.
      Das Erstellen eines Threads, wo nach Stimmen gefragt wird, ist verboten.
      Zudem hat jeder mehrere Stimmen bei der Umfrage, wie viele das sein werden, wird entschieden, wenn alle Einsendungen da sind.

      Die Crew wird intern bewerten
      Die Videos, die bei uns auf Platz 1 - 3 sind, werden mehrere Punkte (Stimmen) zu den Com-Bewertungen bekommen.
      1. Platz -> 30 Punkte (Stimmen)
      2. Platz -> 20 Punkte (Stimmen)
      3. Platz -> 15 Punkte (Stimmen)

      Die Gewinne
      Dieses Jahr möchte ich euch die Gewinne vorab sagen.

      1. Platz: Seltene Stachelhaare + Farbbombe (limitiert)
      2. Platz: Stachelhaare + Farbbombe (limitiert)
      3. Platz: Rudi Rabauke

      Alle anderen Einsendungen, die nicht unter den ersten drei Plätzen sind erhalten: 1x Eventbox.


      Einsendeschluss ist der 18.12.2017
      Wir wünschen allen Teilnehmern viel Spaß!

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Ohrwurmevent 5.0 - Bewertung durch die Com 225
      1.  
        Einsendung 1 (7) 3%
      2.  
        Einsendung 2 (12) 5%
      3.  
        Einsendung 3 (6) 3%
      4.  
        Einsendung 4 (6) 3%
      5.  
        Einsendung 5 (10) 4%
      6.  
        Einsendung 6 (41) 18%
      7.  
        Einsendung 7 (12) 5%
      8.  
        Einsendung 8 (7) 3%
      9.  
        Einsendung 9 (5) 2%
      10.  
        Einsendung 10 (19) 8%
      11.  
        Einsendung 11 (12) 5%
      12.  
        Einsendung 12 (9) 4%
      13.  
        Einsendung 13 (34) 15%
      14.  
        Einsendung 14 (13) 6%
      15.  
        Einsendung 15 (5) 2%
      16.  
        Einsendung 16 (16) 7%
      17.  
        Einsendung 17 (9) 4%
      18.  
        Einsendung 18 (77) 34%
      Hallo ihr lieben,

      vielen dank für die Einsendungen, ich hoffe, ihr hattet alle Spaß beim erstellen und schreiben!
      Nun beginnt die Abstimmung der Com (Auch Intern wird abgestimmt).
      Die Abstimmung läuft bis zum 23.12. um 23.59 Uhr.

      Jeder hat zwei Stimmen!



      Denkt bitte da dran, dass auch die Geschichte mitgewertet werden muss




      Ich wünsche euch allen ganz viel Glück!

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 1




      Die Geschichte dazu:


      Heute ist der 6.12.2017 der Tag an dem der Nikolaus alle Kinder glücklich macht selbst wenn sie nicht so brav und artig waren.

      Shawty und der Süsse Hase schauten gespannt auf die Uhr da es der 6.12 2017 war und dies der Tag des Nikolaus ist.

      Der süße Hase fragte Shawty ganz aufgeregt "wann kommt denn der Nikolaus?" Der süße Hase schaute gespannt auf die Uhr und Shawty antwortete währenddessen "Heute kommt der Nikolaus denn wir waren brav und artig und wenn wir brav und artig waren bekommen wir auch Geschenke"
      Der süße Hase schaute zur Tür und grinst Shawty an, da er sah das sich die Türe öffnete ganz langsam.

      Beide schauten mit großen strahlenden Augen zur Tür und sahen nur den Bischofsstab vorran.
      Shawty und der Süsse Hase schauten sich gegenseitig an und wunderten sich wieso der Mann im langem Mantel und dem Bischofsstab nicht ganz herein tritt.
      Bis sie plötzlich den weißen Bart sahen und sich freuten das es der Nikolaus war.

      Der Süße Hase platzte vor Freude und fragte den Nikolaus "waren wir denn brav und artig lieber Nikolaus?"
      Der Nikolaus antwortete " Ja hier sind ein paar Mandeln,Äpfel,Nüsse und andere Leckereien"
      Der Süße Hase strahlte über beide Ohren.
      Der Nikolaus fügte hinzu "Hier habt ihr noch etwas Spielzeug ich wünsche euch schöne Nikolaus ihr wart sehr brav dieses Jahr und deswegen beschehre ich euch mit diesen Geschenken meine Kinder"
      Shawty ist vor lauter Begeisterung erstarrt.
      Der süße Hase tippte Shawty an und sagte "Schau mal soviele Leckereien Shawty lass uns mit den Mandeln anfangen"
      Shawty sagte "ich möchte den Schokoriegel"

      Beide aßen genüsslich und bedankten sich bei dem Nikolaus für seinen Besuch und die ganzen Leckereien.

      Der Nikolaus sagte "So meine Kinder da ich mit dem Sack von Haus zu Haus gehe habe ich jetzt keine Zeit mehr mich auszuruhen."

      Shawty und der Süße Hase schauten den Nikolaus an und danach auf das Glas Milch mit einer Mandarine wo sich beide so eine Mühe darum gemacht haben.

      Der Nikolaus lief zum Glas mit der Milch und trank dieses halb leer er aß die Mandarine und sagte "Danke jetzt bin ich gestärkt für die nächsten Besuche bei den restlichen Kindern"

      Shawty und der Süße Hase begleiteten den Nikolaus raus und sangen gemeinsam "Danke lieber Nikolaus Besuch uns nächstes Jahr doch auch denn wir werden brav und artig sein und das all die Jahre wieder Gute Reise"

      Der Nikolaus ist von jetzt auf gleich weg und winkte ihnen noch zum Abschied.

      Shawty und der Süße Hase aßen noch ein paar ihrer Leckereien und konnten nicht glauben was ihnen gerade passiert ist.


      Ich wünsche euch der Crew und dem Rest noch einen schönen Nikolaus Tag und hoffe ihr wart alle brav und artig;)

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 2



      Der Stern des Nikolaus'

      Es war einmal ein kleiner Prinz, der später ein großes Königreich regieren sollte. Am Hof zwischen all den Erwachsenen, die ihn niemals spielen,- noch lachen ließen und ihm immer wieder Pflichtbewusstsein beipflichteten, fühlte er sich schrecklich alleine. Es war in einer Septembernacht, als ihn die Ernsthaftigkeit der Erwachsenen zu sehr erdrückte und er hinaus in den Wald floh. Seine Tränen schimmerten im Licht der Sterne, die ihm still den Weg leuchteten und er machte erst Halt, als der hellste Stern über ihm stand. Hier wird er bleiben, dachte er sich, fernab von der leeren Welt der Erwachsenen. Tage und Nächte vergingen, als der Wald immer mehr sein Zuhause wurde. Nachts wachten die Eulen über ihn, während er sich zusammen mit den Füchsen und den Wölfen wärmte. Tagsüber spielte er mit den Eichhörnchen und Rehen und sang mit den Vögeln. Der kleine Prinz durfte endlich sein, was er war und er fühlte sich zum ersten mal frei und angenommen. Die Monate vergingen und die Nächte wurden kälter bis irgendwann der erste Schnee fiel. In einer kühlen Nacht, es war der 6. Dezember, weckte ihn ein sanftes Licht aus dem Schlaf, als er die Augen aufschlug strahlte das hellste und schönste Licht über ihm, was er jemals gesehen hatte. Es war der helle Stern vom Himmel, der zu ihm hinuntergekommen war. Der Stern wartete einen Moment bevor er sprach :“ Ich bin der Stern des Nikolaus'. Die Erwachsenen brauchen dich, ohne dich sind sie verloren.“ Der Blick des Prinzen schweifte entmutigt zum Boden hinab „und unter ihnen bin ich verloren. Ich habe mit meinen Augen die Welt der Erwachsenen gesehen. Ich sah ihre nie endende Gier nach Macht, ihre Unehrlichkeit und die Grausamkeit gegen sich selbst und andere. Ich sah ihre verbitterten Augen, wo kein Platz mehr für Fantasie und Freude ist.“ mit aufgekommenen Frust fügte er hinzu :“Ich will niemals Erwachsen werden!“
      Der Stern schwebte still noch näher zu ihm heran, bis sie auf Augenhöhe waren.


      „Das Erwachsenwerden ist nicht schlimm, sondern das vergessen. Zeig ihnen, was sie vergessen und verlernt haben, lass uns zusammen Licht in ihre graue Welt bringen. Die Erwachsenen sind nicht verloren, sie haben nur vergessen zu fühlen.“
      Wie von selbst streckte der Prinz seine Hände nach der ihm gegebenen Hoffnung aus und das Licht des Sterns schwoll an, erhellte mit all seinen schillernden Farben den Nachthimmel, bevor er für immer in das Herz des Kindes verschwand. Mit der Reinheit einer Kinderseele und dem Licht in seinem Herzen machte sich der kleine Prinz auf den Rückweg anzutreten.
      Am Hof angekommen sah er in all die verwirrten, verlorenen und verzweifelten Gesichter der Erwachsenen, die alle darauf warteten, was er nun sagen würde, wo er doch so lange verschwunden war.


      „Wir müssen uns bessern, in der Art wie wir miteinander umgehen und aufeinander Acht geben.“ Sein Blick richtete sich nach oben zu den Sternen und der Hof tat es ihm nach. „Ein einzelner Stern könnte nie die Dunkelheit erleuchten, sie strahlen gemeinsam. Die Sterne zeigen uns den Weg, sie halten uns, wir müssen nur noch den ersten Schritt gehen.“ und in diesem Moment wusste er, dass von jetzt an alles besser werden würde. Er war nicht mehr allein. Der Stern des Nikolaus' war bei ihm.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 3


      Geschichte:

      Der chaotische Nikolausabend
      Eines Abends kurz vor Mitternacht ein Tag vor Nikolaus fanden sich 3 Geschwister wieder zueinander um den Nikolausabend gemeinsam zu verbringen.
      Sie waren grade dabei die Vorbereitung für den Nikolaus Abend zu treffen, Stiefel'chen putzen und alles was dazu gehört.
      Doch plötzlich war einer der Stiefel verschwunden.
      Als der erste anfing jemanden zu beschuldigen, verschwand ein zweiter Stiefel aus heiterem Himmel.

      Anschließend fing der zweite an zu meckern und zu nörgeln.
      Der dritte jedoch nahm den letzten Stiefel an sich, setzte sich in eine Ecke und fing an ihn zu putzen.

      Nach einer weile bemerkten die anderen zwei das der dritte den letzten Stiefel einfach nahm und ihn für sich beanspruchte, das gefiel den beiden
      überhaupt nicht, so stellten sie ihn zur rede.
      Der erste sagte: "Du!! Du hast bestimmt unsere Stiefel versteckt, damit nur du etwas vom Nikolaus bekommst!!"
      Der zweite sagte: "Du bist ein egoist, ich dachte wir feiern alle glücklich zusammen, doch immer passiert sowas!!"

      Plötzlich sprang der dirtte auf, lies sein grade frisch geputzten Stiefel fallen und rannte grade wegs richtung Wandschrank.
      Er öffnete ihn und dort war einer der beiden Stiefel.

      Mittlerweile schlug die Uhr 12 - Mitternacht
      Nun wurde es jedoch kritisch für den dritten, da die zwei anderen ihn noch mehr beschuldigten.
      Der Streit fing an zu eskallieren, doch aufeinmal hörten sie eine hohen Stimme folgende Worte sagen:
      "Von drauß vom Walde komm ich her, ne Rute wollt ihr? Bittesehr!"

      Die drei wunderten sich und waren etwas verängsitg über diese merkwürdige Stimme, doch plötzlich sprach eine zweite Stimme mit einer
      Tiefen und sanfter stimmlage:
      "Wer nicht artig war, bekommt besuch von meinem Gehilfen Knecht Ruprecht, also vertragt euch und feiert ein frohes Fest"

      Alle drei sagten gleichzeitig: "War das etwa? Der... Der Nikolaus?"
      Daraufhin nahm jeder seinen Stiefel putze ihn, stellten ihn raus und gingen nun ins Bett.

