Eigentlich musst du nur ein gewünschtes Produkt nehmen, eine hübsche naturell geschminkte glückliche Frau dabei platzieren (natürlich mit Berücksichtigung der FSK-Grenze, wenn es z.B. um Duschgel geht) und der Werbung entsprechende Schlagwörter benutzen, die beim genaueren Betrachten eigentlich gar nichts mit der Wirkung des beworbenen Produktes zu tun haben. Z.B. ist es bei Shampoos ja oft so, dass immer damit geprahlt wird es würde die Sinne beleben; juckt eigentlich keinen, aber hat eine positive Wirkung.
Schreib Dinge die sich auf die Haut beziehen (als minimale Produktbeschreibung), z.B. dass es die Haut geschmeidiger macht, sie lebhafter wird oder weiß der Teufel was. Genug Vorlagen gibt es ja, und sie funktionieren alle gleich.

Aber! Mit das wichtigste darfst du nicht vergessen: Die (angeblich) geprüfte Hautverträglichkeit. Kunden legen viel Wert darauf, dass auf dem Produkt steht, dass es getestet wurde und z.B. die Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt wurde. Wenn man sich mal darauf konzentriert fällt einem irgendwann auf, dass das praktisch auf jedem Hautpflegeprodukt steht.

Benefit des Produktes könnte z.B. sein, dass irgendwelche Pflanzen/Früchte verarbeitet wurden, die selten sind oder schwer abzubauen sind, oder wo der Hersteller einen langen Weg gegangen ist damit das Zeug in die Tube/Flasche/whatever kann (was zum Teil schon Geschichte wäre). Oder dass es irgendwelche bombastischen Pflegemöglichkeiten hat die andere Shampoos/Duschgels/whatever nicht drauf haben. Vielleicht gehört es ab jetzt zur täglichen Schönheitsroutine eines jeden Menschen, weil die Werbung es so will.

Also: Sofern es sich um ein Frauenprodukt handelt: Die Frau muss natürlich wirken und total happy, als hätte sie gerade das erste Ü-Ei ihres Lebens geöffnet.
Der Mann sollte gepflegt wirken mit etwas Bart (weil keine anderen Männer Bärte tragen, er ist einzigartig in seiner Männlichkeit, die vielleicht auch erst durch das neue Produkt gekommen ist) und, natürlich, ebenfalls (auf männliche reife Art) superhappy wirken.
Kinder sind gepflegt statt verschmiert und verklebt, aber ebenso super happy. Vielleicht noch eine Mami drauf die mega entzückt ist wie gut das neue Produkt ihren Kindern tut.
Der Benefit, etwas Geschichte (langer Forschungsweg bis zum besten Produkt aller Zeiten oder whatever) und die üblichen Schlagwörter, nebst der Hautverträglichkeit.
Der Name ist da irgendwie nebensächlich. Außer du machst einen total griffigen Slogan.

Keine Vergewaltigung mit unterschiedlichen Schriftgrößen/arten und Farben. Auf eine Seite dürfen maximal drei unterschiedliche Typografien. Und trotz aller schriftlicher Werbung muss das Produkt im Vordergrund stehen, schließlich ist es das, was der Kunde kaufen soll.


Direkt etwas erstellen kann ich dir leider nicht, schließlich ist das auch deine Aufgabe. Wenn du das in Photoshop machen magst (und das Programm hast) brauchst du nur einige Basiskenntnisse, die lassen sich in Tutorials und co im Internet fix finden und lernen.

Ich hab selbst ein Jahr lang Gestaltungstechnischer Assistent gelernt, ein halbes Jahr davon habe ich sogar aufgepasst. Insofern fasel ich, Gott sei Dank, nicht komplett leeres Zeug. Ich musste damals auch diverse Plakate entwerfen, nur war mir das äußerst zu fad. Ich durfte allerdings auch keine Kunden vera*schen sondern musste was für Amnesty International machen..gar nicht dufte. Die ersten nötigen Skills für Photoshop hat man da auch gelernt (Zauberstab, Ausschneiden, Einfügen, Schatten setzen, usw), das heißt es wäre kein großes Unterfangen das zu lernen. Ich hatte da nur keine Lust drauf und hab seit Jahren nichts mehr mit dem Programm gemacht (vermutlich, weil ich keins mehr habe)..aber das ist was anderes.

In diesem Sinne..lass deine Fantasie sprudeln, schreib ruhig alles auf was dir einfällt, hör nicht auf sobald du das erst beste gefunden hast sondern mach danach immer noch Brainstorming. Orientiere dich ruhig an bestehender Werbung, schließlich sollst du keinen Revolution mit der Arbeit lostreten.
Und dann viel Erfolg!