Schreibevent - November 2018

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    • Schreibevent - November 2018


      Jährlich werden zu dieser Jahreszeit die Weihnachtsmärkte aufgebaut. Auch in NosVille soll dieses Jahr ein Weihnachtsmarkt stattfinden.

      Folgendes muss das Thema eurer Einsendung sein:

      Die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt stehen an. Schreibt uns eine Geschichte, wie der Weihnachtsmarkt in NosVille geplant und durchgeführt wird.


      Schickt uns eure Werke mit eurem Nicknamen aus dem Spiel und Server an
      fanart@nostale.de und wir veröffentlichen die schönsten Einsendungen.
      Die ersten 3 Plätze werden zusätzlich noch in der NosTimes veröffentlicht.

      Ablauf des Wettbewerbs:
      • Mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb werden die allgemeinen Teilnahmebedingungen akzeptiert.
      • Bitte gebt unbedingt euren Nicknamen und den Server in der Mail mit an.
      • Die Texte sollten als *.txt, *.doc, *.odt oder *.pdf vorliegen. Der Umfang sollte in Schriftgröße 12 pkt mindestens 30 Zeilen, aber nicht mehr als 2 A4 Seiten umfassen.
      • Die Texte dürfen nicht vorher im Forum oder sonst einer Plattform veröffentlicht worden sein.
      • Spieler, die Einsendungen von anderen Teilnehmern einschicken und diese für ihre ausgeben, müssen mit einer Disqualifikation für alle zukünftigen Contests und einer Strafe (bis temporären Bann) rechnen.
      • Bitte achtet darauf, das geforderte Thema unbedingt in eure Einsendung einzubringen, sonst kann die Einsendung nicht gewertet werden.
      Auswertung:

      Die Werke werden von der NosTale-Crew nach folgenden Kriterien bewertet

      • Themaerfassung
      • Schreibstil
      • Ausarbeitung
      Einsendeschluss: 07.12.2018 23.59 Uhr
    • Schreibevent November 2018 - Die Gewinner

      Nach langer Zeit ist es endlich soweit, die Gewinner des Schreibevents stehen fest.

      Platz 1 belegen:
      Gurkenwasser von Server 1 und Malibu von Server 2
      Ihr habt das süße Rentierkostüm-Set gewonnen.

      Platz 2 belegen:
      Mezmerize~ von Server 1 und TIara von Server 2
      Ihr beiden habt ein unbegrenztes Riesiges Warenhaus gewonnen.

      Platz 3 belegen:
      Candymassacre von Server 1, kpbc von Server 1 und Scaera von Server 2
      Ihr könnt zwischen Haarwachs Rockabilly / Geflochtener Igelschnitt / Geflochtener Zopf / Kurzer Pony auswählen, schreibt dazu bitte eine Mail an
      fanart@nostale.de welche Frisur ihr haben möchtet.

      Natürlich sollen auch unsere anderen fleißigen Schreiber nicht leer ausgehen. Als Trostpreis erhaltet ihr für eure Kreativität eine Eventtruhe.

      Euer Eventteam

      Die Gewinne werden im laufe der nächsten Woche zugesendet.
    • Geschichte 1 Gurkenwasser - Server 1

      „Ich fass es nicht, schon wieder ein Jahr rum.“ Sagte die Brünette zu meiner Linken zu ihrer Sitznachbarin. Ich lauschte dem Gespräch einen Moment, bis zum gefühlt neunten Mal festgestellt wurde, dass die Zeit doch rannte und man im Prinzip bald das ganze Jahr über Pfefferkuchen in den Geschäften anbieten könne. Pfefferkuchen. Etwas von dem sich Mudog besser fernhielt. Nicht meine Worte, Miss Brünett war nicht nett. Rechts von mir hatte jemand mit breitem Kreuz Platz genommen und sein Aftershave stieg mir in die Nase. Roch nach Weihrauch, Minze und Kaffee. Heute Morgen hatte der Kalender noch gesagt, dass es noch vier Wochen bis Weihnachten seien. Meiner Meinung nach blieben noch dreieinhalb Wochen Zeit, um sich keine Gedanken über Weihnachten zu machen, aber mich fragte ja keiner. Mich fragte generell selten jemand irgendwas, denn wenn ich ehrlich sein soll, dann interessierten mich die Leute nicht. Nun wartete ich darauf, dass Mimi und Calvin sich auf dem Podest einrichteten. Mimi. Ein Kapitel für sich. Herzallerliebst. Etwas durchgeknallt, aber auf eine liebevolle Art und Weise. Calvin hingegen mimte eher den ruhigeren, besonnenen Part, aber ich habe ihm das nie abgekauft. Er hatte bestimmt nicht immer einen Plan. Ich weigerte mich sowieso, das zu glauben. Niemand hatte immer alles im Griff. Niemand, außer die nette Brünette zu meiner Linken. „Herzlich Willkommen ihr Lieben Leute. Schön, dass ihr unserer Einladung hierher gefolgt seid. Calvin und ich möchten gerne mit euch unseren diesjährigen Weihnachtsparkt planen und …“ an dieser Stelle schaltete ich ab. Aftershave, biestige
      Quasselstrippen und extremes Desinteresse ließen mich mental auf den Sonnigen Wiesen im Stroh liegen. Die Sonne über mir schien mir ins Gesicht und während ich die Schäfchenwolken beim Vorbeiziehen beobachtete, donnerte mir plötzlich ein suizidgefährdeter Abenteurer mit seinem Hammer gegen den Schädel. „HEY!“ preschte ich hervor und war mit wutverzerrtem Gesicht aufgesprungen. Alle sahen mich an. Ups. Keine Sonnigen Wiesen mehr. Ausgetauscht durch zwanzig, dreißig Weihnachtsfreunde, die mich freudestrahlend anglotzten. „Prima! Schön, dass du dich aus deinem Schneckenhaus heraus traust. Das wird großartig!“ Mimi strahlte über beide Ohren, Calvin notierte brav alles mit. Ein Kloß war mir im Halse stecken geblieben, als ich mich kleinlaut wieder hinsetzte und der Kerl neben mir lobend seine Riesenhand auf meine Schulter klopfte. „Hätt ich mir bei dir nicht vorgestellt, aber irre. Wir schaukeln das schon.“ Sagte er und grinste genauso dumm und wissend, wie alle anderen. Scheiße. Zu was hatte ich jetzt denn zugesagt? Der Rest der Veranstaltung lief an mir vorbei und ich war einfach nur durcheinander. Als Mimi uns in die Freiheit entließ, war ich wohl die erste, die aufsprang und sich aus dem Staub machen wollte, als der Kerl mit dem penetranten Aftershave mich am Shirt packte und zurück zerrte. „Hey-hey, da geht’s nicht lang. Na los komm schon mit, wir müssen unsere Auswahl treffen.“ Ich japste nach Luft und folgte ihm eher unfreiwillig, denn sein Arm ließ mich nicht wieder umdrehen. „Ähm ich … also die Auswahl, ja …“ murmelte ich. Verdammte Axt! „Prima, dass du das Fest mit einem musikalischen Beitrag bereicherst. Ich wusste gar nicht, dass du sowas kannst. Spielst du Gitarre oder ...?“ plapperte sie drauf los und deutete dann auf Doggo. Ha! Da war er wieder, der Name. Doggo der Schrank mit dem widerlichen Aftershave. „Eigentlich ist er unser Gitarrenkünstler.“ Sie kicherte. „Das war vielleicht ein Missverständnis, Mimi. Ich … ich kann eigentlich gar nicht …“ Oh nein. Und dann tat diese rosahaarige Mentorin etwas, was gemeiner und kaltherziger nicht hätte sein können: Der Katzenblick. Riesengroße Augen, Schmolllippe und waren das etwa Tränchen? Mir fror das Gesicht ein. Sie hatte mich auf eiskaltem Fuße erwischt. Meine Schwäche für Katzen war mein Kryptonit und ich wusste, eines Tages brachten mich diese niedlichen Flauschetiger noch ins Grab … oder unfreiwillig auf eine große Bühne. Zu Weihnachten. „Ja doch. Klar.“ Sagte ich eingelullt von Mimis Blick „Ich werd einfach zu Doggos Gitarrenstück singen. Das wird richtig toll.“ Mein Zynismus war nur unterschwellig zu vernehmen und interessierte Mimi in keiner Weise. „Wuhu!“ Doggo schlug begeistert die Hände zusammen. Ich sags euch, in den kommenden vier Wochen habe ich mir Gedanken gemacht. Unentwegt. Ich war eine wirklich gute Sängerin. Allein und nackt unter meiner Dusche. Überhaupt kein Problem, das war Weltstarfeeling. Aber nun? Nun waren es nur noch wenige Augenblicke, bis ich auf dem Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum auf einer Bühne zu stehen hatte, um ein Lied zu singen. Ich hatte mich in meiner Hütte versteckt und mein Testament gerade niedergeschrieben, in welchem ich all meinen Besitz meinem Ex vermachte, als ein stummes Buschi gegen meine Tür klopfte. Der Ast mit der Nuss vorn dran kratzte am Holz meiner Tür und hörte sich im Moment eher an, als würde es mit seinen Krallen über eine Tafel schaben. „Jaja! Ich komm ja schon …“ knurrte ich und streifte mein Kostüm zurecht. Hatte mir ernsthaft die nette Brünette genäht. Danke dafür. In ihrem Kostüm würde die Welt meinen Untergang bezeugen können. Der Weihnachtsmarkt war toll geworden. Stände mit gebrannten Mandeln, Lebkuchenherzen, Punsch und Glühwein, sogar Ponyreiten für die Kleinen wurde angeboten. Als Kind wäre ich hin und weg gewesen von all dem Lametta, das Soraya organisiert hatte, von den Zuckerstangen, die in den Bäumen hingen und von der riesengroßen Tanne, die von den Männern aufgestellt wurde. Hatten sie extra aus den Frostwäldern im Osten organisiert. Ich folgte dem kleinen Pelztier und sah bereits, wie viele der Besucher mit Glühwein, Punsch und Fresstüten in den Händen auf den Sitzplätzen vor der Bühne Platz genommen hatten. Morgen war Weihnachten und dann wäre der Zauber vorbei.
      Heute schon war mein Untergang. Der Duft von Weihnacht lag in der Luft, kandierter Zucker, Schokolade und Lebkuchen. Das Kinderlachen konnte man überall hören. „Ich schaff das nicht.“ Ich war Einzelkämpferin und den Geist von Weihnacht hatte ich nie gespürt. Im Moment war ich allein und nur ich würde heute auf der Bühne vor all diesen Leuten stehen, um niedergemacht zu werden. Die Show auf der Bühne lief bereits. Ein Kind trug ein Weihnachtsgedicht vor, während ich dann Doggo hinter der Bühne traf. „Wird super werden. Du siehst fantastisch aus, Kleine!“ grinste er und hatte sich in einen schicken Weihnachtsdress geschmissen. Die nette Brünette wäre außer sich. Und dann war es so weit. Der Junge endete, Mimi moderierte den letzten Auftritt an und Doggos große Hand zog mich mit auf die Bühne. Der Vorhang war geschlossen, ich krallte mich mit schwitzenden Fingern am Mikrofon fest und dann hörte ich einen Schlagzeuger, der seine Sticks einleitend gegeneinander schlug. Der erste Akkord war zu hören, der Vorhang wurde aufgerissen und mir strahlten sogleich die Lichter für die Bühnenbeleuchtung so heftig ins Gesicht, dass ich einfach … absolut gar nichts mehr sehen konnte. Mein Einsatz kam, ich stimmte an und hörte mich selbst so laut, als würde ich meine Shampooflasche in Händen halten und unter der Dusche singen. Irre. Wer hätte das Gedacht. Ich stand auf der Bühne, hatte Angst vor dem was da kommen möge und letztlich war da absolut gar nichts. Meine Sinne betäubt vom Auftritt selbst. Genial! Angst kehrte sich zu Mut um und scheiße ja! Doggo und ich haben das Ding gerockt! Die Leute sangen mit, waren begeistert und ich hatte zu diesem Weihnachtsfest einen wunderbaren neuen Freund gefunden. Doggo. Hatte mir beigestanden vom Anfang bis zum Ende und als der letzte Ton verklungen war, beflügelte mich der Applaus der Leute umso mehr, im nächsten Jahr wieder aufzuspringen und mich für genau diese Aufgabe zu melden. Denn gemeinsam an etwas zu arbeiten, um anderen eine Freude zu bereiten, das schien es zu sein, was den Geist der Weihnacht ausmachte. A merry, merry Christmas and a happy new year!
    • Geschichte 2 Malibu - Server 2