      Am nächsten Morgen standen alle 3 ziemlich früh auf um zu sehen ob etwas im Stiefel war.
      Bei zweien war der Stiefel mit leckereien gefüllt, bei dem dritten jedoch befand sich garnichts drinne.
      Er fragte sich lange warum er nichts vom Nikolaus bekam und fing an zu denken, er wäre nun zu alt für den Nikolaus.

      Doch nach einiger zeit des Trübsalsblasen kam seine zwei geschwister an und teilten ihre Leckerein.
      Schlußendlich wurde es ein schöner Nikolaustag den sie damit verbrachten die Leckerein zu genißen und ein Brettspiel zu spielen.

      Ende gut, alles gut! :)

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 4



      Die Geschichte des Nikolaus


      In dem wunderschönen und ruhigen Ort Nosville habe ich mein zu Hause.
      Hier lebe ich unerkannt und ganz unbeachtet das ganze Jahr lang und stehe den Bewohnern beiseite.
      Was sie nicht wissen: Ich bin der Nikolaus.


      Meine Geschichte begann vor vielen Jahren in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember.
      Ein gewaltiger Schneesturm wehte durch das Land und ließ mich ohne jeglichen Plan, wo ich mich befand, umherirren.
      Ganz tiefgefroren und eingeschneit entdeckte ich in der Ferne ein Licht.
      Zitternd und ganz entkräftet ging ich in Richtung des Lichts.
      Doch bevor ich erkennen konnte, was dieses Licht war, brach ich vor Kälte zusammen und verlor das Bewusstsein.


      Als ich meine Augen wieder öffnete, knisterte ein Kaminfeuer vor mir.
      Ganz vorsichtig und noch etwas kraftlos drehte ich mich um und entdeckte besorgte Personen, die umher liefen.
      Plötzlich kam eine katzenähnliche Gestalt auf mich zu. "Wie fühlst du dich?", fragte sie.
      Doch bevor ich antworten konnte, trat eine schöne Frau an mich heran mit einer wolligen Decke in der Hand, die sie um mich legte.
      "Ich habe dir eine Decke gestrickt. Ich hoffe, sie wärmt dich gut auf." Sie lächelte mich fürsorglich an.
      "Dan....", stotterte ich.
      Noch bevor ich mich richtig bedanken konnte, rief eine weibliche Stimme von weit hinten: "Die Suppe ist fertig!!".
      Sie brachte mir eine heiße Suppe und stellte mir einen Teller mit herrlich duftenden Keksen hin.
      "Du musst viel Essen, damit du wieder zu Kräften kommst."
      Auch bei ihr wollte ich mich bedanken, jedoch setzte sich ein gelehrter Mann neben mich ans Feuer und begann aus seinem Buch vorzulesen.


      Es kamen noch so viele, die sich gut um mich kümmerten und versuchten mich wieder gesund zu pflegen.
      Ob es der Alchemist war, der mir Medizin zur schnelleren Genesung gab oder die Zwillinge, die einfach für mich da waren.
      Jeder in diesem Dorf war gutmütig und hilfsbereit.



      Nach einem erholsamen Schlaf wachte ich am Morgen auf.
      Die Bewohner, erschöpft von der langen Nacht, schliefen alle neben mir.
      Als ich mich weiter umschaute, entdeckte ich die Schuhe und Stiefel in Reih und Glied vor dem Kamin stehend.
      Sie gehörten all den lieben Personen, die sich in der Nacht zuvor fürsorglich um mich gekümmert hatten.


      Ich wusste, ich verdanke den Menschen an diesem Ort mein Leben und dass ich mich dafür bedanken muss.
      Da kam mir die Idee. Alle Bewohner schliefen noch und so machte ich mich ans Werk.
      Ich backte Plätzchen und kleine Leckereien, bastelte kleine Geschenke, schrieb kurze Gedichte und schmückte den größten Tannenbaum, der im Dorf stand.
      Bevor ich mich wieder leicht erschöpft zu den Dorfbewohnern schlafen legte, steckte ich die kleinen Geschenke in jedes der Stiefel.


      Als ich wieder aufwachte, liefen die Menschen fröhlich umher und bewunderten den weihnachtlich geschmückten Tannenbaum.
      "Wie schön der Baum doch aussieht.", staunte einer. "Woher kommen denn die Plätzchen?", entdeckte ein anderer.
      Dann stellte jemand die Frage: "Wer hat so etwas Schönes für uns gezaubert? Das ist wie ein schöner Traum."


      Und da wusste ich, ich brauche den Bewohnern dieses Dorfes gar nicht sagen, dass ich es war.
      Jeder von ihnen war fürsorglich und half ohne jegliche Widerworte, mich gesund zu pflegen.
      Und seit dem Tage an wandere ich jedes Jahr in der Nacht zum 6. Dezember von Haus zu Haus und lege kleine Geschenke in die Stiefel der Leute.


      Wohin ich ursprünglich eingentlich hin wollte? Ich habe ein zu Hause für mich gesucht und hab es schließlich gefunden: Nosville.
      Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit und einen frohen Nikolaustag.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 5

      [meida][/media]
      Die neue Elfe des Nikolaus.

      Der Nikolaustag steht kurz bevor.
      Ein kleiner Junge möchte dem Nikolaus helfen, doch davor muss er ihn erstmal treffen.
      Voller Tatendrang und Zuversicht, steigt er bei Leika Passage aufs Schiff.
      In Glacernon soll er zu Hause sein und sich vorbereiten aufs Geschenke verteilen.
      Angekommen im eisigen Land, kleidet sich der kleine Junge mit seinem roten Gewand.
      Es stürmt und schneit, weit und breit kein Nikolaus in Sicht, als ihn plötzlich ein Rentier anspricht.

      "Kleiner Mann was machst du hier, so alleine und verloren?
      "Mit solch leichter Bekleidung bist du im null Komma nichts erfroren!"
      "Ich suche den Nikolaus! Weißt du, wo er wohnt?"
      "Na klaro. Komm mit, sonst wird deine Nase auch noch ganz rot."

      Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Nikolaus.
      Der Junge war ganz nervös und zitterte am ganzen Leib.
      Nach einem langen Marsch war es dann soweit, sie standen vor dem Haus des Nikolaus.

      "Los geh rein mein Junge", sagte das Rentier.

      Der kleine Junge betrat das Haus und guckte sich um.
      Lauter Weihnachtsdekoration und Geschenke lagen herum.
      Dann kam der Nikolaus mit Keksen in der Hand.

      "Junge was führt dich in dieses ferne Land?"

      "Ich... Ich möchte eine Elfe werden!"
      Sagte der Junge fest Entschlossen.
      "Gottseidank hab ich dich nun endlich getroffen."

      Der Nikolaus lachte und fragte ganz entzückt.
      "Hast du dir dein Kostüm etwa selbst gestrickt?"
      "Willst du so sehr eine Elfe sein?"
      "Geschenke austragen und Kinder glücklich sehen?"

      Der Junge nickte und war ganz baff.

      Als dann der Nikolaus sprach.

      "Da du so Entschlossen bist und es dir von Herzen wünscht, werde ich dir deinen Wunsch erfüllen"

      Plötzlich begann der Nikolaus den kleinen Jungen mit Feenstaub zu umhüllen.

      Der Junge war nun eine vollwärtige Elfe, ein Gehilfe vom Nikolaus.
      Hatte Flügel, Feenstaub und sah richtig weihnachtlich aus.

      "Danke Nikolaus", sagte der Junge und begutachtet sein neues Kostüm.

      Als plötzlich eine andere Elfe rein stürmte, ganz ungehalten und ungestüm.

      "Nikolaus oh Nikolaus *keuch* der Kra... Kra... KRAMPUS ist wieder da!"

      Da sah der Nikolaus den kleinen Jungen an und sagte.

      "Mein Freund wir haben eine Quest, gemeinsam kämpfen für ein frohes Fest!"

      Und so begann ein neues Abenteuer in Nostale.Abenteurer.
      Macht euch bereit, denn bis zum großen Fest ist es nicht mehr weit.

      Akt 4.2 ~ Glacernon in Gefahr

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 6




      Der weihnachtliche Bericht eines einsamen Wolliekönigs


      In den vergangenen Monaten ist mir einiges Seltsames passiert, dessen Geschehen mir bis heut unerklärlich ist und ich vermutlich auch garnicht verstehen möchte, so verstörend diese Ereignisse auf mich gewirkt haben. Der Schrecken sitzt mir immernoch in meinen vier kleinen Beinchen. Um mich erstmal vorzustellen; Ich bin König Napoleon der Zehnte, der König aller Wollies im verborgenen Wollie-Tal, tief verborgen in den Weiten der NosVille-Wiesen, dass je her noch kein Abenteurer zu betreten wagte. Mein Name „Napoleon" ist, so werdet ihr gemerkt haben, in Andenken an den großen Napoleon , der unser Volk im Krieg gegen die Kovolts, die unsere toten Ahnen als Kissen missbrauchten, zum Sieg geführt hat.


      Der Anfang von allem begab sich letztes Weihnachten im Jahre 2017 nach menschlicher Zeitrechnung. Am Nikolausabend hatte jedes uns bekannte Wesen seine Stiefelchen geputzt, damit der Nikolaus diese über Nacht mit Süßigkeiten und sonstigen Nettigkeiten füllt. Wir Wollies haben in dieser Hinsicht einen großen Vorteil gegenüber den Menschen, da wir statt zwei ganze vier Stiefel herausstellen können und somit das Doppelte an Geschenken bekommen. Tage zuvor schon, wanderte der Nikolaus durch ganz Nosville um überall Weihnachtsgrüße zu verteilen, hie und da ein paar Plätzchen zu naschen und um seine Laktose-Intoleranz an die Grenzen zu treiben.


      So kam er auch an der Bleibe von meiner Freundin Zephrias vorbei, bei der ich über die Weihnachtstage meine Zeit verbrachte. Wir dekorierten gerade die Terasse mit allerlei Weihnachtsschmuck, stellten einen groß gewachsenen Baum aus dem düsteren Tannenwald auf und verzierten ihn mit glänzenden bunten Kugeln, gelb glitzerndem Lametta und verteilten über das ganze Geländer soviele Lichterketten, dass das Meer von Lichtern selbst die schwärzeste Nacht erhellen würde. Da kam der Nikolaus auch schon in seinem hölzenernem Schlitten angefahren, stieg vor Zephrias Garten aus und watschte gemütlich durch den Schnee zu uns und grüßte freundlich. Wir boten ihm direkt unsere frisch gebackenen Weihnachtsplätzchen an, die wir zusammen mit Eva und anderen Abenteurern im Laufe des Tages gebacken haben, er nahm dankend an und mampfte sie genüßlich. Wir unterhielten uns sehr lange, machten Späße zusammen, sangen Weihnachtslieder tobten rum und tranken heiße Schokolade vor dem großen wärmenden Kamin von Zephrias großer Stube. Irgendwann war es dann spät abends und der Nikolaus musste auf zur Arbeit, kam jedoch die nächsten Tage immer wieder vorbei um seine Zeit mit uns beiden zu verbringen. Er verstand sich immer besser mit Zephrias und mir, aber insbesondre mit Zephrias, sodass ich nach einer Weile eifersüchtig auf die beiden wurde. Und das mit Recht! Denn ganz plötzlich machte sie Schluss mit mir, fing eine Beziehung mit dem Weihnachtsmann an und schmiedeten Pläne, dass sie doch zum Nordpol ziehen solle! Ich war zunächst geschockt und konnte es kaum fassen und schon nach kurzer Zeit, so schnell konnte ich gar nicht reagieren, machten sie sich schon auf die Fahrt zum Nordpol bereit. Die beiden verabschiedeten sich hastig und ließen mich mit meinem Liebeskummer zurück.