      Sorayas Weihnachtszauber

      „Wooow, Soraya! Ich wusste ja, dass du ein Händchen für’s Dekorieren hast, aber dieses Jahr hast du dich selbst übertroffen! Das sind mit Abstand die schönsten Lebkuchenherzen, die ich je gesehen habe. Sag mal, wo hast du denn das Glitzerpuder her? Das ist ja der Wahnsinn!“, sagte Eva staunend, als sie mit einem neuen Blech Plätzchen zurück in ihre Küche stolperte. „Danke, das hat mir Amelia gestern vorbeigebracht. Sie meinte, das Puder sei die geheime Zutat, die ihre Eiszapfen so wunderschön funkeln lassen. Es würde den Weihnachtszauber erwecken.“, antwortete ich verlegen. „Also mich hast du bereits verzaubert“, kicherte sie und stellte das Blech neben mir ab. „Schau mal, ich habe Santabuschis gebacken, sind die nicht mega niedlich? Und dieses Rudolfbuschi! Ich könnte es hier und jetzt vernaschen.“ „Also so wie der Kopf von dem Schneemann dort aussieht, hast du dich bereits an ihm zu schaffen gemacht“, erwiderte ich amüsiert. „Naja, ich muss ja auch testen, ob unsere wundervollen Kreationen gelungen sind, bevor wir sie an unsere Freunde verteilen!“, erklärte sie mit vorwurfsvollem Blick. Auf einmal wurde sie ruhig und starrte auf die Fensterbank neben mir. Dann durchzog ihr Gesicht ein breites Grinsen. Mein Herz rutschte mir in die Hose, als mir klar wurde, was sie da entdeckt hatte: „Ist das etwa einrosa Glitzer-Zauberbuch auf dem Lebkuchenherz dort hinten?“ Mein Blick glitt zu Boden und ich schob mich in ihr Blickfeld. „Nun zeig doch mal Soraya!“, drängte sie. „W-was? Ich weiß gar nicht was du meinst“, stammelte ich und packte das quietschbunte Lebkuchenherz schnell in eine Tüte. „Ach komm schon Soya, wir wissen alle, wer hier auf Zauberbücher steht. Hast du es für ihn gemacht? Mir kannst du es doch sagen!“ Immer noch auf die Tüte starrend seufzte ich: „Na schön, ja es ist für ihn. Ich möchte es ihm heute Abend nach Mimis Eröffnungsrede schenken. Dann, wenn Leika und Fabian ihr Duett singen. Ich dachte, es wäre romantisch und er würde sich bestimmt freuen.“ „AWWWWW“, kreischte Eva, „ihr habt ein Date, das ist ein offizielles Date! Caaalvin und Sooo-“ „Pscht! Spinnst du?“, unterbrach ich ihren kleinen Freudentanz. „Du kannst seinen Namen doch hier nicht so herum schreien!“, flüsterte ich. „Ist ja gut“, antwortete sie leise, „aber du musst mir genau erzählen, wie es war!“ „Ist gut“, erwiderte ich und ging zur Tür. „Ich schau mal, ob die anderen noch Hilfe brauchen, bis später.“ Schnell eilte ich davon. Ich kam keine 10 Schritte bis ein laute Knall mich zum Anhalten brachte. Erschrocken drehte ich mich um. „MALCOLM! Du sollst einfachen Glühwein machen, mehr nicht! Wieso muss bei dir immer alles in die Luft fliegen?“, hörte ich Mimis Stimme hysterisch kreischen. „Aber er sollte doch besonders lecker werden.. deshalb habe ich Veredler dazu getan. Bei den Edelsteinen funktioniert er doch auch!“, entschuldigte sich Malcolm frustriert. Ich musste lachen. Das war so typisch Malcolm. Mimi hat schon genug um die Ohren. Sie organisiert schließlich wieder alles. Sie kann bestimmt Hilfe gebrauchen. In dem Moment kam sie mit leicht vollgerußten Haaren kopfschüttelnd aus Malcolms Glühweinstand. „Kopf hoch Mimi. Kann ich dir irgendwie helfen?“ Ich lächelte sie verständnisvoll an. „Ach Soraya. Wieso muss es in der Weihnachtszeit immer so chaotisch ablaufen?“ „Du weißt doch wie sie sind. Jeder gibt sein bestes damit alles perfekt wird. Schau dir den riesigen Weihnachtsbaum an, den die Topp Brüder aufgestellt haben. Und wenn Schluri und Calvin ihn erst mal geschmückt haben, ist er bestimmt so schön, dass wir all den Stress wieder vergessen.“
      Damit sollte ich Recht behalten. Als ich am Abend Mimis Worten lauschte, wie sie über das tolle Jahr sprach, wie wunderbar sich dank unserer Hilfe die ganzen Abenteurer entwickelt haben, wie wir alle den Frieden bewahrt haben, indem wir jede Gefahr abgewehrt und jede Aufgabe gemeistert haben, war ich erfüllt von Freude und Glück. Was noch schöner war, als Mimis herzliche Rede, war tatsächlich der Anblick des buntgeschmückten Baumes, der sich in der Mitte NosVilles entfaltete. Amelias Glitzerpuder war überall auf den Zweigen verteilt und funkelte heller als der langsam rieselnde Schnee. Anstatt der Kugeln flatterten strahlende Feen um den Baum und auf der Spitze thronte eine stolze Rumial. Schluri und Calvin hatten sich selbst übertroffen. Calvin. Wo war er eigentlich? Leika und Fabian würden gleich die kleine Bühne betreten, die neben dem Brunnen aufgebaut wurde. Suchend blickte ich mich um. Da stand er, mit einem seiner Bücher unter dem Arm Richtung Bühne blickend. Sein Haar leuchtete in dem roten Licht einer Elkaim. Ich atmete tief ein und aus und blickte auf das schillernd bunte Lebkuchenherz in meiner Hand. Jetzt oder nie. Ich ging auf ihn zu, doch er schien mich gar nicht so bemerken, also nahm ich all meinen Mut zusammen und tippte ihn auf die Schulter. „Hallo Calvin, was ein herrlicher Tag, oder?“ Wow, was für eine dämliche Begrüßung. Doch er antwortete: „Ja das stimmt, einfach toll, was wir da wieder einmal zusammen auf die Beine gestellt haben. Ich wollte grad zu Malcolm. Kommst du mit?“ Ich nickte zustimmend. Ich war ja so aufgeregt. Wir gingen an Evas Weihnachtsbäckereistand vorbei, wobei sie es sich nicht verkneifen konnte, mir zuzuzwinkeren. Nachdem Malcolm uns einen Glühwein gebracht hatte, sammelte ich erneut all meinen Mut. „H-Hier Calvin, das hab ich für dich gemacht. Ich hoffe, es gefällt dir“, stotterte ich, überreichte ihm mein Lebkuchenherz und spürte, wie meine Wangen feuerfee-rot anliefen. „Ich finde es wunderschön. Es ist so farbenfroh. Danke Soraya!“, antwortete er mit einem breiten Grinsen und hängte es sich um den Hals. Er findet es wunderschön, dachte ich dir und fing an zu lächeln. Doch als ich gerade an meinem Glühwein nippen wollte passierte es. Die Tasse zersprang mit einem hellen Klirren und ihr Inhalt verteilte sich überall auf mir. Oh nein, was hatte Malcolm da nur wieder dazu gemischt? Ich schaute zuerst beschämt an mir herunter und dann zu Calvin, um dann festzustellen, dass er ebenfalls von der kleinen Glühweinexplosion getroffen wurde. Wir schauten uns scheinbar endlos einfach nur verdutzt an. Dann begann er plötzlich zu grinsen. Unweigerlich musste ich auch anfangen zu lachen. So standen wir da, im Lichterglanz des Weihnachtsbaumes, im Duft der Weihnachtsplätzchen, in mitten unserer Freunde und von oben bis unten mit Glühwein bekleckert und lachten. Ich war so glücklich wie lange nicht mehr. Ob das dieser Weihnachtszauber sein muss?
    • Geschichte 3 Mezmerize~ - Server 1

      Der Weihnachtsmarkt in NosVille

      Die kalte Morgenluft lag über dem kleinen Dorf NosVille und wabenhafte Nebelschleier zogen sich um die Häuser der Bewohner. Die friedliche Stille wurde nur von dem gelegentlichen Gackern einiger Hühner gestört. Die ersten Sonnenstrahlen strahlten durch die dicke Wolkendecke und allmählich färbte sich der Himmel hellrosa.
      DINGDINGDINGDINGDING!!!
      Der grelle Laut einer Sirene durchbrach das friedliche Szenario blitzartig und blieb von den Bewohnern nicht unbemerkt. „RUHE!“, brüllte Schluri aus seiner kleinen Hütte.
      DINGDINGDINGDINGDING!!!
      Verschlafen öffneten die ersten Gestalten ihre Türen und schauten sich suchend nach der Quelle des Lärms um. Es war Salim, der nun hektisch zu den Häusern der Bewohnern eilte und gegen die Fenster klopfte. „Aufstehen Leute!“, rief er.
      Was machst Du denn für einen Krach, Salim? Hast Du mal auf die Uhr geschaut!?“, fragte Eva genervt, die in ihrem pinkfarbenen Pyjama hinausgelaufen war. Murrende Laute der anderen Bewohner, die inzwischen alle hellwach waren, bestätigten die allgemeine Verwirrung über die morgendliche Ruhestörung.
      Es tut mir Leid, dass ich euch so zeitig aus den Federn holen muss, aber Mimi hat um eine Dorfversammlung gebeten. Es ist eilig, sie erwartet euch in fünf Minuten an der Infozentrale“, stammelte Salim. Grimmige Gesichter waren die Antwort auf seine Ankündigung.
      Was kann denn bitte wichtiger sein, als mein Schönheitsschlaf?“, fragte Soraya empört. Salims Gesicht lief rot an und er entschuldigte sich ein weiteres Mal: „Sorry, Leute, echt.. aber.. könnt ihr euch bitte beeilen?
      Schläfrig zogen sich die Bewohner in ihre Häuser zurück um sich warm einzupacken und machten sich bald darauf auf den Weg. Nach ein paar Minuten waren alle eingetroffen und der anfängliche Unmut wich der Neugier, was Mimi wohl schon wieder im Sinn hatte.
      Schließlich kam die Vertreterin des Dorfes aus ihrer Hütte marschiert, wünschte allen einen guten Morgen und eröffnete ihre Pläne: „Ich möchte, dass dieses Weihnachtsfest etwas ganz besonderes wird, Freunde! Wir hatten dieses Jahr unglaublich viel zu tun, haben große Projekte angepackt und verdienen alle eine kleine Auszeit. Ich weiß, wie stressig im Moment alles ist, einige von euch arbeiten immer noch hart an der Lösungder letzten Halloween-Aufgaben, aber der Winter steht vor der Tür! Lasst uns das Dorf festlich schmücken und etwas ganz besonderes für unsere neuen Gäste veranstalten!“ Stolz schaute sie in die verwirrten Gesichter ihrer Nachbarn, Freunde und Kollegen. „Hä?“, stotterte Malcolm, „welche Gäste?“ Mimi genoss die Aufmerksamkeit sichtlich und atmete tief ein, bevor die sie weitersprach. „Nun, wie ihr wisst, ist der Tourismus für unsere Wirtschaft unabdinglich. Leider sind die Besucherzahlen in den letzten Monaten erheblich gesunken, was auf lange Sicht ein Problem werden könnte. Ich habe mit einigen Vertretern anderer Dörfer gesprochen, denen es genauso geht und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir gemeinsam daran arbeiten sollten, mehr Touristen anzuziehen. Deshalb wird es einen Zusammenschluss aller NosVilles geben, damit wir alle zusammen noch mehr Spaß haben können.“ Die Bewohner nahmen diese Information erstaunt auf und Eva jubelte: „Juhu! Das wird ein Riesenspaß!“ Nur Schluri hatte, wie immer, etwas auszusetzen: „Mimi, Deine großen Pläne in allen Ehren, aber ich mag meinen Freiraum..“, „PAH!“, unterbrach Teodor ihn, „Du hast doch eh nichts mit der Kundschaft am Hut. WIR Geschäftsmänner freuen uns immer über zahlungsfähige Gäste in unseren Reihen, HAHA!“, sagte er und schaute dabei grinsend zu Teomann. Wütend funkelte Schluri die Brüder an, dann wandte er sich wieder an Mimi. „Also, was ist Dein Plan für die Neuen?“ „Nun“, sagte sie mit entschiedener Stimme, „wir öffnen einen Weihnachtsmarkt! Nicht nur für die neuen Gäste sondern auch für uns, das haben wir uns verdient. Eric und Mary sorgen gemeinsam mit Familie Park dafür, dass der ganze Halloween-Krempel verschwindet. Es ist fast Dezember und hier spukt es immer noch! Soraya und Calvin? Ihr sorgt bitte für die Weihnachtsdekoration. Ich möchte, dass das ganze Dorf so richtig gemütlich, weihnachtlich geschmückt ist.“ Die beiden Turteltauben erröteten, als sie ihre Namen hörten und schauten sich schüchtern in die Augen. „Eva und Malcolm“, fuhr Mimi fort, „ ihr seid für die Verpflegung der Gäste mitsamt ihrer Haustiere verantwortlich. Gestaltet ein weihnachtliches Buffet mit großer, kulinarischer Auswahl. Ob Fleisch- oder Pflanzenfresser, Veganer oder Käsejunkie – bei uns soll sich jeder willkommen fühlen! Die Topp-Brüder werden gemeinsam mit Schluri für die Unterhaltung sorgen. Ich hatte an verschiedene Stände gedacht, Losbuden zum Beispiel oder 'Hau den Lukas'..“, „HAHA, oder 'HAU DEN SCHLURI',“ warf Teodor grölend vor lachen ein. „Ruhe! Ihr werdet einige tolle Attraktionen herrichten OHNE euch gegenseitig umzubringen, Freunde,“ antwortete Mimi streng, „Außerdem bitte ich Dich, Titus, einen spirituellen Stand zu eröffnen, vielleicht kannst Du aus der Kugel lesen? Eva, wenn Du noch Zeit hast, bitte ich Dich darum, mit Titus gemeinsam etwas lehrreiches anzubieten, kleine Seminare für den Umgang mit Haustieren oder Feen zum Beispiel. Salim, Du kümmerst Dich um ausreichend Unterkünfte. Es werden viele Familien unser kleines Dorf besuchen, bitte sorge für genügend Kapazitäten. Euch Jungs“, sie schaute Ritter Pinto und die Wachen Jim und Sam an, „kommt die ehrenhafte Aufgabe zuteil, euch um einen Weihnachtsbaum zu kümmern. Er soll in der Mitte des Dorfes, am Steinkreis, aufgestellt werden und der größte und prächtigste Baum sein, den je ein Bewohner dieses Dorfes gesehen hat! Und um den Geist der Weihnacht in unser schönes NosVille zu holen, habe ich noch eine ganz besondere Aktion geplant“, sie schaute zu Graham und den Soldaten der Stadtwache, die bisher noch keine Aufgaben zugeteilt bekommen hatten, „ein Weihnachtschor!“ Die Soldaten staunten nicht schlecht, ihre bisherigen Tätigkeiten waren doch etwas weniger musikalisch ausgefallen. Ein bisher zurückhaltender Wachmann aus Tart Hapendam trat hervor und meinte: „Mimi, ich finde, Du hast Dir richtig Mühe bei dieser Sache gegeben. Ich liebe Weihnachtslieder und würde mich dazu bereit erklären, gemeinsam mit Graham eine oscarreife Bühnenshow zu organisieren!“ Es hatte sich ein wildes Gemurmel ausgebreitet und inzwischen waren alle Anwesenden begeistert von ihren Aufgaben, in den glänzenden Augen aller Beteiligten sah man, wie sehr sie sich auf das herannahende Fest freuten.
      Nun denn, Freunde! So sei es. Ich möchte bitte, dass ihr am Freitagabend mit allem fertig seid. Das wird unsere Generalprobe, in der wir gemeinsam auf das vergangene Jahr anstoßen und feiern können. Die Gäste werden ab Samstag eintreffen. Mögen die Vorbereitungen beginnen!“ beendete Mimi ihre Ankündigung und löste mit einem motivierten Händeklatschen die Versammlung auf.
      Die Dorfbewohner eilten in ihren Gruppen, wilde Pläne schmiedend, von dannen.
      In den kommenden Tagen verwandelte sich das Dorf von einem gruseligen Halloween-Schauplatz allmählich in ein Winterwunderland und als schließlich am Freitagabend der Weihnachtsbaum, groß und mit glänzenden Kugeln, Kerzen und Lametta geschmückt, aufgestellt war, versammelten sich die fleißigen Helfer.
      Mimi trat mit einem riesigen, goldenen Stern in der Hand hervor. „Ich bedanke mich aus tiefstem Herzen für eure Bemühungen, Freunde! Ihr habt in so kurzer Zeit einen Ort der Zusammenkunft, Freundschaft und Liebe geschaffen.“ Mit einer Leiter bewaffnet eilte Salim zum Baum. Mimi kletterte hinauf und befestigte zeremoniell den Stern an der Spitze.
      Auf einen schönen Winter!“, rief sie von oben herab und die Bewohner begannen wild zu jubeln.
      Die Helfer hatten wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Häuser waren mit festlich geschmückten Weihnachtskränzen verziert, Zuckerstangen, kleine Glöckchen und Nikolausstiefel verzierten die Dächer und überall waren große Kerzenhalter und Lichterketten angebracht, deren warmes Leuchten das ganze Dorf erhellte. An sämtlichen Ecken des Dorfes waren Tische aufgestellt, die mit warmen und kalten, herzhaften und süßen Speisen gespickt waren und der Duft von gebrannten Mandeln, Braten und Lebkuchenherzen zog durch die Gassen. Zur Überraschung aller Beteiligten hatten es die Topp-Brüder und Schluri trotz ihrer Differenzen tatsächlich geschafft, für gute Unterhaltung zu sorgen. Es gab verschiedene Stände, an denen man Lose gewinnen, Karpfen und Makrelen angeln oder auf Trainingspuppen schießen konnte. Außerdem hatten die Jungseinen Reitplatz errichtet, wo man auf Kamelen, Einhörnern und sogar einem weißen Tiger reiten konnte. Dazu kamen der Wahrsagerstand von Titus und die kleine Feenecke von Eva, in der es nur so von fliegenden Kreaturen aller Art wimmelte. Nachdem sich die Bewohner alles ausgiebig angesehen und bestaunt hatten, sammelten sie sich vorm Dorfbrunnen um gemeinsam zu essen, trinken und feiern. Begleitet wurde ihr Fest von den Gesängen der Soldaten, die unter der Leitung von Graham und dem Hapendam'schen Wächter zu einem engelsgleichen Chor geworden waren.
      Zufrieden betrachtete Mimi die glücklichen Gesichter ihrer Freunde und murmelte leise: „Weihnachten kann kommen!
    • Geschichte 4 TIara - Server 2

      Weihnachtsmarkt in Nosville

      „Oh!“ EineSchneeflocke landete auf Mimi Mentors Nasenspitze, als sie gerade die Türklinkezu Eva Energys Laden hinunter drücken wollte. Sie drehte sich um und schautenach oben. Der Himmel war grau und aus den dicken Wolken begann es tatsächlichzu schneien. Mimi lächelte. Schnee machte das kalte Wetter doch gleich vielschöner. Sie öffnete die Ladentür und das Glöckchen an der Tür läutete leise.„Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, bald ist es soweit...“ Eva war gerade dabei,singend eine Tannengirlande an ihrer Ladentheke anzubringen, als Mimi hineinkam. „Halle Eva, hier duftet es ja wunderbar!“ Eva grinste Mimi an. „Das sindmeine ersten Weihnachtsplätzchen dieses Jahr. Wenn du magst, kannst du einmalkosten.“ „Weihnachtsplätzchen? Jetzt schon?“, fragte Mimi erstaunt. Evas Augenwurden groß. „Mimi! Es sind nur noch vier Wochen bis Weihnachten! Ich bin sogarspät dran dieses Jahr!“ Mimi musste blinzeln. „Vier Wochen? Oh nein! Und ichhaben noch gar nichts vorbereitet!“ Eva reichte Mimi eins der Plätzchen vomTeller auf der Ladentheke. „Hier, probiere erst mal, dann studieren wir deinenEinkaufszettel und dann schauen wir, was noch vorbereitet werden muss im Dorf.“Mimi schob sich das Plätzchen in den Mund, während Eva rote Kugeln undTannenzweige in die Fenster hing. „Schau Mimi, es schneit ja richtig!“Tatsächlich. Aus den einzelnen Flöckchen waren dicke Flocken geworden und eswar schon eine leichte Schneedecke zu sehen. Eva seufzte. „Hach, da bin ichgleich noch mehr in Weihnachtsstimmung.“ Mimi atmete hörbar aus. „Ich leidernoch nicht. Und es gibt noch so viel zu tun. Wie soll ich bloß alle aus demDorf in Stimmung bringen?“ „Ach, da fällt uns schon etwas ein.“, winkte Eva ab.„Aber erst schauen wir, was du alles brauchst.“ Als Mimis Korb voll war,lächelte Eva zufrieden. „So. Bring das erst einmal nach Hause. Ich dekoriereschnell fertig und komme gleich zu dir. Soraya bringe ich auch noch mit!“
      Mimi hattegerade eine große Kanne Tee gekocht, als es an der Tür klopfte. Eva und Sorayastanden dick eingepackt im Schneetreiben. „Kommt schnell rein, ich habe heißenTee für euch.“ Eva winkte mit einer Dose Plätzchen. „Dann hatte ich ja denrichtigen Riecher!“ Als alle Plätzchen aufgegessen waren, sagte Soraya: „Wisstihr, was mich immer in Feiertagsstimmung bringt? Ein Weihnachtsmarkt!“ Lichter,leckeres Essen, schöne Dekorationen für zu Hause und ich kann die letztenGeschenke besorgen.“ Mimi nickte. „Ja, in Krem war letztes Jahr doch einkleiner Markt, den Anni organisiert hat.“ Eva wirbelte mit den Armen in derLuft. „Ein Weihnachtsmarkt in Nosville! Was die in Krem können, können wir vielbesser!“ Soraya kicherte und auch Mimi musste lächeln. „Eine gute Idee.“,stimmte sie nickend zu. Eva stand energisch auf. „Gut! Mimi, du sagst Calvinund Schluri Bescheid, sie sollen dir beim Dekorieren helfen. Soraya und ichinformieren Teodor, Teoman und Malcom. Jeder soll einen kleinen Standorganisieren.“ „In Ordnung.wir bauen dann in der Dorfmitte unserenWeihnachtsmarkt auf!“, bestätige Mimi.
      In den nächstenTagen herrschte ein reges Treiben in Nosville. Jeder bereitete etwas für einenWeihnachtsmarktstand vor, die eingeschneite Dorfmitte zierte ein buntgeschmückter Tannenbaum, es hingen Girlanden und Lichter überall und funkeltenmit dem Schnee um die Wette. Teodor und Teoman zimmerten kleine Hütten, indenen alle ihre Verkaufsstände öffnen konnten. Sogar Musik gab es.Minenarbeiter Mudog hatte einige Bergmänner aus den Minen organisiert, als ervon dem Weihnachtsmarkt in Nosville gehört hatte, die nun auf ihren FlötenWeihnachtslieder spielten.
      VieleAbenteurer waren ins Dorf gekommen und auch Commander Ray Ramos Ritter kamen,um über den Weihnachtsmarkt zu schlendern.
      Wie viel eshier zu sehen gab! Eva versorgte die Besucher mit heißem Kakao, Früchtepunsch,ihren selbstgebackenen Plätzchen, gebrannten Dandersamen und vielen anderenLeckereien. Soraya verkaufte festlichen Schmuck und hübsche Dekoration ausglitzernden Glasperlen. Außerdem gab es Cremes aus duftendem Gras und allerleiihrer berühmten Haarfärbemittel. Calvin hatte Weihnachtsbücher und Gedichteausgestellt, einige davon hatte er selbst geschrieben. Malcom botselbstgebraute Tränke an, verschiedene Heilkräuter und Amulette. Schluri hattekleine und große Zelte im Angebot und allerlei Mitbringsel von seinenAusflügen. Bei Teoman konnten die Abenteurer sich mit neuen Rüstungen undWaffen ausstatten. Einige davon waren sogar weihnachtlich dekoriert und hattendie Form von Tannenbäumen, Glöckchen oder Zuckerstangen. Es gab dort auchselbstgemachte Handschuhe und Schuhe. Teodor veranstaltete eine Tombola, beider er Verbesserungen für Ausrüstungsgegenstände verloste. Mimi hatteBlumenarrangements zum Verkauf ausgestellt und auch Gartenpflanzen undAußendekoration waren dabei.
      Als der größteBesucherandrang vorüber war, trafen sich alle am großen Tannenbaum.
      Mimi strahlteund blickte in die Gesichter ihrer fleißigen Helfer. „Ich weiß gar nicht, wieich euch allen danken soll. Ihr habt mir so sehr geholfen, alles zu organisierenund habt unseren Weihnachtsmarkt zum allerschönsten gemacht, den ich bishergesehen habe.“ Sie gab jedem ein kleines Päckchen mit kleinen Bronzefigurendarin. Auch die anderen hatten Päckchen in ihren Taschen. So bekam Calvinselbstgestrickte Handschuhe und einen Schal, Soraya wurde mit einem speziellemGedicht und Blumen überrascht, die Zwillinge bekamen neues Werkzeug, Eva bekamwunderschöne Ohrringe, Schluri freute sich über einen Wanderrucksack, Malcomwurde ein großer Korb mit diversen seltenen Materialien überreicht. Mimi bekameine Kuscheldecke mit Schneeflockenmotiv und mit einem freundschaftlichenGrinsen reichte Eva ihr noch einen Kalender für das neue Jahr. „Du weißt ja,wie ichs meine, Mimi.“ Mimi lachte. „Natürlich, trotzdem ein sehr praktischesGeschenk, dann kann ich gleich einen Weihnachtsmarkt für das neue Jahrplanen.“Teoman räusperte sich. „Ich habe noch eine ganz spezielle Überraschungfür meinen Freund Malcom.“ Er überreichte dem verdutzten Malcom einen riesigenKarton voll mit Handschuhen und Schuhen. „Weißt du, ich hab da ja schon so vielvon deiner Vorliebe zu meinen Arbeiten gehört. Da dachte ich, ich schenk dirmeinen Ausschuss, bevor du wieder woanders Leuten diese Sachen abknöpfenmusst.“ Malcom stotterte ein „D-d-d-d-danke...“ und wurde ganz rot im Gesicht.Alle mussten laut loslachen.
      Eva begann zusummen und alle anderen stimmten mit ihr ein. „Fröhliche Weihnacht überall,tönet durch die Lüfte froher Schall...“
      Mimi sangvoller Inbrunst mit. Endlich konnte Weihnachten kommen. Und Nosville würdesicher berühmt werden für den tollen Weihnachtsmarkt in diesem Jahr und alle,die da noch kommen werden.
      -Ende-
    • Geschichte 5 Candymassacre - Server 1

      Alle Jahre wieder wird es Weihnachten, so auch in Nosville, auf dem Weihnachtsmarkt...

      Die ersten Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt stehen an, nervös läuft Calvin Coachdurch die Stadt, denn er kümmert sich um die Stände und Attraktionen. Dicht gefolgt von Teomann und Teodor Topp die für den Aufbau der Stände verantwortlich sind. Überall wo man hinsieht liegt gefrorener glänzender Schnee auf den Häusern und den Bäumen. Es duftet nach den ersten Lebkuchen und Plätzchen die liebevoll von Eva Energie gebacken werden. Malcolm Mix ist bereits dabei den ersten Weihnachtspunsch zu Mixen, das waren wohl die falschen Zutaten, denn mit einem lauten knall fliegt sein Stand in die Luft. In der mitte steht ein rießiger festlich geschmückter Weihnachtsbaum, mit bunten Kugeln und viel Lametta. Anfänger und Erfahrene Spieler finden sich an diesem wunderschönen Weihnachtsbaum zusammen um gemeinsam die ersten Weihnachtslieder zu singen. Die Luft ist erfüllt von lieblichem Duft und Gesang. Die ersten Menschenmassen finden sich am Stand von Soraya Style zusammen, die Ihre warmen Winteroutfits an den Mann bringt. Auch Schluri, der als Weihnachtself verkleidet durch die Stadt läuft geniest den Weihnachtsmarkt. Überall begegnet man Leute, die ihre Bäume schon eifrig nach Hause tragen. Die Danderfelder sind komplett eingefroren, und die ersten mutigen trauen sich auch schon auf´s Eis um Schlittschuh zu laufen. Minenmanager Mudog ist schon eifrig dabei in sein Weihnachtsmannkostüm zu schlüpfen und die Rentierbuschis vor den Wagen zu spannen, die heute Abend den Höhepunkt der Attraktion abgeben werden. In der Krippe kann man das Jesuskind bewundern, das von Barnie gespielt wird, umreiht von Wollis,Füchsen und Hamstern die die Tiere in der Krippe darstellen sollen. Auch Teodor und Teomann Topp besitzen eine Stand, auf dem sie die best geschnitzen Spielzeuge, Schlitten und Nussknacker anbieten. Staunend bleiben die Spieler stehen, Ihre Augen funkeln beim Anblick dieser Werke. Es wird langsam dunkel, alle Lichterketten in Nosville gehen an, alles funkelt und blinkt. Es ist ein wunderschöner Moment den jeder geniest, alle schweigen für eine Minute. Jetzt ist es auch endlich soweit, der Weihnachtsmann kommt mit seinen Rentieren angefahren (gespielt von Mudog) alle Spieler eilen herbei und bekommen Geschenke. Auch Calvin Coach ist jetzt nicht mehr im Stress und schlendert Arm in Arm mit Soraya Style über den Weihnachtsmarkt.
      Ja, so könnte Weihnachten doch immer sein...
    • Geschichte 6 kpbc - Server 1

      Weihnachtsmarkt in Gefahr!
      Auch wenn noch kein Schnee auf dem Boden liegt, weiß jeder in NosVille, es ist bald Weihnachten. Der erste Advent naht und Mimis Liste von Aufgaben für den diesjährigen Weihnachtsmarkt ist unendlich lang. Da sie das nicht alles selber bewältigen kann und natürlich auch keinem zur Last fallen möchte, plant sie daraus ein Spiel zu machen. Ein Spiel bei dem jeder, der daran arbeitet, den Weihnachtsmarkt so schön wie möglich zu gestalten, belohnt wird.
      Über die Lautsprecher ruft sie die fleißigen Abenteurer, die aufgrund der Weihnachtszeit von ihren Erlebnisreisen und Abenteuern zu ihren Familien nach NosVille zurückgekommen sind, zusammen und spricht zu der zusammengetrommelten Gruppe:
      „Seid alle herzlichst willkommen von der großen Reise, die ihr habt auf euch genommen.
      Ich gebe euch nun die letzte Aufgabe für dieses Jahr. Ich denke nur, es sind nicht alle da?“
      In der Tat fehlten noch sehr viele Abenteurer. Doch, wo waren sie nur? Mimi wartete ungeduldig, denn der Zeitplan war sehr eng. Gemurmel machte sich in der kleinen Menge breit.
      Ein Krieger, genervt von alledem, schreit plötzlich auf „Jetzt erzähl schon, Mimi. Was sollen wir tun? Und sag jetzt nicht: Fang mir einen Huhn...“
      Für einen Moment sorgt das für Gelächter, doch das Problem bleibt dennoch ernst. Es vergehen Minuten der Stille, ehe Eva, Teodor und Teoman auftauchen. Mimi fragt sofort: „Wo ist denn Calvin? Und wo bitte ist Soraya hin?“ „Ich habe beide nicht gesehen und kann deinen gar Aufruhr nicht verstehen.“ antwortet Teoman.
      Als Eva fragt: „Also Mimi? Wissen die lieben Abenteurer schon, was sie tun müssen in ihrer Mission? Auch ich habe Aufgaben, haufenweise! Muss ein Paar noch schicken auf eine längere Reise.“ kommen Mimi fast die Tränen: „Es..Es sind zu wenige da. Der Weihnachtsmarkt ist in Gefahr.“ Sie zeigt auf die gekommenen Abenteurer, auch Eva ist schockiert und Teodor sagt ganz gelassen: „Mein einziger Wunsch, ist ein ordentlicher Punsch.“ Eva erwidert gereizt „Selbst für den brauchen wir Beeren, doch diese kleine Menge an Abenteurern dürfte unsere Arbeit erschweren.“

      Man hört ein kleines Weihnachtsglöckchen „Klingling Klingling“. Ein Wollie läuft in NosVille, gefolgt von einem Erzmagier, herein, der mit diesem Wollie plötzlich wieder verschwindet. „Was geschieht hier ? Was verheimlicht ihr mir?“ fragt Mimi in die Runde, ehe sie auf ihren Besen springt und ihre Hüfte zum Port-Alveus Platz schwingt. Eva und Teoman laufen ihr nach, während Teodor versucht die Abenteurer zu bestechen: „Wenn ihr mir bringt ein paar nette Beeren. Kann ich euch beim Wetten mit Erfolgen bescheren“. Beim Tor begegnet die aufgebrachte Mimi Malcolm „Lass mich durch, was passiert hier? Da war ein Wollie mit Glöckchen und ein Erzmagier!“ Malcolm ist ganz aufgeregt: „Mimi, ich habe eine grandiose Entdeckung gemacht! Ein Schluck davon und du schläfst wie ein Engel, die ganze Nacht!“ Mimi versucht, unbeeindruckt von seinen Worten, an ihm vorbeizufliegen. Als sie es geschafft hat, sieht sie... rein gar nichts. Alles wie immer, kein Wollie, kein Erzmagier. Enttäuscht geht sie nach NosVille zurück. Eva kommt ihr lächelnd entgegen „Na du, Schatz. Hast du etwas gefunden auf dem Port Alveus Platz?“ „Nein“, erwidert sie mit trauriger Mine „ich möchte kurz alleine sein.“ „Klingeling, Klingeling“ ertönt wieder die Glocke. Mimi schaut auf, hört Gesang und Gelächter. Sie läuft zum Marktplatz und siehe da ein riesiger, mit Lichtern geschmückter, mit Dekos bestückter Weihnachtsmarkt. Mit viel mehr Abenteurern als davor versammelt. Tränen der Verzweiflung werden zu Tränen des Glücks. „Wie, wo und wann.. habt ihr das alles getan?“ Die Krieger erwidern lachend „Wir haben alles zusammengebaut auf dem Port Alveus-Platz, als du nicht hast hingeschaut.“ Die Erzmagier ergänzen munter „Mit unserer Geisteskraft, haben wir dann alles hierher geschafft“ Teodor bringt Mimi einen Punsch. Sie lächelt und zerreißt ihre Liste mit Aufgaben, denn alles ist perfekt getan. Nun hören wir den Feen zu, die fangen nun zu singen an:
      „Es ist soweit! Macht euch bereit,
      bis zur Weihnachtszeit ist es nicht mehr weit.
      Nun trinkt den Punsch, vielleicht 'nen Wein?
      Erfüll' dirn Wunsch. Du bist zu klein! (Auf ein Kind zeigend der zum Wein zugreift)
      Wir werden dauerhaft mit euch sein.
      Beschmückt den Baum, mit einer Glocke?
      Das ist kein Traum, oh, eine Schneeflocke.
      Ob es wohl wirklich schneit
      pünktlich zur Weihnachtszeit?“
    • Geschichte 7 Scaera - Server 2