      So blickte ich ihnen noch lange hinterher, als die beiden im Schlitten Richtung Nordpol flogen. Ich hatte Zephrias wohl für ewig an den Nikolaus verloren. So glaubte ich es zumindest. Doch kurz darauf bekam ich in unregelmäßigen Abständen von ihrer Frosteule hastig geschriebene Briefe zugesendet, die von riesigen Bergen mit seltsamen Höhlensystemen und künstlich angelegten Kuben an den Spitzen, steinernen Städte längst vergangener Zivilisationen und einem beklemmendem Gefühl von Angst und Schrecken erzählten. Diese kurzen Berichte von Zephrias drohten, sofern sie stimmen sollten, das ganze menschliche Wissen über die Weltgeschichte ins Schwanken zu bringen. Sie erinnerten mich zudem an einen gewissen Bericht einer Antarktis-Expedition eines Geologens namens William Dyer. Mir war nicht bewusst, dass es solche längst vergessener Städte auch am anderem Ende der Welt, dem Nordpol, gaben. Zumindest ließ der Bericht nichts Gutes verheißen und infolgedessen machte ich mir sehr große Sorgen um ihr Wohlbefinden. Nach mehreren Monaten schlafloser Nächte schienen meine Befürchtungen bestätigt. Sie schrieb keine Briefe mehr, zumindest kamen keine mehr bei mir an. Eines Tages erfuhr ich es dann endgültig – Sie war gestorben.


      Zum Glück hatte sie ihr Wiederbelebungspunkt nicht am Nordpol gesetzt, sodass sie kurzerhand in der Mitte Nosvilles wieder auferstand. Sie stammelte etwas von mehreren Nikoläusen, die erst zu glitschigen hässlichen und doch formlosen Schleimwesen mutiert sind und letztendlich auf einem großen Platz in der steinernen Stadt zu einem großen schrecklich abgöttischen Wesens vergessener Äonen zusammengeschmolzen sind, dessen Anblick sie so schockte, das sie kurz daraufhin starb.


      Die vielen Weihnachtsmänner, die Zephrias gesehen zu haben schien, würden zumindest das Multitasking-Talents und die unanfechtbare Effizienz des Nikolauses erklären.


      Mehr kam aus ihr jedoch nicht heraus, da sie immernoch unter Schock stand und dass obwohl auf ihrer Kleidung S-Anti Effi drauf ist. Ein wahrlich furchtbares Erlebnis muss dies gewesen sein!


      Da Zephrias nicht nur meine Freundin, sondern auch ein sehr guter Freund des Wollievolkes ist, habe ich mich als König unter Beratung der 12 Weisen dazu entschlossen eine kleine elitäre Gruppe Wollies, die aus Tarngründen vorzugsweise dem Albinismus verfallen sind, zusammenzustellen um eine Expedition zum Nordpol zu starten um dem allem nachzugehen, doch hat sich bis jetzt noch keiner gemeldet.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 7


      Ein Jahr geht bald zu Ende, doch ein Tag im Jahr darf natürlich nicht fehlen. Der 6.12. auch bekannt als der Tag des Nikolauses.


      Der Nikolaus hatet dieses Jahr wieder alle Hände voll zu tun und weiß gar nicht wie er all das schaffen soll. Er fragte Mimi, ob sie ihm helfen könne beim Befüllen der vielen Stiefel. Doch auch Mimi hatte alle Hände voll zu tun und dementsprechend nicht die nötige Zeit. Da kam ihr eine Idee. Zwei mutige Bogenschützen, die sich bereits ein ums andere Mal bei den verschiedensten Quests bewährt haben, befanden sich doch gerade im Urlaub. Aber für so eine wichtige Aufgabe? Dem Nikolaus persönlich unter die Arme zu greifen? Dafür werden die zwei sich bestimmt bereit erklären.


      Und so zögerte Mimi auch gar nicht lang und bestellte die beiden zu sich. "Hallo Pika, Lali, ich weiß, dass Ihr beiden gerade die Vorweihnachtszeit genießt, allerdings habe ich ein wirklich dringliches Anliegen an euch beide..", sagt Mimi. Die beiden schauten etwas skeptisch, doch noch bevor Mimi fortfahren konnte, stapfte auch schon der Nikolaus hinein. "Mimi, es ist wirklich dringend. Es sind viel zu viele Stiefel dieses Jahr, das werde ich niemals rechtzeitig schaffen", begann er, doch dann erblickte er die beiden, "ein Glück. Sind das die Beiden von denen du mir erzählt hast? Großartig, so könnte das Ganze doch noch ein glimpfliches Ende nehmen." Die Beiden schluckten kurz, immerhin wussten sie noch gar nicht worum es ging. Aber ein so dringendes Anliegen ausschlagen? Den Nikolaus enttäuschen? Und alle anderen Helden von Nosville ohne Geschenk dastehen lassen? Nein. Das kam für die beiden nicht in Frage. So bewaffneten sich beide mit einem Sack und zogen los.


      Natürlich konnten sie nicht sofort loslegen, sie mussten auf die Nacht warten, schließlich soll es ja eine Überraschung sein. So überlegten sie sich eine Route, möglichst effizient müsse sie sein, denn auch wenn sie zu zweit waren, es waren viele Stiefel, wirklich, wirklich viele Stiefel. Doch das entmutigte sie nicht, viel mehr spornte es sie an.


      Der Plan war geschmiedet, die Nacht hereingebrochen und so begannen sie, flink und unbemerkt, einen Stiefel nach dem Anderen zu füllen. Ganz egal wer es war, wie gemein oder unausstehlich die Person war, heute Nacht spielte das keine Rolle. Und so unmöglich die Aufgabe im vornerein doch schien, hatten sie den letzten Stiefel gefüllt, noch bevor die Sonne aufging. Und so waren alle versorgt, alle tapferen Krieger, die geschickten Bogenschützen und die ausgefuchsten Magier. Doch nicht nur die Spieler, auch Malcom, Eva, Soraya und alle anderen Bewohner durften sich über einen gefüllten Stiefel freuen. Aber auch das waren nicht alle, selbst der Nikolaus höchstpersönlich hatte einen Stiefel bekommen. Dieser war randvoll und so groß wie kein anderer Stiefel.
      Der Nikolaus war natürlich sehr verwundert darüber. Wenngleich nicht nur der Stiefel selbst für Aufregung sorgte, sondern auch die Karte die hineingesteckt wurde. Es war eine Einladung zu einer Feier. Eine Feier am Nikolaustag? Er wusste gar nicht so recht, was er zu erwarten hatte, schließlich gab es so etwas noch nie zuvor. Doch wie der Nikolaus noch herausfinden sollte, war er nicht der Einzige, der diese Einladung erhalten hatte, sondern alle Andern auch. Denn als er das Miniland der Beiden betrat war es randvoll, wundervoll geschmückt und Weihnachtsmusik spielte. Er konnte sein Glück gar nicht fassen. Alle sahen so glücklich aus, unterhielten sich, seine beiden Helfer mussten es geschafft haben, jeder wurde wohl gut versorgt. Und so machte er sich in all dem Getümmel auf die Suche nach den Beiden. Doch wo waren die Beiden? Er konnte sie nirgendwo finden, auch sonst hatte sie noch keiner gesehen. Da stimmte doch irgendwas nicht? Ob Ihnen etwas zugestoßen war? Der Nikolaus machte sich bereits große Sorgen, ehe sie endlich jemand erblickte. Es war Schluri der an die Scheibe ihres Bauernhauses deutete. "Sind das nicht unsere beiden Helden?" murmelte er. Sie waren es. Sie lagen im Bett und schlummerten. Trotz all dem Lärm im Miniland, trotz all der Leute die sich bei Ihnen bedanken wollten, all das war gerade nur nebensächlich für die Beiden, schließlich hatten sie ein mehr als lange Nacht hinter sich.


      Keiner wollte die beiden wecken und so nahm die Feier ihren Lauf, bis sie irgendwann genüsslich Ausklang. Ein paar wenige Gäste waren noch da unteranderem der Nikolaus, denn der er wollte einfach nicht gehen, bevor er sich bei den Beiden bedankt hatte. Und dann war es endlich soweit, noch etwas verschlafen aber wach, verließen die Beiden das Haus. Der Nikolaus stapfte direkt auf sie zu, nahm sie in den Arm. "Danke euch beiden, vielen, vielen Dank euch beiden. Ihr habt den Nikolaustag gerettet. Ohne euch beide hätte ich das niemals geschafft." Die beiden liefen ein wenig rot an, dennoch erwiderten sie "es war uns wirklich eine große Freude und wenn du nächstes Jahr erneut Hilfe benötigen solltest, dann stehen wir dir nur viel zu gern zur Seite!"


      Und so nahm die Feier und somit auch der Nikolaustag ganz langsam sein Ende..

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 8

      [media/]


      Unexpected Friendship

      Heute wachte ich früh auf, denn ich konnte nicht gut schlafen. Ich war so aufgeregt, weil morgen Nikolaus war. Ich hatte, so wie jedes Jahr, schon Tage vorher meine Stiefel geputzt, damit ich gut vorbereitet war. So wie jeden Tag vor Nikolaus stellte ich auch dieses Mal meine sauberen Stiefel in den Flur und hoffte, dass natürlich genug Süßigkeiten rein passten. Am Nachmittag zog ich meine Wintersachen an und ging nach draußen.Es schneite und alles war weiß. Der Schnee glänzte in der Sonne und knarrte, wenn man darauf lief. Der perfekte Schnee , um einen Schneemann zu bauen. Ich lief durch die Stadt an meinen Lieblingsort, doch plötzlich hörte ich etwas. Ich ging in die Richtung von wo aus das Geräusch kam und sah einen großen Baum. Es hörte sich an wie ein Jammern. Nochmals hörte ich dieses Geräusch. Ich sah aber nichts. Plötzlich kam ein kleines Eichhörnchen, gekleidet wie der Nikolaus, hinter dem Baum hervor.


      "Nanu, wer bist du denn?" fragte ich neugierig.

      "Ich bin Leo und helfe dem Nikolaus." jammerte er.

      "Du hilfst dem Nikolaus?"

      "Ja aber natürlich. Denkst du er schafft das alles allein? Das ist viel zu viel Arbeit!"

      " Da hast du allerdings recht. Aber warum sitzt du hier hinter dem Baum? Ist etwas passiert?" fragte ich verwundert.

      "Ja, ich habe mich verlaufen und weiß nicht mehr, wie ich zurück zum Nikolaus komme. Ich bin nämlich einen Abend zu früh losgegangen." erwiderte er traurig.

      "Hey, ich kann dir helfen! Du musst nur versuchen dich an den Weg zu erinnern. Wir werden jetzt alle Wege ablaufen und du sagst mir, ob dir der Ort bekannt vorkommt."

      "Ja, eine gute Idee!" lächte er.

      Nun gingen wir viele Wege ab, aber egal wohin wir gingen, er konnte sich nicht daran erinnern. Schließlich war es dunkel geworden und wir hatten noch immer keinen Anhaltspunkt, wo nun sein zu Hause war. Ich kletterte mit ihm auf das Dach unseres Hauses, denn dort konnte ich immer am Besten nachdenken. Leo hatte Angst, aber ich versuchte ihn mit einem Gespräch abzulenken.

      "Leo? Darf ich dich etwas fragen?" fragte ich zögernd.
      "Ja klar, frag ruhig."

      "Was bringt ihr den Kindern zum Nikolaus?"

      "Nun ja, eigentlich war es früher so, dass sich die Kinder wegen Kleinigkeiten gefreut haben. Mal war es etwas Obst, mal Süßigkeiten oder kleines Spielzeug. Doch nun sind sie damit nicht mehr zufrieden und es wird immer schwerer sie glücklich zu machen. Sie wollen Spielsachen, am liebsten so groß wie sie selbst. Doch woher sollen wir die ganzen Sachen nehmen? Der Nikolaus ist schon verzweifelt, weil er dem nicht mehr gerecht werden kann."

      Er schaute in die Ferne und wurde traurig.

      "Ich verstehe... Ich kann nicht leugnen, dass ich nicht auch schon enttäuscht von ein paar Süßigkeiten war, weil ich mir vielleicht etwas anderes gewünscht hätte, aber das es so schwierig ist für den Nikolaus, wusste ich auch nicht. Wir sollten wohl alle lernen uns auch über kleine Dinge zu freuen, denn das macht doch die Weihnachtszeit aus. Man sollte froh sein, dass man mit seiner Familie zusammen ist und die Zeit genießen." sagte ich mit Freude in den Augen.

      "Ja, nur leider denken nicht alle Kinder so. Die meisten sind einfach nur enttäuscht. Aber ich bin wirklich glücklich, dass du jetzt wenigstens anders denkst und wir ein Kind glücklich machen können. " Sein trauriges Gesicht verwandelte sich in ein Lächeln.
      Wir verbrachten den ganzen Abend zusammen und Leo erzählte mir alles, was er schon erlebt hatte. Nach einer Weile sagte er:

      "Ariah, ich habe mich entschieden bei dir zu bleiben."