      Der Weihnachtszauber
      „Mimi, Mimi, MIMMMMIIIII“ rief Malcolm und rannte auf Sie zu.
      Mimi, die gerade mit der Verteilung der Quest’s für die Vorbereitungen des Jährlichen Weihnachtsmarktes beschäftigt ist, schaut kurz auf und antwortet erfreut: „Malcolm! Schön, dass du wieder in Nosville bist, war deine Reise zum Unbekannten Land denn erfolgreich?“
      Malcolm schaut sich unauffällig um, um sicher zu gehen, dass Clavin sie nicht hören konnte und flüsterte leise: „ Wir haben ein Problem... Wie du weißt benötige ich die Seelensplitter für den Zauber..“„Ja das weiß ich, deshalb habe ich dir auch das Quest aufgetragen.“ Erwiderte Mimi. „Was ist denn nun das Problem Malcolm?“. „Ich schaffe es nicht Mimi!, Ich bin ein Alchemist und kein Krieger..“ bedauerte Malcolm. „Dort haben sich Monster angesiedelt, welche nicht Typisch für diese Region sind.“
      „Malcolm.. Wir können den Weihnachtsmarkt nicht ohne den Zauber eröffnen! Eva ist schon fleißig dabei Ihre Lebkuchen zu backen auch Soraya hat den Weihnachtsschmuck fast
      fertiggestellt. Calvin Trainiert bereits seine Buschis für die Eröffnung Show! Selbst Teodor und Teoman sind auf dem Weg zurück vom Tannenwald mit dem Tannenbaum.“ Seufzte Mimi, als plötzlich ganz gelassen Clavin hinter ihr steht und antwortet: „Keine Sorge Mimi, ich habe eine Tapfere Heldin ausgebildet, sie wird sich deinem Quest Stellen und für Malcolm die Zutat für den Weihnachtszauber besorgen.“
      „Wenn man vom Teufel spricht“ sagte Calvin und rief: „SCAAAAAEERRRRAAAAA!“Scaera erschrak, als sie gerade in einem der Lebkuchen von Eva biss und rief zurück: „ Calvin! Was eine Ehre meinen alten Lehrer wieder zu treffen wie läuft das Training deiner Buschis für die Eröffnungsshow vom Weihnachtsmarkt?, und hallo Malcolm und Mimi!“ Bevor Calvin antworten konnte rief Mimi schon zurück: „ Scaera, komm doch mal bitte zu uns.“ Scaera schaut auf Ihr Lebkuchen und wieder zurück zu Mimi. „JETZT SOFORT“ rief Mimi mit einer ernsteren stimme. Scaera ließ schweren Herzens den Lebkuchen von Eva zurück und rannte hinüber. „Ich hoffe es ist wichtig, Mimi.“ Sagte Scaera „Wie schaust du den aus Malcolm?“ und sie lachte.
      Mimi erklärte Scaera die Situation und bittet sie das Quest von Malcolm zu übernehmen.
      „Zum Unbekannten Land also? Dort soll es doch zu dieser Jahres Zeit von Monstern nur so wimmeln“ sagte Scaera. „Ach, wirklich?...“ räusperte Malcolm leise vor sich hin.
      „Ich werde euch die Seelensplitter bringen, denn ich möchte doch nicht dass Calvin seine Buschis umsonst Trainiert hat“ sagte Scaera belächelnd und stieg auf Ihren Hornfeger.
      „Viel Glück und pass auf dich auf“ rief Mimi aufgeregt hinter her. Calvin dagegen weiterhin ganz gelassen „Sie brauch kein Glück, sie hat vom Besten gelernt.“
      Im Unbekannten Land angekommen, ruft Scaera Ihre treuen Begleiter Fibi die Eule und Aegir herbei. „Ich denke ich werde dieses Quest schnell beenden (Es wartet Lebkuchen auf mich) und wähle mein Berserker Equipment.“ Sprach Scaera zu Aegir. „Alles klar, ich werde dir Rückendeckung geben“ erwiderte Aegir.
      Nach wenigen Minuten, erreichten sie den Ort wo sie eigentlich die Seelensplitter finden sollten. „Es ist so merkwürdig still hier“ sagt die Fibi ängstlich. „Zu Still“ bestätigt Aegir.
      In diesem Moment beginnt die Erde unter Ihren Füßen zu Beben, aus einer Höhle erkennt man die schwarzen Umrisse einer riesigen Gestalt. Ein Lautes „ Grrrrrrr aaawwwwrrrrrr“.
      „Ich weiß wer das ist.“ Sagte Scaera mit bestimmender stimme. „DER SCHNEEMANN KÖNIG“ rief Fibi ängstlich und verschwand hinter Scaera.
      „Scaera.. So sieht man sich also schneller wieder als Gedacht.“ Knurrt der Schneemann König. „ Ja, es ist nun bald 1 Jahr her, dass ich dich hierhin vertrieben habe.“ Erwiderte
      Scaera. „Du steckst also dahinter, dass die Seelensplitter verschwunden sind“ führte sie fort.
      „HAHAHAHAHA, kann der kleine Alchemist seinen Weihnachtszauber nicht vollenden?“ lachte der Schneemann König.“
      „Ich habe keine Zeit dafür“, (In Gedanken an Eva’s Lebkuchen) rief Scaera und rannte mit Ihren Höllenschwert bereits auf den Schneemann König zu..“
      Währenddessen in Nosville, Eva ganz besorgt zu Malcolm: „Wo ist den Scaera so plötzlich hin? Sie würde niemals Ihren Lebkuchen liegen lassen.“„Es muss wohl wichtig sein Eva..“ antwortet er kurz, denn dann hörte er auch schon Mimi freudig rufen: „Scaeeraaaa, Scaera Sie ist zurück und hat die Seelensplitter!“
      „Hier Malcolm, die Zutat für dein Weihnachtszauber“ sagte Scaera und übergab ihm die Seelensplitter. Malcolm zögerte nicht lange und bereitet den Zauber vor.
      „Mimi, Calvin, ich erzähle euch später von meinen Quest Ergebnissen.“ Sagt Scaera und verschwand eilig.
      Die Bewohner von Nosville versammelten sich bereits auf den Weihnachtsmarkt und erwarteten die Eröffnung. Mimi verkündet freudig „Liebe Nosville Bewohner, Dank Scaera der Schwertkämpferin aus der Familie LyriTanrea darf ich Ihnen heute zum 11. Mal unseren Weihnachtsmarkt eröffnen!“ Das war auch schon das Stichwort für Malcolm der gerade rechtzeitig sein Pulver fertiggestellt hat und in richtig des Tannenbaumes pustete.
      Der Tannenbaum begann zu leuchten und zu glitzern in allen erdenklichen Farben, die Weihnachtliche Musik beginnt zu Spielen und Calvin startet mit seinen Buschis die Traditionelle Weihnachtshow.
      „Wo ist denn Scaera eben so eilig hin?“ fragt Mimi. Eva antwortet lächelnd „na wo wohl?“
      Scaera schaut grinsend mit vollen Mund zu Mimi und Eva in der einen Hand noch den Lebkuchen versteckt. Alle fingen an zu lachen.
      Jeder war verzaubert von dem Weihnachtsmarkt und alle genossen die schöne
      Weihnachtliche Stimmung. Wer weiß wann sie sich erneut den Schneemann König stellen müssen..
    • Geschichte 8 Hina_Sakamoto - Server 1

      „Uff“, ließ sie das große Paket schwer auf den Tisch fallen – wohl wissentlich, dass dort nichts drin war, was zerbrechen konnte.
      Sie stieß einen schweren Seufzer aus. „Jetzt weiß ich wieder, warum ich dieses Fest der 'Freude und Liebe', wie die Pest hasse... - ich bin eindeutig zu alt für den Mist. Und ich weiß immer noch par tout nicht, wie du mich überredet hast bei den Vorbereitungen des Weihnachtsmarkts zu helfen.“
      Mimi lachte. „Das war einfach. Du hilfst mir, weil wir Freundinnen sind Soraya und du die Bitte einer Freundin einfach nicht abschlagen kannst.“
      Soraya legte die Hand aufs Gesicht. „Ach ja... da war ja was...“, dann schielte sie zwischen ihren Fingern missmutig zu der Halbkatze hin, „vielleicht sollte ich lieber die Freundschaft kündigen..., dann müsste ich wenigstens nächstes Jahr nicht wieder helfen, wenn du mich 'darum bittest'.“
      Mimi lachte wieder. Sie beide wussten, dass es nur leeres Gegrummel von Soraya war und Mimi sie in der Tat nächstes Jahr wieder darum bitten würde bei den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt zu helfen und sie auch nächstes Mal – unter vielem Gegrummel und Protest – dennoch helfen würde. Das war einfach Soraya... nach Außen hin – gerade zu solchen Anlässen – grummelig und schlecht gelaunt, wie sonst etwas... aber innerlich ein wahres Herz aus Gold, so dass Mimi sie bereits ab und an ertappt hatte, wie ihre Freundin mit einem warmen Glitzern in den Augen und ebenso warmen, kleinen Lächeln auf den Lippen zu sich freuenden und spielenden Kindern geblickt hatte, die den Weihnachtsmarkt und den Schnee gar nicht mehr abwarten konnten.
      „So, das war die letzte Kiste“, war eine männliche Stimme zu hören, dann das Geräusch, wie eine weitere Kiste auf einen der Tische gestellt wurde.
      Soraya und Mimi sahen zu dem Sprecher hin.
      Es war ein Mann, ca 1,80 m groß mit blauen Augen und weiß-grauen Haaren. Und – wie Soraya feststellte – er hatte einen VERDAMMT tollen Body. Sie konnte sich gerade noch beherrschen nicht mit offenem Mund dazustehen. Wer im Namen Ancelloans war nur dieser absolut umwerfende Typ???
      „Hey Calvin!!“, rief Mimi mit einer Hand winkend zu dem Mann rüber und trat dann auf den Mann zu, „super, dann haben wir ja endlich alles und wir müssen nur noch fertig aufbauen und dekorieren. Vielen Dank noch einmal, dass du uns hilfst.“
      Er lachte. „Kein Thema. Wie du weißt, liebe ich Weihnachten. Wie konnte ich da dann deine Bitte abschlagen zu helfen?“
      Die Rosahaarige lächelte. „Na, ich kenne da andere Leute, die nicht so viel von Weihnachten halten. Sora-...“
      „Hi!“, platzte die Schmuckdesignerin in die Unterhaltung und fuhr ihrer Freundin mit Absicht über den Mund, „ich bin Soraya. Ich muss sagen – ich LIEBE Weihnachten auch total und find es auch wirklich toll, dass du uns bei den Vorbereitungen hilfst. Ohne deine Hilfe hätten wir es bestimmt nicht so schnell geschafft alles her zu räumen.“
      Mimi blinzelte überrascht, als Soraya sie mitten im Wort unterbrach – doch kaum hörte sie die Worte, DIE Soraya sprach... und sie schmunzelte amüsiert. Das war typisch Soraya...
      Sie beschloss die beiden alleine zu lassen – sie war eindeutig gerade das dritte Rad am Wagen – und sich statt dessen schon einmal um die weitere Organisation des Markts zu kümmern, über diesen zu gehen und zu sehen, dass jeder Händler seinen Stand am ihm zugewiesenen Platz hatte, dass er die vom Dorf gestellte Deko nutzte (Was war schließlich ein Weihnachtsstand ohne weihnachtlicher Dekoration?) und dass die Aufbauarbeiten ohne irgendwelcher Schwierigkeiten von statten gingen.
      Nach vier weiteren langen Stunden waren endlich alle Stände aufgebaut und der Weihnachtsmarkt konnte am nächsten Tag seine Eröffnung feiern.
      Mimi lächelte zufrieden und glücklich. Es war alles viel reibungsloser abgelaufen, als sie erwartet hatte. Bis auf einen kleinen Zwischenfall, wo ein Händler mit seinem Tigerkarren durch eine Gasse wollte, die zu eng für den Karren war und dann feststeckte... - und sie den Karren wieder mühsam befreien mussten – war alles glatt gelaufen.
      Ein breites, glückliches Lächeln zeichnete sich auf Mimis Gesicht ab. Sie konnte es kaum erwarten den Weihnachtsmarkt am nächsten Tag zu eröffnen und hoffte nur, dass alle Besucher sich ebenso freuten und guter Weihnachtslaune wären – oder es durch den Markt WURDEN - , wie Mimi sie hatte.
      Apropos 'gute Weihnachtslaune'.... wo war eigentlich ihre zu Weihnachten stets schlecht gelaunte Freundin hin? Unterhielt sie sich etwa immer noch mit Calvin?
      Mimi suchte ihre Freundin und fand sie – genau da, wo sie sie stehen gelassen hatte. Und tatsächlich: Soraya unterhielt sich immer noch gut mit Calvin. Sie lachte viel und schien wirklich glücklicher, guter, ausgelassener Laune zu sein. So hatte sie ihre Freundin zu Weihnachten noch nie erlebt.
      Was jedoch fast noch mehr überraschend war, war der Fakt, dass Calvin sich ebenso gut mit ihr unterhielt. Auch er lachte und schien eine wirklich gute Zeit mit der Designerin zu haben. SO hatte sie den Kampftrainer ebenfalls noch nie gesehen. Er war stets freundlich und.. reserviert, gerade zu höflich – als ob er befürchtete andere Leute zu verschrecken, wenn er etwas aus sich heraus käme. Doch jetzt? Jetzt lachte er vollkommen ausgelassen und unterhielt sich so enthusiastisch, dass er sogar mit den Armen gestikulierte.
      Mimi schmunzelte und legte den Kopf leicht schräg. Vielleicht... vielleicht würden sich die beiden gegenseitig gut tun. Soraya würde vielleicht endlich lernen, dass Weihnachten nicht einfach nur ein kommerzielles Geschäft war und Calvin, dass es okay war auch mal aus sich heraus zu gehen.
      Schließlich sah Mimi zu, wie sie sich voneinander verabschiedeten. Calvin winkte ihrer Freundin noch zu und ging dann weiter. Soraya winkte zurück und sah sich anschließend um, entdeckte sie – Mimi – und kam freudestrahlend, gut gelaunt auf sie zu gelaufen.
      „Hey Mimi.... wie ich sehe sind alle Stände schon aufgebaut. Tut mir ehrlich leid, dass ich nicht weiter geholfen habe... ich muss mich wohl ein wenig mit Calvin verquatscht haben“, entschuldigte sich ihre Freundin.
      Mimi winkte ab. „Ah, kein Thema.“
      Soraya hakte sich bei Mimi unter und gemeinsam schlenderten sie über den nun aufgebauten Markt.
      „So so.. du hast dich also verquatscht?“, fragte Mimi mit leicht neckendem Unterton.
      „Ja... ehrlich... tut mir wirklich Leid. Auch wenn ich nicht viel von Weihnachten halte, aber dich sitzen lassen und die Vorbereitungen alleine machen lassen... wollte ich auch nicht.“
      Mimi ging nicht darauf ein, statt dessen schmunzelte sie amüsiert und hatte ein ebenso amüsiertes Glitzern in den Augen. „...dir ist schon bewusst, dass du dich... ganze VIER. Stunden 'verquatscht' hast?“, fragte sie grinsend.
      Sorayas Augen wurden groß. „Was? Das...- nein, das stimmt nicht! Ich... wir...“, geriet sie ins Stottern.
      Mimi kicherte gut gelaunt. „Und? Siehst du ihn wieder?“
      „Ohhh ja“, schwärmte die Designerin, „wir haben uns direkt für morgen verabredet. Da wollen wir gemeinsam über den Weihnachtsmarkt schlendern, anschließend vielleicht noch einen heißen Kakao trinken... hmm~...“
      „Klingt ganz danach, als ob jemand anfängt Weihnachten zu genießen.“
      Soraya blinzelte überrascht, als ihr die Wahrheit in diesen Worten bewusst wurde. Sie FING an Weihnachten zu genießen – das erste Mal seit dem sie ein kleines Kind gewesen war.
      „Na ja... man kann ja nicht immer ein Weihnachtsscrooge sein. Und mit Calvin zusammen... hmm... da könnt ich mir Weihnachten glatt vorstellen...“
      Wieder kicherte Mimi, auch wenn Soraya es nicht wirklich gesagt hatte, aber sie war schon jetzt vollkommen Kopf über Hals in Weihnachtsstimmung – ob ihrer Freundin es bewusst war oder nicht.
      Ja... definitiv... die beiden würden sich gegenseitig gut tun. Davon war die Halbkatze nun fest überzeugt.
      Während sie weiter über den Markt schlenderten und die fertigen Buden bewunderten, unterhielten sie sich weiter... über Calvin, über den Weihnachtsmarkt und was sie ihren jeweiligen Freunden zu Weihnachten schenken wollten.
      Mimi lächelte glücklich und zufrieden. Sie liebte die Weihnachtszeit wirklich – und wie es aussah... ihre Freundin nun endlich auch.
      Ende
    • Geschichte 9 Viennna - Server 1

      Weihnachtslichterglanz fernab aller Herzenskälte

      Die Weihnachtszeit ist für mich seit jeher eine ganz besondere Zeit.Auch mein Erwachsenenalter und zahlreiche, zum Teil sehr schmerzhafte oder traurige Erfahrungen, haben dies bisher nicht ändern können.
      Ich komme aus einer Stadt, die bekannt ist für ihren wunderschönen
      Weihnachtsmarkt. Menschen aus weit entfernten Städten und Ländern reisen her, um das zu besuchen, was ich von Klein auf gar nicht anders kenne.Wenn ich über den Markt schlendere und mir die wohlbekannten Buden an ihren Stammorten anschaue, kleine Geschenke erwerbe oder ein weihnachtliches Gebäck verspeise, so vergesse ich für einen kurzen Moment alles, was mich stresst oder sorgt. Wenige kurze Augenblicke lang bin ich wieder ein Kind, welches von den bunten Lichtern, den exotischen und doch so wohlvertrauten weihnachtlichen Düften und den alljährlich wiederkehrenden Weihnachtsliedern umgeben ist und einfach den Moment genießt.
      Ganz in der Gegenwart, ganz bei sich.Und dann wende ich den Blick ab von den wunderschön verzierten
      Karussellfahrgeschäften, schlucke die letzten gebrannten Mandeln hinunter und mache mich auf den Heimweg. Mir begegnen wohnungslose Menschen, die in unserer immer neoliberaler werdenden Gesellschaft irgendwo durchs Sicherungsnetz gefallen sind und sich nun von Tag zu Tag kämpfen.Menschen, die nur durch den Tag kommen und ihren Kummer ertragen, indem sie sich selbst betäuben.Es sind Menschen wie du und ich. Vielleicht war für sie die Weihnachtszeit früher einmal genauso magisch wie sie es noch heute für mich ist.

      Es ist kalt in Deutschland. Auch in vielen Herzen.
      Die Herzenskälte merke ich selbst beim NosTalespielen – das ist sicher nichts Neues, ich glaube sogar, es war vor einigen Jahren noch deutlich schlimmer. Oder habe ich mir einfach ein dickeres Fell zugelegt und kann der Kälte deshalb nun besser trotzen? Ich frage mich, wo die Menschlichkeit geblieben ist…

      …wenn sich Spieler gegenseitig fertig machen, nicht nur zum Spaß in einem sportlich fairen 1on1 in der Arena, sondern tatsächlich den Menschenhinter’m Bildschirm verletzen wollen.
      …wenn um jeden Preis Aufmerksamkeit erregt werden soll, auch wenn sie vielleicht negativer Natur ist und Spieler dafür im Forum oder perSpeakerchat verbal ihre Kämpfe ausfechten und dabei Grenzen überschreiten, welche viel schwerwiegendere Konsequenzen als einen spielinternen Bann nach sich ziehen können.
      …wenn die in einem privaten Setting anvertrauten Informationen weiterverbreitet werden, um den Anderen bloßzustellen und zu demütigen undseinen eigenen niedrigen Selbstwert dadurch kurzfristig aufzuwerten.
      …wenn auch außerhalb der Spielwelten fröhlich weitergetratscht wird: „Hast du schon die Olle gesehen? Boah, is die hässlich, ey, die würd ichnichma für Geld knallen“ oder „Der kassiert h4 und in der Arena geb ichs ihm hart, was n Opfer!“ und sich so die spielinternen Angriffsflächen nach außen verlagern.


      Ich glaube, wenn man nicht die Augen verschließt, kann man überall Menschen am Rande der Gesellschaft wahrnehmen, ob nun ingame oder in unserer analogen Welt. Aber wir sind nicht dazu verdammt, wie ohnmächtig zuzuschauen und hinzunehmen, was scheinbar nicht zu ändern ist. Wir
      können aktiv werden und diese traurigen Zustände zu Besseren umkehren – jeder von uns ist dazu in der Lage, sofern er sein Herz für Mitmenschlichkeit und Liebe öffnet.
      Und soll es nicht genau darum an Weihnachten, dem sogenannten Fest der Liebe, gehen?
      Also wieso nicht einfach mal mitmenschlicher sein? Vielfalt als Geschenk und Chance empfinden, als eine Möglichkeit, um über sich selbst hinauszuwachsen. Einander lächelnd und aufgeschlossen zu begegnen. Den anderen und sich selbst anzunehmen und zu vergeben.
      In diesem Beitrag soll ein Weihnachtsmarkt in NosVille beschrieben werden. Stattdessen schreibe ich über die Herzenskälte, welche ich immer wieder wahrnehme und die mich traurig macht.
      Vielleicht habe ich mit dieser Einsendung das Thema verfehlt – für mich geht das eine aber nicht ohne das andere, denn Lichter werfen Schatten. Und mir eine Phantasiewelt auszudenken, ohne die reale, vorhandene nicht zumindest im Ansatz ebenfalls zu beleuchten, erscheint mir nicht richtig, auch nicht in einem so phantasievollen Spiel wie NosTale es ist.
    • Geschichte 9.1

      Jetzt aber versuche ich es: Ich möchte mir eine kleine Weihnachts-NosVille-Phantasie ausdenken und du darfst mich begleiten, wenn du möchtest.
      Bist du bereit? Dann lass dich auf die folgenden Zeilen ein…
      Stell dir vor, du stehst am Portal, welches zum Port Alveus-Platz führt. Du schaust dich um. Es hat geschneit und der Schnee liegt ganz frisch und weich vor dir. Sanft schimmert er in der einsetzenden Abenddämmerung. Wenn du einen Schritt machst, hörst du das leise Knacken der Schneedecke, die unter dem Gewicht deines Körpers nachgibt. Du trägst einen warmen Wintermantel, eine kuschelige Mütze mit ebenso kuscheligem Schal und wärmenden Handschuhen. In den schneebedeckten Bäumen NosVilles funkeln die bunten Lichter der
      Weihnachtsbeleuchtung. Dir weht der Duft frisch gebackener Waffeln entgegen. Dem Duft des Gebäcks folgend läufst du an Ritter Pinto, welcher gerade mit einem Ritter Lord Cuarrys einen Glühwein trinkt, vorbei. Ihr nickt euch lächelnd einen Gruß zu und du näherst dich Margarets Bude. Sie backt diese wunderbar duftenden Waffeln, mit Zimt und Puderzucker, aber auch Crêpes, gebrannte Mandeln, heiße Maronen und viele andere Leckereien kannst du hier erwerben. Margaret reicht gerade einem kleinen Rudolfbuschschwänzchen einen Stab mit Zuckerwatte herüber und es quietscht vor Vorfreude und Glück auf. Du hast dich für einen glänzenden roten, kandierten Apfel entschieden. Du lässt ihn dir schmecken, während du weiter deiner Wege gehst und tiefe Fußspuren im Schnee hinterlässt. Am Wiederbelebungspunkt steht ein großes Karussell. Mimi reitet dort auf einen Nossi immer im Kreis herum während Calvin und Soraya in einem pinken Cabrio Händchen halten und sich dabei tief in die Augen blicken.
      Schluri hat auf einem Pegasus Platz genommen und schmust mit dessen blauer Mähne zu den leisen Tönen, die der Wind gerade herüberweht. Der Chor der Bergmänner hat sich am Portal zum Miniland versammelt und gibt gerade „Last christmas“ zum Besten. Du musst grinsen, als du die schiefen Töne eines Expy-Bergmannes vernimmst, summst aber leise mit während du weiter durch Nosville schlenderst. Plötzlich ruft jemand deinen Namen. Es ist ein Familienmitglied, welches dort steht, wo sich sonst der Brunnen befindet. Ein mächtiger Magier hat seinen Zauber wirken lassen, sodass nun an seinem Platz ein kleiner See entstanden ist. Das Wasser ist gefroren und Teoman und Teodor geben am Uferrand Schlittschuhe aus. Die beiden zanken sich, welcher die hübscheren Schuhe verteilt, sodass du schließlich ein gemischtes Paar trägst mit jeweils einem Schlittschuh des entsprechenden Bruders. Aufgeregt schließt du dich deiner Familie beim Schlittschuhfahren an, welche sich schon fröhlich auf dem Eis tummelt. Du hast eine Menge Spaß und schmunzelst über Eva und Titus, die das Pirouettendrehen wohl noch öfter üben sollten, aber auch jetzt schon eine Menge Spaß zu haben scheinen.
      Nach einer Weile äußert ein Familienmitglied den Wunsch, auf dieses schöne Weihnachtsfest anstoßen zu wollen. Im Danderfeld, wo sich heute alle Dander und Seedle mit Weihnachtsmützen geschmückt haben, stehen einige Buden, an denen es heißen Kakao und Glühwein sowie leckere Cubyerfrischungen zu trinken gibt. Dein Familienoberhaupt gibt eine Runde aus und auch die Soldaten und Schützen der NosVille-Wachen sowie viele Mitspieler lassen sich nicht lange bitten. Du stehst in dieser Menschenmenge und fühlst dich wohl. Es ist eine entspannte, unbeschwerte Atmosphäre, die dich umgibt. Du schaust in die bekannten und vertrauten Gesichter der Menschen, die dich bereits seit Jahren begleiten, aber auch die neuen Gesichter der Spieler, die du heute erst kennengelernt hast. Vielleicht blickst du mit ihnen in einigen Jahren auf diesen Tag zurück und ihr erinnert euch gemeinsam daran, wie euch dieser Weihnachtsmarkt zusammenbrachte? Dein Blick fällt auf Spieler, die sich an anderen Tagen bekämpfen, heute aber hier zusammen stehen und die Zeit offensichtlich friedlich und entspannt genießen. Eine Freundin unterbricht deine Beobachtungen, als sie nach deiner Hand greift und dich aufgeregt zu der Fahndungsliste zieht. Dort ist heute eine Ankündigung für ein
      Weihnachtssingen angebracht, zu welchem Graham einlädt. Es beginnt in wenigen Minuten und sie möchte unbedingt daran teilnehmen. Gemeinsam kehrt ihr zum Danderfeld zurück und informiert die dort plaudernden und lachenden Spieler über das bevorstehende Event. Niemand möchte es verpassen und so macht ihr euch alle gemeinsam auf den Weg. Dich erinnert dieser gemeinsame Umzug an die alten Wanderungen durch die Welten NosTales, an denen du immer gern teilnahmst, sogar nur mit Schlafanzug bekleidet. Am Portal zum Hühnerfarmpfad hat sich die Crew versammelt. Gemeinsam hat sie heimlich geprobt und eine Bigband auf die Beine gestellt. Graham gibt den Takt vor und wie durch
      Zauberhand erscheinen auf den herumliegenden Dächern NosVilles die Verse der kommenden Strophen, sodass jeder mitsingen kann. Die ersten Töne werden angestimmt und dann geht es los. Jeder singt mit, manch einer erst kichernd oder schüchtern, aber nach wenigen Momenten erhebt sich euer Gesang über die Dächer NosVilles. Du bist umgeben von den Stimmen deiner Mitmenschen, manche kräftig und schmetternd, andere zart und leise. Die Musik der Bigband fährt durch deinen Körper während du deinen Blick schleifen lässt. Du schaust in strahlende Gesichter mit vor Kälte roten Nasen, in die Gesichter Verliebter, die sich gegenseitig tief in die Augen blicken und aneinander schmiegen. Bist umgeben von alten und neuen Freunden. Die Lichterketten funkeln in den schneebedeckten Bäumen um dich herum, die Sterne glitzern vom klaren Nachthimmel auf dich hinab. Du bist glücklich.
      Als die letzten Töne verklingen, vernimmst du ein lautes „Hohoho!“ Du drehst dich um, um zu sehen, von wem es stammt und erblickst Salim, der in einem Schlitten sitzend in den Nachthimmel aufsteigt. Er wird von 2 Yetis gezogen und Salim trägt ein Weihnachtsmannkostüm. „Fröhliche Weihnachten!“, ruft er und beschenkt euch alle dabei mit regenbogenfarbenen sowie rotweißen Zuckerstangen, die auf euch herabregnen. Doch in dem Moment, in dem du eine Zuckerstange vom Boden aufgelesen hast, verwandelt sie sich in deinen Händen in den Gegenstand, den du dir am meisten gewünscht hast. Staunend schaust du dich um und stellst überrascht fest, dass es wohl allen so geht. Ungläubig schüttelst du deinen Kopf. Glücksgefühle durchströmen dich. Wegen des Überraschungsgeschenks, doch vor allem wegen diesem wundervollen Abend auf NosVilles Weihnachtsmarkt.
      Dein Abend voller Weihnachtslichterglanz fernab aller Herzenskälte.
    • Geschichte 10 Dark~Rose~Moné - Server 1