      "Was? Du willst bei mir bleiben?" antwortete ich erschrocken.

      "Ja, weil du ein guter Mensch bist und ich dich glücklich machen konnte, ohne dir etwas zu geben. Dies ist mein Nikolausgeschenk an dich. Ich werde immer an deiner Seite bleiben."

      "Du machst mich so glücklich, Leo. Danke, für dieses wundervolle Geschenk." lächelte ich und umarmte Leo.

      Dies war mein schönstes Nikolausgeschenk, was ich sogar noch am Abend vor Nikolaus bekommen hatte. Nichts und Niemand konnte mich und Leo trennen. Wir wurden die besten Freunde und hatten zusammen viele Abenteuer. Jedes Jahr am Abend vor Nikolaus erinnern wir uns daran und freuen uns auf schon auf all die nächsten Jahre, die wir zusammen verbringen können.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 10


      Es waren einmal in einer kalten Winternacht zwei junge Menschen die unterschiedlicher nicht sein konnten.
      Ein Junge, bettelarm und trotz dessen fröhlich gesinnt und ein sehr wohlhabendes Mädchen,
      einsam und traurig, jedes Jahr.

      An den eisig kalten Tagen kurz vor Weihnachten war es jedes Jahr dasselbe für sie, unwissend,
      dass es dieses Mal etwas ganz besonderes wird. So wohlhabend das Mädchen auch war, sie war trotz dessen immer allein. Die Eltern waren viel unterwegs und gingen auf Reisen, ein Berg voller großer Geschenke sollte sie von ihrer Abwesenheit trösten. So wiederholte es sich jedes Jahr.
      Das Mädchen mit den vielen Geschenken wünschte sich aber nichts sehnlicher als Gesellschaft zur Weihnachtszeit. Sie blickte immer aus dem Fenster und beobachtete den Schnee und ihr fiel immer der junge Mann gegenüber auf, jeder kannte ihn.
      Er war eines Herzens guter Mensch und half jedem im Dorf. Der Junge schuftet hart um Brot und Wasser für seine Familie an den Tisch zu bringen. Obwohl der junge Mann für alles hart arbeitet und sehr arm war bewunderte das Mädchen ihn.
      Überall wo er war verbreitete er Weihnachtsfreude im ganzen Dorf. Er sang beim Helfen, wodurch alle Bewohner in NosVille in Weihnachtsstimmung kamen, nur das Mädchen saß jeden Abend allein vor dem Kamin, traurig darüber, dass sie sich nicht am Winter erfreuen kann. Sie holte ihren Schal und ihren Mantel und beschloss einen Spaziergang im Schnee zu machen. Sie wirkte schüchtern und zurückhaltend.

      Dem Jungen fiel das auf, sodass er neben ihr her lief, als würden sie zusammen laufen. Ihr Neid quoll auf und sie sah sehr verärgert aus! Sie beschleunigte ihr Lauftempo.
      Er hielt sie fest, zog sie an sich näher ran und flüsterte ihr ins Ohr
      ''Du fehlst noch in NosVille! Ich habe gesehen, wie du mich jedes Jahr vom Fenster aus angesehen hast, nun werde ich dir helfen zu lachen''. Er nahm ihre beiden Hände, tanzte und alberte mit ihr im Schnee herum. Zu Beginn fiel es ihr sehr schwer mitzumachen und sie wehrte sich etwas, aber sie begann so viel Spaß zu haben, dass in ihr der Wunsch kam das der Tag nicht enden soll.

      Alle zusammen sangen in NosVille „Shake up Christmas"! Das Mädchen erkannte nun,
      dass sie nie wieder zur Weihnachtszeit allein sein wird und so lud sie alle zu sich an den großen Tisch zum Essen ein und so verbrachten sie gemeinsam singend den Nikolaus bis zum Tag an Heilig Abend.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 11



      Shake up Nostale!
      Wir schreiben das Jahr ZX27. Es ist Nikolausabend. Die beiden Kinder Noella und Sellam befinden sich zusammen mit der Ältesten und vielen Familienmitgliedern in der Häuptlingshöhle. Heute hatte es zum ersten Mal in diesem Jahr geschneit. Der Gipfel des Krem ist mit Schnee bedeckt und hat eine bezaubernde Winterlandschaft erschaffen. Zusammen mit den anderen Familienmitgliedern sitzen die beiden vor dem großen Lagerfeuer. Die Flammen verschlingen die Äste förmlich und die draußen herrschende Eiseskälte lässt alle eng zusammenrücken. Der Wind heult auf als die Älteste mit ihrer Geschichte beginnt, als beschwöre sie einen magischen Zauber.
      Jedes Jahr hören alle Familienmitglieder gebannt ihren Worten zu. Sie erzählt von dem Krieg der vor langer Zeit das Land verwüstete und in Unfrieden stürzte. Der Schneemannkopf hatte genau am Nikolausabend seine Armeen entsandt und traf ganz NosTale unvorbereitet. Alle Einwohner, ob jung oder alt, waren erfüllt von Angst und Schrecken. Das verzauberte Fest war bedroht und es schien, als hätte der Schneemannkopf den Kampf schon für sich entschieden. Sein Ziel war es seinen eigenen Tag, das „Schneeweh-Tag“ für immer im Kalender zu verewigen. Alle Nos sollten an diesem Tag einen riesigen Körper aus Schnee für den Schneemannkopf bauen damit seine Kraft weiter steigen würde. Die NosVille Wachen konnten kaum den Angriffen standhalten. Schwerter, Pfeile und Zauber schienen alle wirkungslos gegen den aus Schnee bestehenden Widersacher.
      Man konnte sich kaum vorstellen, dass ausgerechnet zwei Kinder an diesem Tag zu Helden würden. Es war ein Mädchen wie Noella, welches eifrig an einer schicken Weihnachtssocke gearbeitet hatte, die der Nikolaus füllen sollte und ein Junge wie Sellam, der wiederum seine Weihnachtssocken verloren hatte und sich so sehr neue vom Nikolaus wünschte, die das Fest retten würden.
      Als die Kinder aber vom Angriff des Schneemannkopfs erfuhren, waren sie sich mit Ihrem gemeinsamen Wunsch für den Nikolausabend einig. Um auf Santas magischer Liste stehen zu können, durften sie nicht zulassen, dass der Schneemannkopf sein Ziel erreicht. So stürmten sie also nach draußen.
      Das Mädchen hatte einen Plan der die Zusammenarbeit aller benötigen würde! Zuerst besuchten sie Soraya und nähten mit Ihrer Hilfe aus magischer Wolle verzauberte Paja-Kissen, welche immun gegen den Schnee des Schneemannkopfs waren. Malcolm half Ihnen ebenfalls und verzauberte den Honig an der Paja-Mütze, sodass einmal davon gekostet, sie beide nie mehr vor der Kälte des Schneemannkopfs frieren mussten. Sogar Eva ließ es sich nicht nehmen zu helfen, und backte für beide Schokoladenkuchen für den verschneiten Weg ins eisige Reich des Schneemannkopfs. Alle wussten sie, dass die Kinder fest entschlossen waren. Es stand viel auf dem Spiel. Mittlerweile hatten sich auch einige Bewohner, angesteckt vom Mut der beiden im Pijama-Kostüm versammelt. Alle 15 traten schließlich furchtlos dem großen Schneemannkopf und seinen Armeen von Schneeköpfen entgegen. Es war die größte und mit Abstand nasseste Kissenschlacht, die die Welt von Nostale je gesehen hat! Der fallende Schnee war nichtmehr von den Federkissen zu unterscheiden und der Sturm des Schneemannkopfs nagte an Ihren Kräften. Die Kinder waren jedoch von nichts aufzuhalten und schritten durch Wind und Schnee bis sie den Schneemannkopf erreichten. Mit einem Mal war es vorbei und auch der Sturm legte sich. Es war vollbracht und sie hatten den Nikolaustag gerettet! Und mit ihm das ganze Weihnachtsfest. Diese Geschichte sollte jedes Jahr am Nikolausabend erzählt werden um sich immer daran zu erinnern.
      Ein Mädchen und ein Junge, die Helden der Weihnacht.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 12


      Am Nikolausabend trafen sich Team_G und AlphaDodo, während alle anderen zuhause vor dem warmen Ofen im Kreise ihrer Familie saßen, und gespannt auf den Nikolaus warteten, in der Arena.
      Beide wussten es würde dieses mal definitiv das letzte mal sein, wo sie aufeinander treffen würden, denn heute war es endlich so weit. Der Jahre lange streit, wer von beiden der dreckige Dan sei, würde heute beendet werden. Und so kam es wie es kommen musste beide Parteien bereiteten sich auf einen fairen Kampf vor. Nach einem kurzen Handzeichen, welches das Signal für den Start war gingen die beiden auf einander los. Der Kampf der in die Geschichte eingehen würde. Der Ninja gegen den Schattenmagier. Lange schien der Kampf ausgeglichen zu sein, doch zum Ende hin schien Team_G noch etwas mehr puste zu haben, Doch wie aus dem nicht wurde er immer schwächer, während sich AlphaDodo wie von Geisterhand immer weiter vollheilte. Doch das war nicht der einzige Hohn, denn den letzten Schlag führte er nichtmal selber aus, sondern sein schwarzes Buschi. Diabolisch lachend feierte er schon seinen Sieg, jedoch schienen die Götter ein Herz für Team_G zu haben und belebten ihn wieder. Und so werden sie ihren epischen Kampf wohl ein andermal fortführen müssen, denn danach tranken sie erstmal eine heiße Tasse Kakao zusammen.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 13



      HO, HO, HO!
      Oder wie der Andere auch schreiben mag „Hoe, hoe, hoe“..!

      So unterschiedlich die Menschen auf Dinge reagieren, oder gar sind. Wir sind trotzdem alle Menschen und somit auch gleich. Und darum geht es bei uns in der folgenden Geschichte, die wir mit dem Video verbinden.

      TaiLi, Blacklist & Yolei waren die unzertrennlichsten Freunde, die man sich nur vorstellen konnte. Sie machten jeden Scheiß zusammen, waren sich gegenseitig immer eine Stütze und man konnte sich immer auf sie verlassen, so wie man sich wahre Freundschaften vorstellt. Dennoch hatten alle drei unterschiedliche Meinungen, was die Weihnachtszeit betrifft..


      06.12.2018 – Nikolaus stand vor der Tür

      Während TaiLi mit ihrer Familie zusammen das gemeinsame Essen vorbereitete, war Yolei allein zuhause und machte es sich vor dem Fernseher gemütlich, da sie keine Familie hatte. Blacklist hatte keine Interesse an dem weihnachtlichen Brauch. Er ging lieber mit seinen Freunden in die Stadt, die genauso dachten wie er.

      Yolei schaltete sich am Abend durch die ganzen Sender. Auf ARD fand man die jährliche Nikolausrede, auf VOX fand man das perfekte Nikolausdinner, auf RTL2 lief sogar die Frauentausch Nikolaus-Edition und auf Pro7 lief the Simpsons, und welch Wunder, mit einem Weihnachtsspecial.

      „Seufz.. Alles nicht so das Wahre“, dachte sie sich.

      Blacklist dagegen hatte zunächst Spaß mit seinen Kumpels. Schneebälle gegen Autos werfen und Weihnachtsdekos runterreißen waren sein täglich Brot in der Weihnachtszeit. Doch als er am Nikolausabend keine Menschenseele in der Stadt sah und er die Weihnachtsbeleuchtung der Häuser wahrnahm und den Duft von selbstgemachten Keksen roch, dachte er sich:
      „Seufz.. Ist heute nicht so das Wahre.“

      Beim Zubereiten der Mahlzeit fragte sich TaiLi, obs ihren besten Freunden gut ginge, da sie wusste, dass sie am heutigen Abend allein sein werden. Sie machte sich Sorgen und zog los, um beide zum Essen einzuladen. TaiLi sah Blacklist auf der Parkbank und fragte ihn, ob er nicht mit ihrer Familie essen mag. Blacklist nickte beschämt, aber nahm die Einladung an. Beide machten sich auf dem Weg zu Yolei und überraschten sie mit Schneebällen.