      Ein denkwürdiger Weihnachtsmarkt
      Es war ein Normaler Wintertag in Nosville, wenige Schneeflocken verirrten sich auf dem Weg vom Himmel zum Boden,an dem Mimi Mentor wieder einigen neuen Abenteurern bei der Wahl ihres Berufes half, als Calvin aufgeregt auf sie zu kam. „Hallo Mimi, mein Abendstern Soraya und ich hatten angesichts des Winters die Idee, das wir doch einen Weihnachtsmarkt veranstalten könnten, für die Abenteurer. So könnte man ihnen die Winterzeit in Nosville bestimmt versüßen. Soraya hat auch schon Ideen für Dekorationen und Eva würde auch Weihnachtsgebäck bereit stellen. Was würdest du von dieser Idee halten?“ Mimi händigte einem Abenteurer einen Anfängerbogen aus, als sie etwas niedergeschlagen Calvin anblickte: „Nya, eigentlich wollte ich euch diese Idee Unterbreiten, Malcom sollte eigentlich allen Bescheid geben, das ich mit euch reden wollte. Wahrscheinlich hat er es wieder vergessen, da hätte ich wohl besser Schluri darum bitten sollen. Aber, wenn Soraya und du diese Idee auch hatten, würde ich es Begrüßen, wenn du mit mir alle anderen in diese
      Projekt einbinden würdest. Ich rede erst einmal mit Schluri, er hat ja neuerdings eine
      Werkstatt für Minilandgebäude, bestimmt kann er auch einige Stände zusammen Zimmern. Wenn du schon einmal mit unseren beiden Griesgrämigen reden würdest, wäre mir sehr geholfen. Nya“ Calvin machte ein Nachdenkliches Gesicht, nickte aber kurz darauf mir den Worten: „Mach ich Mimi, ich würde unter Umständen auch einmal mit Soty und Rody reden, ich denke die beiden hätten auch Interesse teil zu nehmen.“ Mimi hörte Calvin bereits nicht mehr, da sie sich bereits auf dem Weg zu Schluri befand. „Nun gut ich denke, Mimi wird nichts dagegen haben, wenn ich ein paar mehr Leute zum Weihnachtsmarkt einlade, um so mehr Leute teilnehmen, desto mehr können sich die Abenteurer ansehen und umso mehr lernen sie auch wie wichtig eine gute Ausrüstung und ein gut sortiertes Inventar sind.“ Währenddessen bei Mimi:
      „Schluri mein Lieber, ich hätte da eine Große bitte an dich!“, rief Mimi Schluri bereits auf dem halben Weg entgegen, doch Schluri wirkte wie stets nur Desinteressiert. Als Mimi dann kurz vor ihm zum stehen kam, fragte er gänzlich gelangweilt: „Was willst du denn nun schon wieder?“ Mimi schlug spielerisch mit einer Ihrer Tatzten nach ihm als sie mit Zuckersüßer Stimme sagte: „Nya wir bräuchten einige Stände für einen Weihnachtsmarkt, und du hast doch jetzt eine Schöne Werkstatt in der man diese
      Herstellen könnte.“ Schluri jedoch zuckte nur mit den Schultern und antwortete
      Lustlos: „Meh, die Werkstatt ist eigentlich nur für Abenteurer, ich stelle sie in der Regel nur zur Verfügung, etwas selber zu Bauen ist mir viel zu Anstrengend.“ Mimi setzte eine gespielt Traurige Miene auf als sie sagte: „Aber ich weiß nicht wie Anni das finden würde, wenn du uns nicht helfen magst, dabei wollte ich sie auch einladen.“ Schluri wendete den Blick ab in dem Versuch zu verdecken, das er Rot wurde, Mimi jedoch bemerkte es sofort, und machte Innerlich Freudensprünge darüber, dass ihre Erwähnung von Anni die Wirkung nicht verfehlte. Im loslaufen rief sie ihm noch zu:
      „Ich danke dir Schluri, und du kannst sie gern selbst einladen, wir zählen auf dich.“
      Geradewegs auf Malcom zu maschierend setzte sie eine bedrohliche Miene auf, doch Malcom merkte mal wieder nichts da er in Gedanken versunken war. Als er sie noch immer nicht bemerkte, als sie direkt zwischen ihm und Eva stand zog sie ihm sanft am Ohr. „Hör mal mein lieber, du solltest doch eigentlich allen Bescheid geben, dass ich sie sehen möchte. Wegen dir sind wir etwas Unkoordiniert und Chaotisch, wegen der plötzlichen Planung und Umsetzung des Weihnachtsmarkts.“ Aus seinen Gedanken gerissen blickte Malcom sie verdattert an und antwortete: „Es tut mir Leid.... Mimi, ich habe es wohl ….. vergessen. …...“ Sofort wurde Mimis Miene wieder fröhlich als sie sagte: „Dafür muss du aber Eva helfen das Weihnachtsgebäck für den Weihnachtsmarkt zu machen!“ Kaum hatte Mimi dies ausgesprochen war Malcom wieder in Gedanken versunken, während er vor sich hin murmelte: „Hmmm Evas Weihnachtskekse.... Kräuterbonbons....“ Währenddessen bei Calvin:
      Theodor: „Pff was hab ich davon bei einem Weihnachtsmarkt mit zu machen? Das ihr mich schon dazu überredet habt, für die Abenteurer Kostümkisten zur Winterzeit zu packen reicht doch oder etwa nicht?“ Teoman klopfte ihm Kräftig auf die Schulter: „Aber aber Bruder, denk doch mal was für einen Stand wir beide machen könnten. Du verbesserst die Raritäten des Eq der Abenteuer und ich erhöhe ihre Upgrade Stufen, und da es auf während eines Weihnachtsmarktes statfindet, kannst du sogar etwas mehr verlangen als sonst!“ Calvin verzog nicht gerade begeistert davon das Gesicht: „Nunja das liegt ganz bei euch, jedoch solltet ihr es nicht zu sehr übertreiben!“ Da flog ein Dander mit einem Brief im Mund auf Calvin zu. Er nahm den Brief entgegen und der Dander entschwand auf gleichem Weg auf dem er gekommen war. Ungeduldig öffnete er den Brief worauf sich seine Miene aufhellte. „Der Brief kommt von Soty und Rody sie sind auch gerne dabei und wollen mitmachen, das sind wundervolle Nachrichten! Ich muss gleich Mimi aufsuchen und die von diesen Nachrichten Unterrichten!“ Mit dem Brief in der Hand machte sich Calvin auf zu Mimi.
      Bei ihr angekommen, war Mimi bereits wieder dabei, Abenteurern weiter zu helfen.
      „Hey Mimi, ich habe gute Nachrichten, ich habe Soty und Rody für den
      Weihnachtsmarkt begeistern können, nun müssen wir es nur noch Kundtun.“
      „Nya, das können wir wohl Eva und Soraya überlassen, die beiden werden es schneller verbreiten, als wir es jemals könnten.“
      Einige Tage Später:
      Nosville erstrahlt in Weihnachtlicher Beleuchtung überall liegt ein herrlicher Duft in der Luft und selbst die Dander und Seedle die sich um Nosville tummeln wirken Weihnachtlich und tragen Mistelzweige und Schleifen.
      So wie Malcom schlemmend immer in der Nähe von Evas Weihnachtsgebäcksstand war, wurde Schluri nie Unweit von Anni gesehen. Und auch Soty und Rody hielten ihre Konflikte auf ein minimales Maß. Auch wenn ihre Stände für Magisches Zubehör direkt nebeneinander standen. Und so mancher meinte am Tag der Eröffnung sogar die Glocken des Weihnachtsmann zu hören.
    • Geschichte 11 Emerita - Server 1

      Ich logge mich Server 1, Channel 1 ein und freue mich auf die Winterzeit mit meinen Freunden. Mit ihnen gehe ich durch NosVille spazieren und wir entdecken an der goldenen Statue eine Menge an Shops. An einem Shop gibt es sogar heißen Kakao und Glühwein um sich aufzuwärmen dazu gab es auch Hausgemachtes Spritzgebäck.
      Jonas sieht plötzlich hinter dem Gühweinstand eine riesige Eisbahn und ruft:,, Hey, Leute schaut mal da vorne!". Die meisten rennen dorthin um Schlittschuh zu laufen. Alle aus unserer Clique stellen sich gut an außer der Jonas, er gibt sich jede Menge Mühe aber fällt jedes Mal hin. Daraufhin helfen wir ihm und er hat am Ende doch noch Spaß.
      Nun haben wir keine Lust mehr Schlittschuh zu laufen und finden eine kleine Hütte in der wir uns wieder aufgewärmt haben. Marina sieht etwas kleines weisses und geht es suchen, endlich hat sie es gefunden. Sie verliebt sich in das weisse Buschi, Marina gibt ihm den Namen Flöckchen. Flöckchen hat erst ein bisschen Angst aber nach einiger Zeit vertraut sie der Marina. Sie nimmt Flöckchen mit nach Hause und passt sehr gut auf sie auf, sie füttert Flöckchen immer mit Nüssen.
      Wir gehen zu dritt weiter, da Dominik einen alten Freund aus der Grundschule wiedergesehen hat und gerne mit ihm was unternehmen will. Jonas, Mina und ich gehen noch durch den Weihnachtsmarkt, da Mina Schals liebt bleiben wir erstmal eine Stunde dort stehen weil sie sich nicht entscheiden kann welchen sie nehmen soll.
      Vorne am Berg sehe ich einen Schlittenverleih, wir drei gehen dorthin und fahren diesen riesen Berg hinunter. Mina und ich haben etwas Angst, doch Jonas schreit vor Freude. Als wir zu Jonas ins Miniland gehen wollten, hat Mina gesehen dass dort vor dem Miniland eine Person mit einer Aufgabe steht. Diese Aufgabe machen wir natürlich direkt. Wir haben uns beim Weihnachtsmarkt Schaufeln und Handschuhe gekauft und gingen direkt auf die Suche der Schneeberge. Aus den Schneebergen mussten wir Schneebälle formen. Diese Schneebälle müssen wir der Person abgeben damit wir eine Geschenkbox bekommen.
      Währenddessen wir Schneeberge gesucht haben, haben wir jede Menge Geschenke entdeckt. Diese wird wohl wahrscheinlich der Weihnachtsmann während der Fahrt verloren haben... Jonas öffnet ein Geschenk, wir sind alle entsetzt denn dort ist ein Weihnachtsskin für Bogenschütze drin und der ist sehr selten.
      Zum Schluss gehen wir in Jonas's Miniland und trinken nochmal einen heißen Kakao und essen dabei gebrannte Mandeln, Kekse, Schokolade und Schokoobst. Dabei hören wir Weihnachtsmusik und singen mit.
    • Geschichte 12 AikoEir - Server 1

      SCHLURI!
      Es weihnachtet sehr, es weihnachtet sehr. Auch in unserem allseits bekannten Dorf – in NosVille.
      Der Tag der Eröffnung des diesjährigen Weihnachtsmarkt ist bereits angebrochen. Seit den frühen Morgenstunden sind sie alle geschäftig. Soraya poliert ihren Schmuck, Eva hat ihre besten Rezepte zubereitet, Calvin schreibt seine Tipps&Tricks nieder, Teodor putzt seine Glücksräder und Teomann schmiedet was das Zeug hält. Auch Malcom ist in weihnachtlicher Stimmung. er ist drauf und dran, einen Trank für die Weihnachtsstimmung zu erstellen – das müsse doch der Renner für die warme Weihnachtssaison sein?
      Der einzige, der sich auch dieses Jahr mit keiner Aufgabe brüstet, ist Schluri.
      „Warum sie sich alle so verrückt machen – es kommen doch ohnehin immer weniger zum
      Weihnachtsmarkt. Alles andere scheint viel attraktiver zu sein. Aber spätestens 2038 bin ich diesen Sing-Sang endlich los – oder Soraya?“
      „Bitte? Ah, Schluri, geh’ mir mal bitte zur Hand!“ Soraya dreht sich zu dem Umherstreifer um und drückt ihm einen Ring an jeden Finger. Sie betrachtet ihre Werke skeptisch. „Sie sind zwar schön – aber kaum einer möchte diese Teile haben. Warum ändert sich das alles?“
      „Noch etwas, das bald vorbei ist“, murmelte Schluri. In diesem Moment hat ihm Soraya die Ringe wieder von den Händen gezogen und sich ihrem Stand gewidmet.
      „Es ist bald vorbei?“
      „J... Ja“ Schluris zögern erreicht Soraya nicht. Sie hat bereits Eva herbeigerufen.
      „Eva! Eva! Es ist bald vorbei!“, nervös friemelt sie sich an an ihren grauen Strähnen. Eva fährt sich durch die Haare und bestäubt sie so weiß wie NosVille selbst.
      „Was, mit dem Weihnachtsmarkt ist es bald vorbei?“ Ehe ihm die Folge seiner Aussage bewusst wird, hat Schluri jedoch beschlossen, Malcom einen Besuch abzustatten. Doch dieser kann nicht einmal seine eigenen Gedanken sortieren.
      „Mimi! Ist das wahr?“ Mimi fährt zusammen und stürzt bald von ihrer eigenen Leiter.
      „Teomann! Was erschreckst du mich so? Oder möchtest du meine Aufgaben hier übernehmen? Und all unseren kleinen Klonen immer und immer wieder den Anfang zu erklären...“ Doch Teomanns Mimik bleibt unverändert. Mimis Schultern sinken. Sie klettert von ihrer Leiter und legt die „Happy New Year“-Girlande zurück in die rot-grüne Box. „Was kann ich für dich tun?“
      „Ist das wahr, dass das unser letzter Weihnachtsmarkt ist? Und wir danach die Lizenz verlieren, ihn hier zu betreiben?“ Mimis Gesichtszüge entgleiten.
      „W-woher hast du das?“
      „Teodor! Er wollte nicht mal mehr sein Wett-Studio auf Vordermann bringen – schließlich lohne sich die Investition nicht mehr.“ Mimi betrachtet den normalerweise so standhaften Teomann mit etwas Sorge. Sie kratzt sich an ihrem Ohr und reibt sich durchs Gesicht.
      „Na gut, Teomann. Du brauchst dir keine Sorgen machen – wir werden hier immer einen Weihnachtsmarkt veranstalten – der Tradition halber.“ Mimi bemerkt das Zögern ihres langjährigen Kollegen, doch er ist gewillt ihr zu vertrauen. Gemeinsam suchen sie Teodor auf.
      „Teodor! Was ist denn – in zwei Stunden eröffnet der Weihnachtsmarkt! Und dann legen wir die Musik auf!“ Teodor hockt neben seinem Drehrad. Seine Schultern hängen fast neben seinen Füßen. Ein tiefer Seufzer geht durch seinen gedrungenen Körper.
      „Ach Mimi, als ich eben Calvin nach seinem Beitrag zu meiner jährlichen Tombola fragte, da sah er mich erschrocken an und erklärte mir, dass es dieses Jahr doch eh vorbei sei.“
      Was vorbei sei?“
      „Mit unserem Weihnachtsmarkt!“ Mimi schlägt sich sich die Hände über dem Kopf zusammen.
      „Oh, Teo! Nicht mit unserem, wie wir ihn jetzt kennen! Ab nächstem Jahr schließen wir unseren Markt mit dem von Port Alveus zusammen. Das haben sie sich schon länger gewünscht. Diese Information wollte ich heute Abend bei der Eröffnung mitteilen... Aber wenn ihr es jetzt eh schon wisst.“
      „Was schon wisst?“ Calvin taucht genau in diesem Moment hinter Teomann auf.
      „Calvin!“, beginnt Mimi zu meckern. „Ich habe dir gesagt, du sollst das vertraut behandeln – siehst du wie geknickt die Topps sind?“
      „Mo... Moment! Aber woher wussten es dann die Mädels?“
      „Wie, die Mädels?“
      „Na Eva und Soraya kamen vorhin ganz aufgeregt zu mir und meinten, dass es dieses Jahr ja so weit sei...“ Mimi schnauft. Es ertönt ein Brummen aus ihrer Kehle, das Calvin rot werden lässt. Er umspielt sein Kinn mit Zeigefinger und Daumen. „Es tut mir leid, Mimi, dass ich es dann einfach weiter ausgeplaudert habe – doch ich dachte, das interessiere alle.“
      „Dann hättest du wenigstens die richtige Information weiterleiten können! Wie ich den Topps bereits erklärte: Wir schließen uns im nächsten Jahr mit denen aus Port zusammen – und können wieder ein viel größeres Weihnachtsfest feiern!“ Die Röte zeichnet sich in Calvins Gesicht ab.
      „Eva! Eva!“
      „Jaa?“, trällert es. Sie entdeckt ihre Kollegen; angeführt durch Mimi.
      „Wo ist Soraya? Und was habt ihr beide da ausgeheckt?“
      „Was denn?“, stößt auch Soraya dazu. Mimi, wie auch die anderen kommen auf der Mitte des Weges – vor Malcoms Hütte – zum Stehen.
      „Warum ihr verbreitet, dass das der letzte Weihnachtsmarkt sei! Calvin, die Topps – sie waren alle geknickt.“
      „Wie, das ist der letzte Weihnachtsmarkt?“, entgleitet es Soraya. Die Runde schaut sie fragend an.
      „Du hast doch gesagt, es ist der letzte!“, ertönt es im Chor. Sie schüttelt aufgeregt den Kopf, so, dass ihre Schmuck wie eine Rassel ertönt. „Es sei wohl bald, also irgendwann vorbei – 2038 nämlich.“ Die Ohren der Teilnehmer spitzen sich. „Zumindest sagte Schluri das.“ Mimi haut sich selber vor die Stirn. Eine betroffene Stille macht sich breit.
      „Schluri? Mensch, Soraya! Ich dachte, du seist bei Verstand!“
      „Er hat mir geholfen bei meinem Stand... ich... wir spielen hier doch nicht ‘Stille Post!’“
      „Ich dachte, ich könne mein Geschäft gleich aufgeben!“, klagt Teodor. Sorayas Gesicht nimmt die Farbe einer Tomate an.
      „Dennoch müssen wir Schluri finden“, wirft Eva ein, um Soraya zu entlasten. Erfolgreich, wie Eva feststellen muss, denn jetzt rafft sich die Gruppe der Bewohner zusammen.
      „Wir müssen ihn finden“, brummt Teomann.
      „Ja – und dann?“, Teodor.
      „Halt!“, entgleitet es Calvin. Sie sehen ihn mit Augen, so groß wie Seelensteine, an. „Was ist eigentlich mit Malcom?“ Mimi schlägt sich ein weiteres Mal die Hand vor den Kopf.
      „Oh Nein! Malcom! Malcom?“ Sie läuft auf den Stand des fehlenden Kollegen zu, dicht gefolgt von den anderen Geplagten.
      „Malcom!“ „Malcom!“ Suchen sie alle nach ihm. Doch so weit entfernt ist er gar nicht.
      „Was ist denn hier für einen Aufstand? Ich war dabei meinen Weihnachtsstimmungstrank zu perfektionieren! Jetzt singt auch jeder, der ihn trinkt, regelmäßig–“
      „Dann hast du es nicht mitbekommen?“, möchte Soraya wissen.
      „Was denn?“ Die Menge atmet spürbar auf. Doch Malcoms Blick ändert sich erneut.
      „Nein – aber wusstet ihr schon...?“ Die Kinnladen der Gruppe fallen zu Boden. In diesem Moment erblickt Mimi, wie Schluri sich auf allein Vieren hinter Malcoms Stand davon schleichen will. Ihre Hände werden zu Fäusten und sie holt tief Luft. „Na, warte – SCHLURI!“
    • Geschichte 13 Lalika - Server 2