      „Yolei, komm mit uns essen, lasst uns gemeinsam den Nikolausabend verbringen.“ Yolei lächelte und zog sich ihre Stiefel an und alle machten sich auf den Weg zu TaiLi.

      Nach dem besinnlichen und ausgiebigen Abend waren alle so voll vom leckeren Essen, dass Yolei und Blacklist abrupt einschliefen und von Nikolaus seinen Geschenken träumten. TaiLi hingegen aß weiter an der Mahlzeit als gäbs kein Morgen. lol.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 14




      Nikolausabend.
      Miime, Healer und Zenon können es kaum abwarten, dass der Nikolaus vorbei kommt!
      Miime und Healer haben sich bereits am Famplatz getroffen und warten sehnsüchtig, während Zenon beschlossen hat ihn selber zu suchen, statt bloß auf ihn zu warten.
      Immer mehr Leute versammeln sich, einige kommen und einige gehen auch wieder. Bis jetzt keine Spur von dem Nikolaus. Healer fragt sich nun, ob sie sich nicht besser anziehen sollten. Es ist immerhin der Nikolaus und nicht irgendwer auf den sie warten. Doch die Entscheidung fällt den beiden schwer, sie probieren einiges aus, werden sich aber nicht einig. Dafür scheinen sie eine Menge Zeit zu haben, vom Nikolaus fehlt nach wie vor jede Spur. Zenon scheint da mehr Glück zu haben, er hat Spuren im Schnee gefunden, die zu einem Esel passen könnten. Ganz aufgeregt vor Neugier folgt er den Spuren und vergisst dabei sogar Miime und Healer Bescheid zu sagen. Er folgt ihnen in einen dichten Wald, voll mit merkwürdigen Bäumen. Sie scheinen schnell voran zu kommen, obgleich der Esel schwer zu tragen scheint. Die Spuren sind nämlich tief im Schnee eingedrückt. Unterwegs entdeckt er einige Nüsse, welche möglicherweise aus dem Sack des Nikolaus stammen können. Er rennt weiter und tatsächlich sieht er in weiter Ferne, durch den Schnee schwer zu erkennen, eine große Gestalt die einen schweren Sack auf dem Rücken trägt. Nun konnte nichts mehr Zenon aufhalten. Er ruft sein Reittier zu Hilfe und gemeinsam schaffen sie es den Nikolaus und seinen Esel einzuholen. Voll Ehrfurcht stottert Zenon „I-i-ihr habt da ein p-p-paar N-n-nüsse verloren!" und hält dem Nikolaus die verlorenen Nüsse hin. Dieser lachte bloß und meint, „Lass die nur liegen! Dann freuen sich die Tiere." Zenon, welcher unbedingt den Nikolaus begleiten wollte, bot seine Hilfe an und fragte, ob er nicht den Sack tragen kann. Der Nikolaus freute sich über dieses Angebot, tatsächlich war der Sack ziemlich schwer und auch sein kleiner Esel konnte diesen nicht immer tragen. So kam es, dass Zenon den Nikolaus dieses Jahr begleiten durfte. Sie gingen gemeinsam umher und verteilten kleine Geschenke an die, die es verdienten. Nur einen Ort haben sie leider vollkommen vergessen... Miime und Healer warteten umsonst und all die versammelten Leute gingen traurig wieder nach Hause. Hätte Zenon ihnen doch bloß Bescheid gegeben, oder zumindest eine Kamera dabei gehabt, um das ganze zu Filmen.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 15


      Ho Ho Ho <3

      es begab sich zu einer Zeit als die meisten Wünsche grösser waren als jeder Stiefel, als schon im August der erste Lebkuchenduft durch die Supermärkte zog und sich so mancher vor lauter "Last Christmas" Beschallung am liebsten eine Wagenladung Ohrstöpsel gewünscht hätte.Da, ja genau da verbreitete Zafado die frohe Kunde: "Nostale Ohrwurmevent 5.0" stand in goldenen Lettern am schwarzen Brett.Das liessen sich Jani, Melo und Wampe nicht zweimal sagen, sie überlegten, filmten und sangen dass es nur so lametterte^^ Da das diesjährige Thema "Nikolaus" hiess, gab es für die drei eigentlich nur einen song, der die Vorfreude auf den 6.Dezember so richtig zum Ausdruck bringt.Damit das Ganze besser zu den 3 Freunden passt, musste allerdings eine cover Version herhalten ;) Und am Ende wartet noch ein kleiner "Bonus Track" auf Euch, aber bitte nur anhören wenn ihr gute Nerven habt und nicht zu Alpträumen neigt *hihi*


      Fröhliche Weihnachten euch allen, und macht nichts, was der Nikolaus nicht auch machen würde :)

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 16


      Die Suche nach dem Nikolaus

      Stellt euch vor, wie ihr eines verschneiten Tages einfach mit zwei Freunden zu Hause Zeit verbringen wollt. Gemeinsam Weihnachtslieder singen (Probe für den Kirchenchor, versteht sich), weirde Wortwitze und Insider reißen, die Küche halb zum Explodieren bringen, weil man einfach zu untalentiert für das Kochen ist und solche Sachen. Auf genau diese Aktivitäten hatte sich Hyuna mit ihren beiden Freunden, »Radio[A]ktiv« und -Storma²-, gefreut.

      Allerdings wurde den drei Kleinen ein großer Strich durch die Rechnung gezogen und es kam überraschenderweise komplett anders.
      Aus ihrem routinemäßigem Treffen wurde ein richtiges kleines Abenteuer, denn wer hätte gedacht, dass der Nikolaus höchstpersönlich ihre Hilfe benötigen würde? Richtig, keiner.
      Keiner konnte in jeglicher Art und Weise erahnen, dass ihr Filmabend so eine erhebliche Wende nehmen würde.

      Bei ihrem fast gescheitertem Versuch (zum Glück ging nochmal alles gut!), die halb in Flammen stehende Küche wieder zu retten, vernahmen alle drei ein seltsames Geräusch: ein Klopfen und... Wimmern? Woher zum Zebra kam dieses Geräusch?
      Es war nicht sonderlich laut, aber dennoch hörbar. „Woher kommt dieses Klopfen?", fragte Hyuna. Ihr verwirrter Blick richtete sich an die anderen beiden, -Storma²- und »Radio[A]ktiv«, die beide mindestens genauso verwirrt waren wie Hyuna. Beide zuckten mit den Schultern.

      Derweil wurde das Klopfen immer lauter und lauter.

      „Ich schau mal nach, ob es an der Türe klopft", sagte -Storma²- und lief zur Haustür des großen Wohnhauses. Als er niemanden dort vorfand, benachrichtigte er die verbleibenden beiden sofort.

      Das arme Wohnhaus wurde auf den Kopf gestellt und auseinander genommen (ein oder zwei Dinge gingen dabei leider zu Bruch!) auf der Suche nach der Quelle des Geräusches.

      Als Hyuna einen alles zerstörenden Schrei ausstieß, hielten sowohl -Storma²- als auch »Radio[A]ktiv« sofort inne und eilten dem Mädchen zu Hilfe. „Ha! Gefunden", rief sie, grinste, zeigte ein Victoryzeichen und deutete zeitgleich auf das Fenster. Die beiden besorgten Jungs atmeten auf: Sie dachten, dass Hyuna irgendetwas zugestoßen sei, aber Gott sei dank war dies nicht der Fall. -Storma²- und »Radio[A]ktiv« richteten ihre Blicke daraufhin synchron zum Fenster. Ihre Augen erfassten ein grünes Etwas mit einer bläulich schimmernden Gabel. Das sich hinter dem Glas befindende Wesen war winzig klein, hatte aber dennoch riesige Kulleraugen, die sich panisch hin- und herbewegten.

      „Helft mir bitte! Der Schneemann mobbt mich!", schrie das grüne Geschöpf und klopfte noch heftiger gegen das Glas. Geschwind öffnete Hyuna das Fenster und ließ das Wesen ins warme Haus hinein.

      „Der Schneemann mobbt dich? Wie meinst du das?", fragte -Storma²-, da er sich diese ungewöhnliche Situation nicht wirklich vorstellen konnte.

      „Er ist gigaaaantisch und... und... und ver-verhext... und böse!", schluchzte das grüne Etwas.

      „Davon habe ich auch gehört", meldete sich »Radio[A]ktiv« zu Wort, „also davon, dass ein ziemlich großer Schneemann hier in der Nähe sein Unwesen treiben soll."

      „Dann müssen wir der grünen Elfe helfen", verkündete Hyuna ganz energisch, „...also mit „wir" meine ich euch beiden."

      Das kleine Mädchen nahm die kleine grüne Weihnachtselfe, Trixi, in die Arme und flitzte blitzschnell aus dem Haus, um den bösartigen Schneemann zu suchen. Die zurückgelassenen Jungs seufzten; sie wussten, was ihnen bevorstand.

      Sie waren nicht einmal fünf Minuten unterwegs, da kam ihnen auch schon Hyunas Nachrichteneule entgegen, um sie über den Standort des tobenden Schneemanns zu belehren.

      Der wütende Schneemann befand sich auf einer kleinen, verschneiten Lichtung im nahegelegenen Wald. Hyuna war längst dort angekommen, da sie die Vorteile ihrer geliebten Schneeeule geschickt zu nutzen wusste, und spähte von einer sicheren Entfernung aus. Nach einigen Minütchen stießen auch »Radio[A]ktiv« und -Storma²- zu ihr.

      „Wie gehen wir gegen ihn vor?", fragte »Radio[A]ktiv« die anderen beiden.

      „Ich würde sagen, dass wir ihn einfach... verkloppen", schlug -Storma²- vor. Hyuna stimmte begeistert zu, „Ist eine sehr gute Idee."

      „Stichwort: Wir. Damit bist du ebenfalls miteinbezogen", sagte »Radio[A]ktiv« mit einer eindringlichen Stimme und warf dem Mädchen einen schiefen Blick zu.

      „Aber, aber, aber...", versuchte diese einzuwenden, „ich bin im Pyjama und habe meine Bumerangs nicht dabei! Und ich bin faul..."

      Kaum verließ diese Aussage ihren Mund, wurden ihr auch schon ihre Bumerangs in die Hand gedrückt, gefolgt von -Storma²-s „Keine Sorge, ich habe für dich dran gedacht."

      „Uns war klar, dass du sie absichtlich „vergisst". Mal ganz abgesehen davon hatten wir auch nicht gerade Zeit, uns umzuziehen, weil ein gewisser Jemand hier es ganz schön eilig hatte."

      »Radio[A]ktiv« grinste triumphierend, als er das sagte, denn er sah ihr beleidigtes Gesicht und wusste, dass er gewonnen hatte. „Ach, ihr seid doch beide doof.", schmollte Hyuna. Ihr blieb keine andere Wahl. Sie musste wohl oder übel mitmachen.

      So traten die drei jungen Helfer gegen den gigantischen Schneemann an. Trixi beobachtete den Kampf von einem Dickicht aus.

      Offenbar hatten noch andere ein Hühnchen mit dem Schneemann zu rupfen, denn auch andere kamen hinzu, als »Radio[A]ktiv« und -Storma²- den Kampf mit dem Schneemann austrugen.

      Dank der gegenseitigen Kooperation der Mitläufer und »Radio[A]ktiv«s und -Storma²-s Kampferfahrung (Hyuna war noch zu klein!), gelang es ihnen, den Schneemann recht schnell in Verlegenheit zu bringen.

      Geschwind wie der Wind stand die Siegerseite auch schon fest: Die drei Helfer und deren Mitläufer gingen triumphierend aus dem Gefecht hervor; der Schneemann war besiegt und sicher nicht mehr in der Lage, die Gegend unsicher zu machen.

      „Ihr habt ihn wirklich besiegt! Juhu!", schrie Trixi vor Freude und kam angetänzelt. Sie sprang auf »Radio[A]ktiv«s Arme und bedankte sich: „Danke für die Hilfe! Vielen, vielen Dank!".

      „Bitteschön", sagten Hyuna, »Radio[A]ktiv« und -Storma²- fast gleichzeitig.