      Es ist bald wieder soweit! Weihnachten steht vor der Tür. Und zu dem Anlass, werden wie jedes Jahr die Vorbereitungen getroffen. Während Mimi Mentor, Calvin Coach und die Teoman Brüder versuchen den Weihnachtsmarkt, so weihnachtlich wie möglich zu planen, sind die restlichen Bewohner von NosTale dabei, mit Hilfe von frostigen Fibis und weiteren Buschschwänzchen, das Dorf zu schmücken. Jeder hilft tatkräftig mit, denn dieses Jahr ist ein ganz besonderes Jahr. Dieses Jahr, am 24.12, wird nämlich Santa mit seinem Schlitten über NosTale fliegen und jeden beschenken der artig war. Und zu diesem Anlass haben die Bewohner vom Dorf etwas ganz besonderes vor. Sie wollen nämlich einen Weihnachtsbaum schmücken. Einen Baum, der so hoch und so atemberaubend ist, der dafür sorgt das jedes Herz höher schlägt. Das ganze Dorf soll hell aufleuchten. Das Schmücken läuft problemlos. Doch siehe da. Soraya ist gar nicht dabei? Mimi und Malcolm bemerken dies. Und machen sich auf die Suche nach Soraya. Nach stundenlanger Suche, bemerken Sie das Soraya dabei ist einen Schal zu stricken. "Wirst du den Schal diesmal ihm selbst übergeben?".. fragte Mimi. Soraya lächelt und nickt voller Freude. Mimi, Malcolm und Soraya gehen zurück zum Baum. Sie können ihren Augen nicht trauen. Das ganze Dorf hat sich versammelt und feiert. Alles leuchtet wie noch nie zuvor. Es wird Glühwein verteilt, gelacht und gespeist.
      - Zur Weihnachtszeit hören die Probleme auf. Es ist das Fest der Liebe -
      - NosTale ist eine Familie -
    • Geschichte 14 Yugi01 - Server 2

      Schluri, der Held des Weihnachtsmarktes.


      Hohoho, die schöne Zeit ist schon wieder angebrochen, nämlich die Weihnachtszeit. Sie ist, wie jedes Jahr, so schön und bunt wie eh und je und auch in Nostale geht es wieder heiß her und jeder schreit … AUA. Aua? Ach, da war es mal wieder um die Trantüte Schluri geschehen. Er stolperte und machte somit eine Bruchlandung im Gerüst der Weihnachtszeit. Ein Gerüst der Weihnachtszeit, was mag das sein? Es ist ein Weihnachtmarkt für dieses Jahr vorgesehen. Armer Schluri, er stolperte so, dass er sich weh tat und zugleich das Gerüst mit sich gerissen hat. Oh weh oh weh, da kommt auch schon Mimi und sieht, oh wie schrecklich zornig aus. Flieh, mein lieber Schluri, sonst ist es um dich geschehen. Aber da war es schon zu spät und der furchteinflössende Drache Mimi war schon da und schrie ihn an: „SCHLURI DU NICHTSNUTZ, DAS KANN DOCH NICHT WAHR SEIN, MEIN GANZER SCHÖNER PLAN!“ „Na na meine Gute, das passt nicht zu dir“ sagte nur noch Teoman Topp. „Es war ja nicht mit Absicht und es tut ihm auch sicherlich leid. Ich und mein Bruder schaffen das schon, nicht war Teodor?“ „Aber klar doch“ sagte Teodor Topp nur noch dazu und machte sich sofort an die Arbeit, denn es war noch viel zu tun. Schluri sah geknickt aus und wollte auch helfen, doch er wusste nicht wie. Mimi sah dies und wusste, so kann es nicht weiter gehen, aber was konnte er für eine Aufgabe übernehmen? Ah, jetzt wusste sie eine und sagte zu Schluri:
      “Weist du was Schluri, frag doch mal die Abenteurer, die bei dir vorbei kommen, ob sie uns nicht helfen wollen? Machst du das bitte für uns, das wäre eine große Hilfe“. Schluri, der sonst so nichts sagend ausgesehen hat, machte auf einmal Augen wie einAbenteurer der gerade etwas super seltenes erhalten hatte. Manche, die in der Nähe standen, konnten sich fast ihr Lachen nicht verkneifen, und selbst Soraya die sonst so vornehm rüber kommt, musste auch fast lachen. Schluri machte sich somit auf den Weg, um die Abenteurer zu fragen, ob sie ihnen nicht helfen konnten. Aber wie sollte er das machen, wo er schon nicht so gesprächig ist. Doch plötzlich hörte er eine Stimme zu ihm flüstern: „Ho Ho Ho, was machst du den für ein Gesicht mein kleiner Schluri“. Schluri erschrak und fragte: „Wer bist du?“ Die Stimme antwortete: „Ich bin der Geist, des letztens Weihnachtmarktvorstehers, der schon vor 100 Jahren war, mein Name ist Elatios.“ „Was möchtest du denn von mir“ fragte Schluri bestürzt. Der Geist antwortete: „Ich möchte dir helfen den Weihnachtsmarkt, wie vor 100 Jahren, wieder aufzubauen. Doch dazu brauchen wir die Hilfe von den Abenteuern“. Schluri sagte aber nur: „ Aber wie soll ich das machen, ich bin doch so ängstlich“. Der Geist antwortete mit tiefer Stimme: „Du musst zu dem Platz vor dem Brunnen gehen und mit lauter Stimme alle um Hilfe bitten, die gerade vor Ort sind. Bitte glaube mir, wir brauchen sie um die Gegenstände von den bösen Monstern zu erhalten, die im Geheim Dungeon im dichten Wald zu finden sind“. Schluri war sich nicht sicher, ob er das schaffen würde, aber Schluri wollte auch mal den Anderen helfen und so nahm er sich allen Mut an und ging los. Nachdem Schluri losgegangen war, kam ein Schatten in der Nähe und lachte leise vor sich hin. Es war Eligoss, der sich freute, wie sich Schluri blamieren würde. Schluri ging auf den Platz. stellte sich so das alle ihn hören würden und sagte mit lauter Stimme: „Abenteuer hört mich bitte an, wir, die euch immer unterstützen, brauchen dieses eine mal, eure Hilfe, um den Aufbau des Weihnachtsmarktes für dieses Jahr zu schaffen. Die, die unsere Handwerker unterstützen möchten, sollen sich bitte bei Mimi melden. Die, die lieber gegen Monster kämpfen wollen, sucht den dichten Wald auf und holt euch die Gegenstände von dem geheimen Monstern, die da zu finden sind“. Obwohl Schluri sonst so zurückhaltend ist, hörten ihm alle zu und machten sich zugleich auf den Weg, den Leuten zu helfen. Mimi war baff, wie viele Abenteuer ihnen zu Hilfe gekommen waren, freute sich aber auch das der Weinachtmarkt langsam Form annehmen tat. Die Abenteuer, die in den geheimen Dungeon gegangen waren, hatten es nicht einfach, denn die Monster waren sogar noch stärker als die Bacoons in den Ruinen, wo sie so lange gefarmt hatten. Nicht desto trotz machten sich alle dran, die seltenen Items von da zu holen, um den Weinachtmarkt zu einem Erlebnis für jeden zu machen. Gerade aber der Boss Bokulaus machte ihnen Sorgen. Er war so stark, dass kein Abenteurer ihn je alleine hätte besiegen können. Doch zum Glück, halfen die Elite der Abenteurer ihnen und so schafften sie es das Rare Item von ihm zu droppen. Doch was war es? Was machte ein Weihnachtsfest nur zu einem Weihnachtsfest? Es war der Weihnachtsbaum, der so groß war, dass man ihn selbst vonder Eiswüste betrachten konnte. Die Frage, wie Bokulous ihn überhaupt verstecken konnte, war schon eine Frage selber,aber das fragten sich höchstens die Leser und der Schreiber dieser Weihnachtsgeschichte. Die Rare Items, die in dem geheimen Dungeon getroppt wurden, waren spezielle Kugeln und Schmucksachen für das Weihnachtsfest. Und endlich nach tagelanger Arbeit und Kämpfen, wo nur so viel Schweiß vergossen wurde, wie zum Weltturnier in Nostale, war endlich der Weihnachtsmark fertig. Alle, aber wirklich alle, freuten sich über ein gelungenes Fest. Der Baum schimmerte in unglaublich vielen Farben und je nach dem von wo man ihn ansah, sah er anders aus, mal wie eine goldene Leuchtkugel, die aussah wie eine Rakete, die gleich abheben würde, mal wie ein Mond auf der Erde, der die ganze Welt erhellen täte. Und doch selbst nach dieser ganzen Arbeit, wollte Mimi nun endlich den Weihnachtsmarkt eröffnen, aber das wollte sie nicht allein. „Schluri kommst du mal kurz her, wir eröffnen ihn zusammen“ Schluri, der sonst so schüchtern war, traute sich erst nach den vielen Rufen endlich mit nach vorn und alle klatschten und dankten ihn, denn er war dafür verantwortlich, dass überhaupt so ein schönes Fest entstanden war. Schluri war sich erst nicht sicher, was er sagen sollte, doch dann sagte er zögernd: „Das war aber nicht ich, ein Geist meinte, ich solle ihm bitte seine Bitte erfüllen, sein Name ist Elatios“. Plötzlich musste jemand lachen, doch wer war es? Es war Eligoss, der lachen musste, und nachdem er sich wieder langsam gefangen hatte, sagte er kichernd: „Tut mir leid Schluri, aber das war ich, ich wollte mir ein Spaß mit dir erlauben, doch irgendwie hast du deine Sache besser gemeistert, als ich es je ahnen hätte können“. Schluri erschrak, das hätte er von Eligoss nie erwartet, doch er freute sich über das Kompliment und rief ihn mit zu sich rauf um den Weihnachtsmarkt zu eröffnen. Nachdem alle beglückwünschten zum erfolgreichen Eröffnen des Weihnachtsmarktes und sich schon alle freuten auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, merkten sie auf einmal, es fehlte etwas, das Weihnachtsdrehrad, wo es viele Rare Items zu gewinnen hätte geben sollen.Es hatte leider keinen der es betrieb. Alle waren schon enttäuscht, denn sie freuten sich vielleicht endlich mal auch was zu bekommen, denn im Glücksspiel hatten die Meisten bis jetzt nur Minus gemacht. Doch obwohl alle enttäuscht waren, eine Person war nicht enttäuscht, sondern lächelte ganz verdächtig nur Eligoss an. Eligoss, der es mitbekommen hatte. Es war Mimi, die ein Kostüm in der Hand hielt. Es war ein Nikolauskostüm. Nachdem sich Eligoss nun umgezogen hatte, wurde aus ihm nun wirklich für die Weihnachtszeit Elatios der kleine Gehilfe des Bokulaus, der Nikolaus aus der Nostale Welt. Alle mussten zuerst lachen, als sie ihn sahen, aber dennoch freuten sie sich mehr über den Weihnachtsmarkt und seine vielen Stände. Und damit ist meine kleine Geschichte zu Ende und ich wünsche allen, die dies lesen, ein frohes Fest.
    • Geschichte 15 Fyb_ - Server 2

      Das beinah gestohlene Weihnachtsfest
      Es ist wieder soweit. Weihnachten steht vor der Tür und unsere Bewohner und Helden aus Nostale freuen sich alle schon drauf. Die Bewohner von Nosville bereiten schon alles vor für das frohe Weihnachtsfest. Alle packen mit an. Eva backt Weihnachtskekse, Malcolm macht den Weihnachtspunch, Soraja kümmert sich um die Weihanchtsdeko. Teomann und Teodor sind auf der Suche nach einem riesigen Tannenbaum, der über ganz Nosville scheinen soll. Dafür reisten sie sogar zum Ahornwald und Calvin und Mimi bekamen zum anlass des 11. Nostale Weihnachtsfestes einen goldenen Stern für die Weihnachtsbaumspitze von Doggo und Anni.Da alle anderen Nostale Bewohner beschäftigt waren mit ihren Vorbereitungen, musste Mimi Schluri beauftragen auf diesen Stern aufzupassen.
      Plötzlich hörte Titus Trip ein lautes schreien. Er rannte dem Schrei entgegen und sah Schluri bewusstlos aufm Boden. Links neben ihm, Graham. Graham schrieh „Schluri! Wach auf!“. Schluri wurde langsam wach und stotterte „D d d d d d der Ste Stern.!“. „Was ist mit dem Stern?“ fragte Titus. „Er ist weg!“ sagte Schluri entsetzt. Graham rannte sofort zu Mimi um ihr die Nachricht zu überbringen. Mimi war schockiert und sagte nur „Wie bitte?! Wer war das ?! Wer ist dafür verantwortlich?“ „Vor Schluri war eine Schneepfütze“ sagte Graham. Mimi wusste sofort, wer das war und rief die stärksten Helden aus ganz Fortuna zusammen: Die mutigen Magier Hjälte und Fyb_ und dazu die tapfere Schwertkämpferin Scaera und der flinke Bogenschütze xX-RAYx wurden aus dem Hause LyriTanrea auserwählt den Stern zurück zu holen. Sie müssen den fiesen großen Schneemannkönig besiegen. Sie machen sich sofort auf zum legendären verschneiten Weg um dort vom Bösewicht, dem Schneemannkönig den Stern zurück zu erobern und Weihnachten zu retten. Endlich ist der Schneemannkönig besiegt und ging zu Boden. „Rück den Stern raus, sofort!“ sagte Scaera. Der Schneemannkönig sagte mit seinen letzten Worten „lisbelly“ und schmolz in den Boden. „Lisbelly? Den Namen habe ich schonmal gehört, erwiderte Hjälte“. Fyb_ wusste sofort, wer gemeint war. „Es ist der komische Typ, der immer in der Nähe von Calvin rumlungert!“ „Ist das der Grinch von Nosville?“ fragte Hjälte ängstlich.
      „Ja! Genau der!“ erwiderte Fyb_. Gemeinsam ließen sie sich nicht lumpen und rannten sofort zu Calvin Coach. „Der Grinch! Wo ist er?!“ „Der wer?“ fragte Calvin.
      „Na, der Grinch! Der unfreundliche Bogenschütze!“ erwiderte xX-RAYx
      „Ach der! Sein Haus ist direkt dahinten!“ sagte Calvin
      Zusammen gingen die 4 Helden zu seiner Hütte und sahen den goldenen Stern durchs Küchenfenster.
      Scaera rief „Platz da. Ich übernehme das“ und schlug die Türe mit ihrem großen Höllenschwert in zwei. Scaera rief entsetzt „Warum hast du das getan Lisbelly? Warum hast du den Weihnachtsstern gestohlen?“ Lisbelly erwiderte nur „Ich hasse Weihnachten.“ „Aber warum???“ Fragte Hjälte. Lisbelly erzählte seine Geschichte. „Früher habe ich Weihnachten über alles geliebt, bis zu diesem einen Tag. Ich habe mit meiner Familie im Chor gesungen und wurde nur noch ausgelacht und gehänselt, weil ich mit meinem Sprachfehler nicht gut mitsingen konnte.“ „Aber das ist doch kein Grund uns das Weihnachtsfest zu vermiesen.“ sagte Fyb_. „Doch. Das ist es. Alle Bewohner sollen das selbe Weihnachten, wie ich damals. „ antwortete Lisbelly. „Das höre ich mir nicht länger an!“ Scaera zückte sofort ihren Lautsprecher und rief Fangorn, die Nostalepolizei an. Keine 5 Minuten später, schlug schon der Bannhammer zu und Lisbelly war wie vom Erdboden verschluckt. Die 4 Helden brachten den Stern zurück zu Mimi Mentor. „Oh Gott sei Dank! Endlich haben wir ihn wieder! Jetzt kann der große Weihnachtszauber endlich zu uns kehren!“
      „Moment. Weihnachtszauber?“ Fragte Hjälte.
      „Ja! Der riesige Weihnachtsmarkt, der leuchtende große Baum in der Mitte und überall Weihnachtsduft! Ihr seid alle vier unsere Ehrengäste. Ihr seid herzlich dazu eingeladen!“
      „Der Stern! Er schwebt!“ rief Mimi Mentor
      Die Mitbewohner von Nosville versammelten sich um den Weihnachtsbaum undsahen dem Stern zu, wie er dem Baum in der Mitte näher kam und sich von selber auf die Spitze des Tannenbaums niederließ.
      Wusch
      Ein helles Licht am Himmel. Aufeinmal fing es an zu schneien. Der Weihnachtsmarkt blühte im Weihnachtszauber. Es duftet so gut! Die Bewohner von Nosville sangen im Chor ihre Weihnachtsmusik am Lagerfeuer. Der Markt war voll, es gab leckeren traditionellen Lebkuchen, Spekulatius und dazu den speziellen Weihnachtspunch von Malcom. Man konnte Karussel fahren und alle waren gut gelaunt. Sogar Schluri war fröhlich! Es wurde um das Lagerfeuer getanzt und Soraja bastelt Weihnachtsdeko für jeden Besucher. Im Gedanken an Lisbelly bekamen die 4 Helden eine Idee. Scaera zückte wieder ihren Lautsprecher und rief Fangorn.
      „Wie wärs, wenn wir Lisbelly zeigen, wie schön Weihnachten sein kann, damit er seine Liebe zu Weihnachten wieder findet?“
      Lächelnd schwing Fangorn erneut seinen Bannhammer und Lisbelly erschien genau vor uns. Lisbelly entschuldigte sich für alles in Tränen und genoss dankend das schöne Weihnachtsfest.
      So konnte das 11. Weihnachtsfest doch noch in Harmonie stattfinden, dank unserer vier Helden Scaera, Hjälte, xX-RAYx und Fyb_ .
    • Geschichte 16 LadyArtemis - Server 1