      Allerdings hielt die Feierlaune nicht allzu lange, denn urplötzlich veränderte sich Trixis Gesichtsausdruck fast schlagartig. Sie wirkte auf einmal viel ernster und auch voller Bedenken. „Aber...", begann sie, „...könnte ich euch eventuell noch einmal um Hilfe bitten?"

      Die drei des Siegerteams blickten sich fragend an, bis »Radio[A]ktiv« endlich für sie antwortete: „Ja klar, kannst du."

      Trixi nickte und fing an zu erklären, was ihr widerfuhr: „Der Nikolaus ist verschwunden und ich kann ihn nicht finden. Ich habe ihn überall gesucht, aber dabei ist mir der böse Schneemann in die Quere gekommen. Er war erzürnt und griff mich an. Aber ich habe dennoch keine einzige Spur vom Nikolaus. Helft ihr mir, ihn zu finden?"

      „Aber natürlich!", bejahte »Radio[A]ktiv« und -Storma²- nickte. „Gut. Dafür müsst ihr allerdings ein Ritual vollziehen...", warnte die grüne Elfe.

      „Ein Ritual?", fragte Hyuna nach. „Ja,", bestätigte Trixi, „es beinhaltet das Brauen eines speziellen Trankes und das Aufsagen eines Zauberspruches. So steht es jedenfalls hier auf dem Zettel, den der Nikolaus uns als Hinweis hinterlassen hat, geschrieben."

      Sie fuhr fort: „Den Zaubertrank betreffend steht hier nur:

      „Zwei Regionen – unterschiedlich wie Tag und Nacht; Hitze und Kälte regieren diese. In der ersten: Gefragt ist die höchste ungerade Primzahl vor Einhundert an Elementen der Erde. In der zweiten: Die Quersumme der ersten Zahl. Das gesuchte Item ist ein Bestandteil des Pulvers der Reinigung, ein Splitter. Ebenfalls gesucht ist der zweite Bestandteil des Pulvers, eine Saat – doch sei vorsichtig, die Hexe beobachtet dich... Ein Tropfen von heiliger Lebenssubstanz aus den himmlischen Toren... Die Anzahl der Vollmonde eines Jahres an Herzen von einem sehr gefährlichen Wesen, dessen Blick dich töten könnte...

      Doch die allgemeine Grundlage des Zaubertrankes ist das Wasser aus dem Tiefen Brunnen. Doch, Achtung! Fall nicht rein, denn es gibt kein Entkommen mehr aus der Tiefe..."

      Über das Ritual an sich steht hier Folgendes:

      „Man nehme ein leeres Pergament, den zuvor gebrauten Trank als Tinte."

      Das war es auch schon."

      „Das war's? Keine weiteren Tipps oder Hinweise zum eigentlichen Ritual?", hakte »Radio[A]ktiv« ungläubig nach. Trixi schüttelte nur den Kopf, ihr Blick entschuldigend.

      „Ich habe aber ein Pergament bei uns gefunden – vielleicht ja das besagte Pergament, das ihr benötigen werdet", sagte sie und kramte eine mittelgroße Rolle aus ihrer winzigen Tasche.

      „Also, Jungs. Ich würde sagen, dass wir aufbrechen sollten, nachdem wir herausgefunden haben, welche Items benötigt werden und wie viele?", schlug Hyuna vor, allerdings merkte sie nicht, dass -Storma²- schon längst dabei war.

      „Hört sich stark nach den verschiedenen Akten und Items, die dort typisch sind, an", stellte »Radio[A]ktiv« fest.

      Auch -Storma²- meldete sich zu Wort: „Ja, genau das habe ich ebenfalls gedacht." Er zeigte den dreien seine unfertige Liste. „So weit, so gut; hört sich nicht schlecht an", bemerkte »Radio[A]ktiv«. Trixi nickte eifrig und Hyuna warf ebenfalls ein „Unterschreibe ich!" ein.

      „Aber der zweite Bestandteil des Pulvers könnte doch von den Giftpflanzen der Verdammnis sein, also die Saat der Verdammnis. Das wäre dann Akt 2", fügte Hyuna hinzu, woraufhin die beiden Jungs nur zustimmend nickten. „Hmm, die Herzen eines Basilisken aus Akt 3 vielleicht? Ich meine... Basilisken haben doch laut Legenden einen tödlichen Blick", ergänzte »Radio[A]ktiv« ebenfalls. Zustimmung von allen Seiten; damit war die Liste auch schon komplett:


      1. Akt 5.2: 97 Erdelemente
      2. Unbekanntes Land (Akt 4): 16 Seelensplitter

      3. Höhle der Geister (Akt 2): 1 Saat der Verdammnis

      4. Himmelstore (Akt 6): 1 heiliges Blut

      5. Untergrundtunnel -3 (Akt 3): 24 Basiliskenherzen

      6. Minenprärie (Akt 1): 1 Wasser aus dem Tiefen Brunnen


      „Na dann, ich würde sagen: Auf geht's. Trixi bleibt am Besten hier und du, Hyuna, passt am Besten einfach gut auf dich auf, denn es wird nicht ganz ungefährlich werden für dich", warnte -Storma²-.

      Hyuna seufzte, nickte und sagte: „Wie immer, bin eben zu klein..."

      „Mach dir nichts draus", ermunterte »Radio[A]ktiv« sie mit einem Schlag auf die Schulter und fuhr fort, „irgendwann wirst du auch groß, aber so lange hüten wir dich erst einmal."

      Die Kleine lächelte und nickte.

      Gemeinsam machten sich die drei Freunde auf die Suche nach den gefragten Items, um später das Ritual vollziehen zu können. Sie durchquerten die verschiedenen Akte, kämpften gemeinsam, gaben einander Rückendeckung und sammelten die besagten Gegenstände ein.

      Das war ein ordentliches Stück Arbeit für die drei Freunde.


      Allerdings konnte keiner von ihnen auch nur ansatzweise ahnen, dass der Nikolaus sich an einem komplett unerwartetem Ort befand... nämlich im Crewbüro.

      „Wenn ich dieses Jahr wieder ein Jojo kriege, dann fresse ich einen Besen", rief Jophiel beleidigt.

      „Aber es geht hier gerade um die Spieler, nicht um dich, Jophiel", ermahnte ihn Fangorn, das Faultier. „Ich mein' ja nur...", schmollte Jophiel. „Also, ich will eine Reise ins Weirdoland", meldete sich weird zu Wort. Daeron äußerte ebenfalls einen Wunsch:„Und ich ganz viel Tee!" Plutias Augen leuchteten auf, als sie sich einen Berg von Teebeuteln vorstellte. Auch CatCurry hatte etwas zu sagen: „Ich hoffe nur, dass mich niemand wieder fast in einen Currytopf stößt durch ihr KABUHM POAHW... sonst muss Saviour mich wieder in letzter Sekunde retten!"

      Es wurde still im Crewbüro als das letztjährige Ereignis wieder aufgebracht wurde. „Leute, ich glaube, wir sollten wirklich zurück zum eigentlichen Sinn und Zweck dieses Treffens kommen", erinnerte Krusmynta. „Wie wollen wir denn nun Weihnachten für die Spieler gestalten?", fragte Daeron. Der Nikolaus lachte schallend: „Genau deswegen bin ich hier! Hohoho! Um mit euch zu besprechen, wie die Bescherung nun ausfällt! Hohoho!"

      Hoperice stellte fest: „Nun liegt es an uns, denn unser Unsi hat sich nach dem Adventskalender erst einmal eine Pause verdient."

      „Tja, was schenken wir denn nun den ganzen Leutchen?", fragte Plutia. „Eine exklusive Mitgliedschaft im Wamboclub", schlug weird vor, Gesichtsausdruck vollkommen ernst. Doch Season war schnell und erhob Einspruch: „Auf gaaaar keinen Fall. Der Wamboclub ist eine exklusive Verbindung zwischen weird und mir... auch wenn ich kein Mitglied bin!"

      „Ach, Leute...", seufzte Emyndra. „Katzenminze!", warf Spottedleaf ganz plötzlich ein.

      Der Nikolaus lachte erneut: „So werden wir niemals zu einer Entscheidung kommen, hohoho!"

      Ob sie zu einer halbwegs vernünftigen Entscheidung kamen? Das wusste nur der Nikolaus.

      Die drei Helfer hatten inzwischen alle Zutaten gesammelt – auch wenn es sich als extrem schwer erwies – und waren nun eifrig dabei herauszufinden, was man mit dem durchsichtigen Gebräu anstellen sollte. Dies erwies sich ebenfalls als eine Herausforderung, da ihre Köpfchen nicht gerade kreativ waren nach diesen Ereignissen. Hyuna saß im Schneidersitz auf dem Boden und examinierte das Gemisch fieberhaft, das Pergament direkt vor ihr. Trotz allem wollte keine Idee in ihr Köpfchen springen. »Radio[A]ktiv« lief nervös hin und her und stellte alle möglichen Theorien auf, während er -Storma²- damit ein Ohr abknabberte. Blöderweise übersah er Hyuna und stolperte über sie. Durch den Aufprall ließ diese das Gemisch fallen und es fiel direkt vor sie. Das Glas zersprang, die Essenz verteilte sich überall.

      -Storma²- wimmerte einmal laut, als er die Sauerei sah. Trixi sah gleichfalls geschockt hin.

      Die ganze harte Arbeit... zunichte?!

      „Oh. Mein. Gott! NEIN!", schrie Hyuna entsetzt und versuchte hektisch das Gemisch wieder mit einem anderen Gefäß aufzusammeln. Vergeblich.

      »Radio[A]ktiv« fluchte derweil, da er dachte, es sei seine Schuld. Auf einmal hörten Hyunas wilden Fuchteleien auf und ein anderer alles vernichtender Schrei der Überraschung ihrerseits füllte den Raum: „OH MEIN GOTT!"

      Die anderen drei blickten verwirrt zu ihr rüber. Hyuna drehte sich um, in ihrer Hand das Pergament. Doch irgendetwas war gewaltig komisch, denn das Pergament nahm langsam eine andere Farbe an als ursprünglich. Es färbte sich schwarz und weiße Linien schlängelten sich willkürlich über die Oberfläche. „Das, meine Lieben, ist eindeutig...", fing -Storma²- an. Hyuna vollendete seinen Satz: „...eine Karte! Radiochen, du bist ein Genie!"

      „Danke, danke. Ich weiß. Ich liebe mich auch", sagte der Tollpatsch. Bei dieser Aussage konnten Hyuna und -Storma²- nicht anders, als verstört zu schauen. Davon war »Radio[A]ktiv« allerdings gekränkt - mehr oder weniger.

      „Das... war zu viel", sagte Hyuna. -Storma²- nickte zustimmend.

      Trixi unterbrach ihre Reaktion und erinnerte die drei an ihre eigentliche Aufgabe: „Vielleicht sollten wir uns auf den Weg begeben und den Nikolaus suchen..."

      So machten sich die drei kleinen Helden (und Trixi) auf den Weg und hielten Ausschau nach dem Nikolaus mit Hilfe der mysteriösen Karte.

      Nach einiger Zeit des Suchens, fanden sie ihn endlich. Er befand sich an einem ganz abgedrehten und verrückten Ort. Dort würde man den Nikolaus eigentlich nicht erwarten... nämlich im geheimnisvollen Labor!

      Sicherlich fragt ihr euch, wie er dahin kam, wenn er eigentlich nach Nosville zurückkehren wollte.

      Ganz einfach, die Geschichte spielte sich nach dem Treffen mit der Crew folgendermaßen ab:

      Der Nikolaus plante ursprünglich wieder nach Nosville zu fahren - mit seinem Schlitten. Aufgrund seiner nicht wirklich vorhandenen Orientierungsfähigkeit (normalerweise macht Trixi das für ihn... oder irgendeine andere Weihnachtselfe), verirrte er sich und sein Versuch, von alleine zurückzufinden, scheiterte kläglich und er verfuhr sich noch mehr.

      Doch glücklicherweise fanden ihn -Storma²-, »Radio[A]ktiv«, Hyuna und Trixi nach nicht allzu langer Zeit des Wartens.

      „Nikolaus, was machst du denn hier? Wir haben dich überall gesucht!", rief Trixi und hüpfte zu ihm.

      „...Crew hat...hierher...nicht mehr zurück...", nuschelte der Gefragte.

      „Die Crew hat dich entführt?!", rief Hyuna, sichtlich geschockt. Doch der Nikolaus schüttelte den Kopf und klärte es auf: „Ich war im Crewbüro wegen eines wichtigen Termins und wollte mich anschließend wieder auf den Weg nach Nosville begeben. Ungeschickterweise habe ich meine Karte verloren und verirrte mich hierher... aber ich scheine Glück zu haben, da ihr vier mich ja gefunden habt! Es sei denn... ihr wisst den Weg auch nicht?"

      »Radio[A]ktiv« antwortete grinsend: „Klar, wir kennen uns hier sehr gut aus. Ist unser Fachgebiet."

      -Storma²- lachte: „Ja, Fachgebiet, ist aber schon eine kleine Weile her, seit wir hier waren."

      „Aber wir wissen immer noch, wo es lang geht, wenn man wieder nach Nosville möchte", ergänzte Hyuna mit einem süßen Lächeln. „Hohoho! Dann helft ihr mir doch sicher den Weg wiederzufinden, oder nicht? Selbstverständlich kriegt ihr ein kleines Geschenk von mir!", bot der Nikolaus an. Die drei nickten einander zu und geleiteten den Nikolaus sicher wieder zurück nach Nosville.

      Auf dem Rückweg dorthin, fiel Hyuna eine noch ungeklärte Frage ein: „Aber Trixi, weißt du wieso der Schneemann böse war?"

      Der bärtige Nikolaus blickte sie überrascht an und fragte: „Böser Schneemann?"

      Trixi erzählte ihm daraufhin alles, was geschehen war und er lachte wieder lauthals los: „Hohoho! Das war sicher der kleine Jophiel, der wieder mit Hexerei gespielt hat!"

      „Ohhhhh", schallte es aus den vier Mündern.

      Schließlich kamen sie endlich in Nosville an und der Nikolaus bedankte sich recht herzlich bei seinen Rettern. Als kleines Dankeschön wurden sie in das Geheimnis des Nikolauses bezüglich der Bescherung eingeweiht und durften ihn von nun an zu dritt als seine rechte Hand tatkräftig dabei unterstützen.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 17




      Nikolaus, ein Fest der Einsamkeit?


      Dezember, Tage vor dem Nikolausfest, es ist kalt und dunkel. In dieser Nacht war jeder bereits am schlafen, nur zwei, ein junger Magier namens Kayn und eine Bogenschützin jugendlichen Alters die den Namen Aliyah trägt, sind noch wach.
      Sie haben keinen Ort an welchen sie hingehören, sie sind von ihren Familien zurückgelassen worden. Einsam und allein sind sie verstreut in einem Dorf welches sich Nosville nennt. Noch kennt sich keiner von beiden aber dies soll sich schon bald ändern.
      Einer der Zwei, der junge Magier hat während er Nachts durchs Dorf zieht, auf der Suche nach einem Schlafplatz, Tränen in den Augen. Zwischen zwei Bäumen erblickt er ein Mädchen, es sitzt einfach nur da, die Schultern bedeckt von Schnee, sie guckt den Jungen an und fängt an zu reden. „Warum weinst du?“, fragt sie den jungen Magier. „Es ist kalt und ich bin ganz allein, seit 3 Monaten wandere ich jetzt schon umher ohne richtiges Zuhause.“, antwortet der Junge. „Ich kann dir zwar nicht weiterhelfen was das Zuhause angeht aber wenn du Gesellschaft brauchst kannst du dich gerne zu mir setzen.“, antwortet das Mädchen. Sie bricht ein Stück des Brotes ab, dass Sie in der Hand hält und reicht es dem jungen Magier. Dieser zögert zuerst nimmt es dann aber an und setzt sich zu ihr. „Wie heisst du?“ fragt sie den jungen Magier. „Kayn lautet mein Name und deiner?“, sagt er. Sie antwortet: „Aliyah“. Er fragt sie, warum sie Nachts draußen allein war und nicht zu Hause bei ihrer Familie, worauf sie antwortet: „Meine Familie hat mich verlassen als ich noch klein war, seitdem lebe ich allein im Freien. Um mich ernähren zu können, habe ich den Umgang mit dem Bogen gelernt und bin ziemlich gut im schießen, aber weshalb bist du allein?“. „Meine Familie starb an der Plage während meiner Ausbildung zum Magier, nun habe ich keine Angehörigen mehr und lebe seit 3 Monaten einsam und allein vor mich her:“ antwortet Kayn auf ihre Frage. Darauf antwortet Aliyah„Wenn du möchtest kannst du an meiner Seite verweilen, so musst du zumindest nicht mehr allein auf dieser Welt umherziehen.“, und hebt Pfeil und Bogen. „Lass uns zuerst einmal einen richtigen Schlafplatz und etwas Feuerholz finden“, sagt sie und erhebt sich. Kayn folgt ihr, auf ihrem Weg finden sie eine verlassene Hütte.
      Vorsichtig durchsuchen sie die Hütte dannach, ob auch wirklich niemand in ihr wohnt. Als sie sichergestellt haben, dass niemand die Hütte bewohnt, treten sie in die Hütte und nächtigen in ihr. Als sie am nächsten morgen aufwachen finden sie einen Flyer, auf einem Tisch liegen auf dem steht: „ Sei Tapfer, mach jetzt mit beim großen Turnier der Arena der Talente, beweise dein Können in einer 3 gegen 3 Schlacht mit deinen Gefährten und gehe Siegreich hervor. Das Turnier findet statt am 6.12 zum großen Andenken ans Nikolausfest, es wird auch Preise geben diese bleiben jedoch geheim!“

      Kurz darauf betritt ein älterer Schwertkämpfer die Hütte. „Was macht ihr in meiner Hütte?“, fragt er die zwei Gefährten die in dieser übernachtet haben.“Wir sind nur zwei Weisen die nach einer Unterkunft gesucht haben“, antwortet Aliyah. Kayn und Aliyah nehmen ihre Sachen und machen sich auf dem Weg nach draußen, als plötzlich der Schwertkämpfer den Flyer in der Hand von ihr erblickt worauf er die beiden fragt: „Wollt ihr am Turnier teilnehmen? Ihr seht mir nicht nach den Stärksten aus, kommt ich werde euch trainieren und eurer Gruppe als dritter Teilnehmer beitreten, ohne Front kann man ja immerhin keinen Kampf antreten“. Sie zögern aber nehmen das Angebot an, sie brauchen das Geld, dass man wohl möglich gewinnen kann. „Wir akzeptieren, wie lautet dein Name?“, sagen sie zum Schwertkämpfer. „Klaus lautet mein Name“ antwortet er.
      Täglich trainiert Klaus von nun an seine neuen Schüler, er bietet ihnen eine Unterkunft, kocht täglich für die Beiden und trainiert sie im Kampf. Fast ist es so als wären sie eine Familie geworden. Am 5.12; dem Tag vor dem Turnier, Kayn und Aliyah trainieren hart für das morgige Turnier. Klaus beobachtet sie wachsam und lacht. Er ist stolz auf seine Schüler, in so kurzer Zeit wurden sie zu starken Kämpfern die der Herausforderung des Turniers gewachsen sind. Nachts sitzen sie am Lagerfeuer, sie gucken in die Sterne und sind gespannt auf die Herausforderung die sie erwartet.Kurz darauf schlafen auch schon Kayn und Aliyah am Lagerfeuer ein, Klaus trägt die beiden in die Hütte und legt sie in ihre Betten. Er guckt nochmal stolz auf die beiden, bevor er sich dann selber zu Bett legt.Der Tag des Nikolausfests ist angebrochen, früh stehen die 3 auf um letzte Vorbereitungen zu treffen. Der Weg zum Turnier, Kayn wird nervös, er weiß nicht ob er der Herausforderung gewachsen ist, aber Klaus muntert ihn auf. „Du schaffst das, immerhin habe ich dich trainiert“, sagt er zu Kayn. All die Nervosität die sich aufgestaut hat ist verschwunden. Sie betreten die Arena, um sie rum hat sich das Dorf als Publikum versammelt.Neben ihnen sind noch 3 weitere Teams, die am Turnier teilnehmen.Von stolzen Schwertkämpfern bis zu tapferen Bogenschützen und weisen Magiern hat sich alles mögliche in den Teams versammelt. „Wir schaffen das“, sagt Klaus zu seinen ausgebildeten Schülern, „ wir haben hart hierfür trainiert, wenn jemand den Sieg verdient dann ihr beide“. Das erste Duell beginnt, sie müssen antreten gegen 3 gepanzerte Schwertkämpfer deren Verteidigung fast unüberwindbar scheint. Während sich Klaus auf einen der Gepanzerten stürzt, stürzen sich die anderen beiden Gepanzerten auf Aliyah. Diese weicht jedoch den anderen geschickt aus während Kayn seine Magie auflädt. Als Kayn fertig ist feuert er seine Magie auf die 2 Gepanzerten die Aliyah verfolgen. Geschwächt von der Magie zeigen ihre Pfeile eine Wirkung, durch Entzugsmagie entziehen sie die Ausdauer des Gegners wodurch die 2 Gepanzerten schließlich umfallen und nicht mehr weiter kämpfen können. 3 gegen 1 war dann auch der Letzte schnell besiegt, sie treten ein ins Finale. Im Finale stellen sie sich einem Team aus einem Bogenschützen und 2 Magiern. Im Gefecht blockt Klaus die Magie der Gegner die geschickt auf Kayn gezielt wird.Während Aliyah sich um den Bogenschützen kümmert, haben Klaus und Kayn den ersten Magier besiegt. Dann wird Kayn aber von der Magie des Gegners getroffen und kann nicht mehr weiter kämpfen.Klaus eilt zu Aliyah um ihr zu helfen geschickt blockt er die Pfeile die auf sie gezielt werden. Ein gut gezielter Schuss, er trifft, Aliyah hat den gegnerischen Bogenschützen Bewegungsunfähig gemacht, somit scheidet er auch aus. Mit einem starken Schulterschlag wird dann auch der Magier von Klaus ausgeknockt, sie gewinnen das Turnier. Die große Siegerehrung, jeder erhalten sie von Mimi Mentor eine Legendäre Ehrenmedaille und 100.000 Gold. Nach dem Rückweg feiern sie ihren Sieg in der Hütte, Klaus hat ein Festmahl zubereitet. Sie feiern die ganze Nacht bis sie vor Erschöpfung einschlafen. Am nächsten Tag wachen Kayn und Aliyah auf sie suchen Klaus aber von ihm ist keine Spur. Auf einem Tisch liegt ein Brief, sie öffnen ihn und lesen ihn. „Frohes Nikolausfest, von nun an kann ich nichtmehr bei euch sein, die Hütte, überlasse ich euch. Ich hatte euch schon eine ganze Weile beobachtet und ich konnte einfach nicht zulassen, dass ihr Nikolaus allein in Einsamkeit verbringt, darum tarnte ich mich als Schwertkämpfer und baute diese Hütte. Ich bin froh, dass ihr sie gefunden habt. Nur so konnte mein Plan funktionieren. Ich trainierte euch um euch stark für das Leben in dieser Welt zu machen nun habt ihr alles gelernt was man lernen kann von mir. Ich hoffe ihr lebt ein schönes Leben jetzt wo ihr zwei nichtmehr alleine durch die Welt streifen müsst. Sieht diese Lehre als ein besonderes Geschenk zum Nikolausfest an, und die Hütte natürlich aus. Mit schwerem Abschied muss ich nun gehen denn noch viele mehr brauchen mich auf dieser Welt- euer Niko̶k̶laus“.
      Mit Tränen in den Augen lesen sie das Ende des Briefes, traurig über den Abschied ihrer neugewonnenen Vaterfigur, aber auch glücklich über die Zeit die sie mit ihm hatten.

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing
    • Einsendung 18



      Es war, wie jedes Jahr, schon dunkel als Nic seine Runde durch Nosville begann und Mimi, ihren Freunden und den Abenteurern ein paar Tränke, Snacks und Up-Rollen in die Schuhe stecken wollte. Als er durch den Schnee zu Mimis Haus stapfte, ließ er die letztens paar hundert Jahre Revue passieren. Damals gab es einen alten Mann, einen Vater von drei wunderschönen Mädchen, welcher in bitterer Armut lebte. Um über die Runden zu kommen, beschloss er, seine Töchter an einen Karawanenbesitzer, einem Urahn von Ibrahim, zu verkaufen, welcher sagte, dass er sich gut um sie kümmern würde. Nic wusste schon damals, dass der Karawanenbesitzer ein Menschenhändler war und die drei Damen für.. gewisse Dienste weiter verkaufen würde. Das konnte er aber nicht zulassen, es sprach gegen seine Gebote und gegen seine Moral. Außerdem war Nic in die älteste Tochter verschossen, so dass er in der Nacht, bevor der Handel, natürlich mit Screens und Pfand stattfinden sollte, einige riesige Goldbrocken in die Schuhe der drei Töchter legte, damit die Familie über die Runden kommen könnte. Als dies bekannt wurde und immer mehr Leute seine Hilfe brauchten, wurde er irgendwann heiliggesprochen. Was aber niemand wusste war, dass Nic dadurch unsterblich wurde und seitdem Jahr für Jahr am sechsten des zwölften Monats etwas Gutes tat. Im Gegenzug hatte es sich eingebürgert, dass die Bewohner von Nosville am Abend davor ihre Schuhe polierten und putzten, manche werteten sogar ihre Resistenzen auf, und dass viele einen Teller mit ein paar Keksen und Milch vor die Tür stellten. Soweit, so gut, aber als der bärtige Nic bei Mimis Haus ankam, waren weder die Schuhe geputzt, sondern lagen nur in einer Ecke, noch stand ein kleiner Teller vor der Tür. Nic kratzte sich an seinem Bart und überlegte, was da los war. Es war schon die letzten Jahre immer wieder vorgekommen, dass weniger und weniger Bewohner von Nosville seine Gaben wollten. Als er seine schnellen Schuhe anzog, um schneller nach Port Alveus zu gelangen, sah er dort das gleiche Spiel: Niemand stellte etwas raus, nicht einmal Benito, der einzige, der von seiner Identität wusste, hatte seine Stiefel geputzt. „Was war da los?“, murmelte er in seinen Bart und pfiff sein Nossi herbei, welches einen kleinen Schlitten zog. Er setzte sich auf das Schneegefährt und schlief einige Minuten auf dem Weg in die Eiswüste, wo er wenigstens auf Fabian hoffte, da dieser immer besonders freudig wartete. Als er ankam, traf er dort aber auf niemanden, nur auf einen Zettel, dass bei Mimi eine Party stattfinden würde. Als er aber vor zwei Stunden bei Mimis Haus stand, war dieses dunkel, „Was war da los?“. Als Nic beim mysteriösen Reisenden ankam, dem einzigen, vor dem er sich fürchtete, da dieser manchmal zu Wutausbrüchen neigte und dann auch gerne mal seine Diener gegen Nic hetzte, saß dieser vor seiner Schneehöhle, als hätte er schon gewartet. „Hallo Nic, es freut mich, dass du mich besuchen kommst.“ – „Was ist los alter Freund, warum stellt niemand mehr seine Schuhe raus?“ – „Willst du das wirklich wissen?“, Nic nickte zögerlich, „Nun ja, ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber wenn so ein komisch gekleideter Typ bis zu mir in die Eiswüste kommt, dann ist das komisch. Gestern Abend hat mich so ein Typ mit Turban und Krummsäbel hier aufgegriffen und sah ziemlich wütend aus. Er hat versucht mich einzuschüchtern, hat ein paar meiner Vorratskisten zerschlagen.“ „Und was wollte er?“ „Ganz einfach: Ich solle aufhören, meine Schuhe zu putzen und herauszustellen. Ich vermute, dass es Ibrahim oder einer seiner Kommandanten war, aber sicher kann ich das natürlich nicht sagen. Er oder einer seiner Jungs haben ganz Nostale eingeschüchtert, denke ich mal. Immerhin sind sie sogar zu mir gekommen, und das soll was heißen. Hast du vor, zu handeln?“

      Nic wusste, dass in letzter Zeit so gut wie jede Karawane überfallen wurde, egal wie gut die Bewacher waren. Letzte Woche gab es sogar einen Bericht in seiner Bildkristallkugel, dass der mächtige Hina Sakamoto kaum eine Chance gegen die vielen und mächtigen Wüstenräuber hatte und mit seinem Team aus Schwertkämpfern, Bogenschützen und anderen Magiern es gerade so schaffte, die Karawane ans Ziel zu bringen. Er zog also unauffällig hinter einer Karawane her, um direkt zu Ibrahim geführt zu werden. Der ungewohnte Sand kratzte in seinen Augen und ihm war viel zu warm, aber ihm war sogar auf Glacernon zu warm. Als die Karawane endlich aufgegriffen wurde, schmerzte es ihn, nicht helfen zu können, aber er hatte eine wichtigere Mission. Mit einem meisterhaften Unsichtbarkeitszauber folgte er den Räubern bis zu ihrem Zeltlager, irgendwo in dieser heißen Wüste. Die Situation im Lager beobachtend, wartete er auf Einbruch der Dunkelheit, um unentdeckt zu Ibrahim zu gelangen. Als die Sterne endlich den klaren Himmel bedeckten, schlich Nic sich durch die Zelte und stand, nach einer halben Stunde eifrigen Suchens, endlich vor dem größten Zelt, in welchem Ibrahim sein musste. Als er die Zeltplane zurückschlug, stand Ibrahim bereits mit seinem Krummsäbel in der Hand vor ihm und hielt ihm den Säbel an den Hals. „Endlich treffe ich dich, Nicolaus, ich wusste, dass du kommen würdest.“, sagte der bärtige Räuber, mit seinem Säbel in Nics Hals drückend, bis ein einzelner Blutstropfen seinen Hals herunterfloss, „Du fragst dich bestimmt, wer ich bin, warum ich das hier tue und warum ich weiß, dass du der unsterbliche Nicolaus bist, der vor hunderten von Jahren heiliggesprochen wurde. Ich will, dass du verstehst, warum du in die Bedeutungslosigkeit abdriften wirst und warum ich dich töten werde, meine Magie wird dich töten können. Einer meiner Urahnen, ein Karawanenbesitzer, wollte, als du noch eine bedeutungslose Schlange warst, drei Mädchen kaufen, um über die Runden zu kommen. Da aber ein Wunder geschah und der Mann, der seine Töchter verkaufen wollte, auf einmal zu einem Geldsegen kam, kam der Handel nie zustande. Das wiederum führte dazu, dass mein Vorfahre seine Karawane und sein gesellschaftliches Ansehen verlor. Meine Familie musste Betteln, wir waren Taschendiebe, wertlose Opfer der Gesellschaft. Ja, inzwischen kennt man mich, aber nur weil wir uns wie Grenigas‘ Phönix aus der Asche erhoben haben und nun plündern. Meine Familienehre ist aber, trotz unseres Reichtums, nicht wieder hergestellt. Aber das erledigen wir heute Nacht.“ Mit diesen Worten stürmten Garton und Melki in das Zelt. Nicolaus teleportierte sich an das andere Ende des Zeltes, durch dessen Eingang allerdings Keru und Neil das Zelt betraten und das Überraschungsmoment nutzten um Nicolaus endgültig magische Fesseln anzulegen. Die fünf Räuber brachten Nicolaus gemeinsam zu ihrem Thron vor dem Geheimgang. „Ich habe nie gedacht, dass wir tatsächlich die sein werden, die diese Gruft öffnen“, bemerkte Keru, als Ibrahim an einem versteckten Hebel am Thron zog und sich eine Falltür offenbarte. Unten angekommen legten sie Nicolaus auf eine Art Altar, wie der Heilige erschrocken feststellen musste. „Ihr wollt mich wirklich töten, oder?“-„Nein, wir werden dich Opfern, damit unsere Ehre wieder hergestellt ist und dann plündern wir deinen Goldbunker um wieder in die Gesellschaft zurückkehren zu können.“ – „Das ist Wahnsinn!“, rief Nic, aber er wusste, dass diese Situation aussichtlos war. „Irgendwelche letzten Worte?“, fragte ihn Ibrahim, mit einem riesigen, strahlenden Schwert in der Hand, welches er über Nicolaus erhob. „Ja. Ich hoffe, dass du dir irgendwann selber vergeben können wirst.“ Es gab eine riesige Explosion und der Raum lag in Schutt und Asche. Als der Staub sich etwas gelegt hatte, standen sich Hina Sakamoto, Saiy Sakamoto, Louis Packell und Nicolaus, die vier mächtigsten Magier, die diese Welt je gesehen hatte, und die fünf Anführer der Wüstenräuber mit ihrem Gefolge, welches hinzugestürmt kam gegenüber. „Ibrahim, wir hatten diese Begegnung doch schon einmal, erinnerst du dich? Damals ging das nicht gut für dich aus und das wird es auch dieses Mal nicht. Das wir in der Unterzahl sind, ändert daran gar nichts.“ Mit diesen Worten beschworen „Der Sechste“ und seine Tochter Saiy Sakamoto jeweils vier Klone ihrer Selbst und Hina sagte schelmig: „Vielleicht sind wir in der Unterzahl, aber Nicolaus wird nicht auf diesem Altar sterben.“ Mit diesen Worten griffen die acht Klone und die vier Magier mit den unterschiedlichsten Zaubern, in welchen sie stark waren, an. Ibrahim konnte gerade so einem riesigen Hammer aus Licht ausweichen, als sich Louis auch schon direkt in die vielen Räuber hinein teleportierte und mit einem Handwisch einen riesigen Bannkreis auf den Boden malte. Einige Räuber schafften es zur Seite zu springen, aber die Mehrzahl, darunter Garton, wurde von der mächtigen Schattenenergie schlicht aufgelöst. Währenddessen stürmten Neil und Keru auf Nicolaus zu und griffen mit ihren Säbeln an. Der schon etwas betagtere Nic konnte den Angriffen gerade so ausweichen, bevor er einen Eispanzer beschwören konnte, an denen die Säbel der beiden Kommandanten schlicht zerbrachen. Saiy nutzte die Chance und bohrte den beiden eine Feuerlanze durch den Kopf. Hina hingegen sah, dass sie in der Unterzahl waren und trotz ihrer herausragenden magischen Fähigkeiten nicht den Hauch einer Chance hätten, wenn er nicht die Initiative ergreifen würde. Er schlug mit seinen Magieklingen weiter auf die Räuber ein und als er merkte, dass irgendjemand einen Heilzauber gewirkt hatte, vielleicht auch er selbst, ging er in den Wutmodus und seine magischen Fähigkeiten wuchsen ins Unermessliche. Er löste seinen Körper komplett auf und manifestierte einen neuen Körper direkt über Melki. Durch die freigewordene Energie der subatomaren Teilchen, welche sich wieder zusammenfügten und zu größeren Atomen und Molekülen wuchsen, schlug Hina mit einer gigantischen Wucht auf den Boden auf. Melki selbst war zur Hälfte in der Erde versunken und die andere Hälfte war mehr Matsch als irgendetwas anderes. Saiy, Hina, Louis und Nic umzingelten den letzten verbliebenen Räuber. „Es wird Zeit, dass dieser Kampf ein Ende findet.“, sprach Nicolaus und durchbohrte Ibrahim mit seinem eisigen Blick. Auf einmal erschien ein grelles Licht und mehrere Blitze schlugen auf Ibrahim nieder. Als es wieder dunkel wurde, konnte man nur noch die verkohlte Leiche erkennen.

      „Danke, dass ihr mir beim Befüllen der Stiefel helft, ohne euch hätte ich das nie geschafft“, bedankte sich Nicolaus bei den drei mächtigen Magiern. Es freute ihn, dass der Nicolaustag dieses Jahr doch noch gerettet werden konnte und nächstes Jahr alle wieder ihre Stiefel putzen würde. Nur für die Wüstenräuber war dieses Nicolausfest nicht so schön. Layla^-^, Scipper und kovalsky hoffen aber, dass ihr einen schönen Nikolaus hattet und ein frohes Fest haben werdet!

      Für die Welt seid ihr irgendjemand, für mich seid ihr die ganze Welt.

      Racoon <3 | Tivio <3
      #SagNein zu Mobbing