      Erschöpft blickte Mimi von ihrem Schreibtisch auf. Hinter stapelweise Briefen, Bergen an Päckchen und Unmengen an Tierbabynahrung konnte sie Teomann nur schwer ausmachen. „Nochmal. Was hat er bestellt??“, fragte sie. Hinter ihrem Schreibtisch fing etwas beharrlich zu fiepen an. - „Einen Klasse-5-Geheimhaltungs-Bann von Soti und ein Set schwerer eiserner Ketten mit Manschetten und Widerhaken.“, antwortete Teomann von einem Ohr zum anderen grinsend, so als fände er das alles furchtbar witzig. Mimi starrte ihn verständnislos an. Ihr Hirn versuchte die seltsame Bestellung logisch zu betrachten, doch das Gekratze und Geschrei in ihrem Büro nagte schwer an ihrer Konzentrationsfähigkeit. „Ketten ... mit Widerhaken ...“ Sie seufzte. „Noch so eine verrückte Bestellung. Als hätte ich Zeit, mich um Sorayas Regenbogenglaspuppen, Serizads Amphoren und Barnis Schießstand-Aufhängungen zu kümmern.“ Mimi hob die betreffenden Briefe hoch und warf sie genervt wieder zurück auf den Schreibtisch. „Nun gut. Den Bann kann Jack mitbringen, wenn er die Tanne schneiden geht. Ich werde Soti einen Brief schreiben. Aber diese Ketten … Wozu zum Teufel braucht er ein Set eiserner Ketten? Wir sprechen doch von Ketten zum Fesseln von Leuten?“ Sie machte eine Pause. „Mit Widerhaken?? Was zum …?“ Hilfesuchend starrte sie Teomann an. „Weißt du, wofür Calvin die haben will?“
      „Er hat nur gesagt, er will Ketten mit Widerhaken haben. Und die Ringe am Ende sollen oval und flach sein. Er hat mir eine Zeichnung angefertigt.“ Teomann kramte in seiner Schürze zeigte Mimi ein arg ramponiertes Stück Papier. - „Höchst mysteriös. Und du hast Zeit, ihm so etwas zu schmieden?“ - „Das dauert nicht lange. Zumal mir Teodor letztens die Werkstatt mit Kisten voller Eisenerz vollgestellt hat. Offenbar hat er das Zeug bei irgendeiner Wette gewonnen und nun weiß er nicht wohin damit.“ Teomann zuckte die Schultern.
      Mimi schüttelte den Kopf und rieb sich die Stirn. „Wie auch immer. Wenn es für dich keine Umstände macht.“ Mimi blickte zur großen Kuckucksuhr an der Wand auf. Es wurde bald dunkel, und dabei war noch so viel zu tun. „Kannst du mir noch einen Gefallen tun und das hier -“ Mimi zeigte angewidert auf ein golden rauchendes Bündel vor ihrem Schreibtisch, „- bei Malcolm vorbeiwerfen? Er hat mich hoch und heilig versprochen, dass es nicht giftig ist. Ach, und weißt du, wie es Eva geht?“
      Teo nahm das Bündel an sich, das prompt begann, watteweiße Wölkchen auszustoßen. „Immer noch manisch am Backen. Die Abenteurer haben sich schon wieder beschwert, dass es keine Schokoriegel, keinen Schweinebraten und nun auch keine Lunchpakete mehr zu kaufen gibt. Schätze, wenn Jack sie nicht regelmäßig mit Feuerholz versorgen würde, würden uns die Abenteurer langsam verhungern. Margaret schafft den Ansturm auch nicht alleine, zumal sie irgendetwas Großes geplant hat. Sie meinte vorhin, sie wolle uns alle überraschen.“ Ein besonders hartnäckiges Fiepen gefolgt von einem leisen Plop und tapsenden Beinchen unterbrach Teomann. Mimi tauchte seufzend hinter ihrem Schreibtisch ab und kam mit einem wuscheligen, weiss-blauen Fellball im Arm wieder hervor. Teo grinste. „Aber die Versorgungslage im Dorfmüsste sich mit heutigem Datum wieder bessern. Amelia und Aurelius sind am Morgen in Port Alveus gelandet. Sie lassen sich recht herzlich für die Unterkunft und den hübschen Ausblick bedanken und möchten wissen, wann sie dich persönlich zu Gesicht bekämen. Sie haben übrigens um drei Kühltruhen gebeten. Mit dem Wetter hier haben sie im Dezember wohl nicht gerechnet. Jedenfalls scheinen die Abenteurer recht zufrieden mit den neuen Eismaschinen zu sein, die Amelia aus Glacernon mitgebracht hat. Amelia schien vorhin etwas in Sorge, dass sie für den Weihnachtsmarkt keine mehr übrig haben würde.“ Teomann lachte und Mimi rang sich ein müdes Lächeln ab, während sie mit dem Fellknäuel in ihren Armen kämpfte. Das fiepende Etwas begann, an einem von Mimis flauschigen Ohren zu knabbern. Teos Blick wurde weich. „Mimi. Sei so gut, und gönn dir ein wenig Pause. Es ist doch alles erledigt. Die Stände stehen, die Bestellungen der Dorfbewohner sind fast alle erledigt und draußen sieht es wunderschön aus. Die Tanne kommt spätestens morgen früh. Und Calvin sollte dann ebenfalls zurück sein. Komm. Geh’ eine Runde durch die Stadt und sieh’ dir dein Werk an.“ Mit einem Blick auf das Bündel in Mimis Armen setzte er nach. „Was sind das eigentlich?“
      „Frostwelpen. Hab sie letzte Woche in einem Waisenhaus in der Hauptstadt aufgegabelt und konnte den Anblick einfach nicht ertragen. Eine Fuhr Rudis sollte heute oder morgen ebenfalls eintreffen. Ich hoffe, den Kleinen geht’s gut!“. Mimis Blick wurde streng, so als würde sie an eine unliebsame Sache denken. Teo nickte. War ja klar, dass Mimi wieder irgendwas retten würde, das am Ende die Bude zerlegte. „Der Zoll wollte die kleinen Rabauken nicht durchlassen. Nun sind sie auf der Quarantäne-Station in der Hauptstadt und dürfen erst weiter, wenn alle nötigen Papiere ausgestellt sind. Du hast ja keine Ahnung, wie mühsam das Ganze von hier aus zu organisieren ist. Die Kommunikation bricht auch dauernd ab. Ich hoffe, das klappt noch bis morgen. Aber zum Glück haben sie mich die kleinen Flauschbälle hier mitnehmen lassen.“ Teo nickte abermals. „Wenn du willst, schicke ich Frigg vorbei. die kann mit den kleinen Energiebündeln in der Zwischenzeit ein wenig spielen.“ Mimi wurde blass. „Frigg? Bist du wahnsinnig? Die darf sich meinem Büro auf maximal 50 Meter nähern! Da verstehe ich keinen Spaß!“
      Teos Grinsen wurde breiter. Mimi drehte sich um und blickte auf das Chaos hinter ihrem Schreibtisch. Ihr Büro glich einem Zwinger. Die hintere Hälfte war von einem halbhohen Zaun umgeben.Ihre einst so sorgfältig gepflegte Couch war unter dem Gewusel an Fell und Stubsnasen kaum mehr auszumachen. Überall sah man Kratzer und die Nagspuren zahnloser Mäulchen. Das Fiepen nahm zu, als sich Mimi vor die Couch hockte und die kleinen Frostwelpen zu streicheln begann. Teo schüttelte belustigt den Kopf. „Zum Glück ist dir kein Wurf Wichtelkätzchen oder eine Box voller Mini-Lander dazwischengekommen. Die Baby-Hörner von letztem Monat haben ja beschlossen, im Falle unvermuteter Katzenplage eigenmächtig zu mutieren. Ich erinnere mich noch an den Schock, den das Laurena beim ersten Mal eingejagt hat. Der Anblick war göttlich, sage ich dir. Göttlich!“
      Mimi klatschte sich an die Stirn. „Oh, du heilige Ancelloan! Laurena! Die habe ich völlig vergessen. Die wollte doch mit dem Chor auftreten.“ Mimi verschwand hinter ihrem Stapel Arbeit und begann sofort, Plakate umzuschreiben und Termine umzuwerfen. Teo schüttelte den Kopf. „Mimi?“
    • Geschichte 16.1

      „Hm? Ist noch etwas?“
      „Du wolltest eine Pause einlegen.“
      „Papperlapapp. Viel zu viel zu tun. Vergiss das Paket für Malcolm nicht. Bis später.“
      Auch eine Art, entlassen zu werden, dachte Teo und ging kopfschüttelnd zur Bürotür hinaus.
      Er hatte es nicht eilig, zur Werkstatt zu kommen. Selten hatte er Nosville so festlich gesehen. Mimi und Soraya hatten das Dorf eben erst für Halloween umdekoriert und der düstere Anblick hatte bei ihm für wenig gute Laune gesorgt. Zumal das ganze Zuckerzeug am Boden ungenießbar gewesen war und gefühlt immer noch an seinen Stiefeln klebte. Aber nun sah Nosville richtig feierlich aus. Obwohl es für Dezember ungewöhnlich warm war, waren alle Laternen mit grünen Girlanden geschmückt. An allen Ecken und Wegkreuzungen standen bergeweise Päckchen, Dekoschlitten und überdimensionierte Weihnachtslaternen. Die Häuser waren mit Lichterketten und allerlei weihnachtlichem Firlefanz geschmückt. An jedem freiem Platz waren Stände und Lädchen aufgepoppt. Samira verkaufte schon fleißig Kaktusfeigenpunsch und Glüh-Apfelwein an einem Stand neben der Shopzone. Amelia und Aurelius dekorierten mithilfe zweier Gezeitenbändiger eifrig einen Stand, der ganz aus Eis und Schnee zu bestehen schien. Gegenüber wurde ein Schokoladezelt mit einer Haube aus Zuckerguss errichtet. Zwei Abenteurer liefen schwatzend und Zuckerfeen am Stiel schleckend vorüber.
      Schluri hatte vor seinem Haus eine seltsame Ansammlung an Recycling-Gerätschaften ausgestellt. Teo konnte Recyclingrucksäcke aus ausrangierten Roller-Reifen und gebundene Notizbücher aus den kaputten Hälften von Kartenhaltern erkennen. Sogar einen Fön aus der Trommel einer ausrangierten Zauberwaffe schien unter der seltsamen Sammlung. Teo fragte sich unwillkürlich, wer dieses makabre Ding nutzen würde. Er musste unvermutet an Lilith denken und grinste. Teo beugte sich vornüber und inszipierte eine besonders seltsame Konstruktion.
      „Was hast du denn da gebastelt?“
      „Hm?“ Schluri war nicht gerade für seine Auskunftsbereitschaft bekannt. „Detektor.“
      „Aha. Und was findet er?“
      „Was du suchst.“
      Da damit die Auskunftsbereitschaft von Schluri erschöpft schien, stapfte Teo weiter. An Serizads Stand nahe dem Brunnen standen die Abenteurer schon am Tag vor der offiziellen Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Schlangen an. Offenbar hatte die Priesterin seltene Gegenstände aus dem Vulkan mitgebracht. Gerade als Teo sich zwischen den Kaufwilligen hindurchdrängen wollte, gab es in den vorderen Reihen einen Riesentumult. Serizad hatte offenbar einige Phönixeier aus Grenigas‘ persönlichem Vorrat entwendet und just in dem Moment, als Teo mit dem stinkenden (nun gelb-orange-rot qualmenden) Paket an Serizads Stand vorbeikam, beschloss eines der Eier zu schlüpfen. Mit einem scheußlichen Knacken brach es entzwei, und offenbarte einen ausgewachsenen Phönix. Ein Stück der Schale stieß ein Fläschchen Valakus-Gift vom Counter, das sich prompt über zwei umstehende Wildhüterinnen ergoss. Der eben geschlüpfte Phönix stieß einen markerschütternden Schrei aus, der in den Köpfen aller Bewohner des Dorfes nachhallte und erhob sich anmutig in die Lüfte. Als Mimi nur Sekunden später aufgelöst und immer noch mit dem Frosthundbaby im Arm um die Ecke gelaufen kam, war er längst in Richtung Fernontempel davongeflogen. Seine Gold-roten Schwingen glitzerten noch in der Ferne.
      „Sollte den nicht einer aufhalten?“, fragte ein Späher gelangweilt. Die giftgetränkten Mädchen vor Serizads Stand brachen derweilen ihre blutigen Hände ringend und heulend zusammen.
      „Hilf’ den beiden doch jemand!“, echauffierte sich Amelia. Sie kam sofort mit ein paar Eiswürfel von ihrem Stand herüber, während Margaret mit einem pflasterbewährten Jelly im Schlepptau und besorgter Miene herbeiwuselte. Und sogar Malcolm, der als einer der wenigen keinen eigenen Stand aufgestellt hatte, sondern ein paar sonderbare Tinkturen, Kräuter und farbenfrohe Reagenzien am Boden und auf den Fensterbrettern um sein Haus herum aufgestellt hatte, blickte von seiner Arbeit auf. Serizad fing sofort an, ihr omnipräsentes Buch aufzuschlagen und eine Formel zu rezitieren. Teo verdrehte die Augen. Priestergeschwafel. Als ob die Abenteurer des Dorfes in all den Jahren Im Kampf gegen die finsteren Mächte in und um Nosville nicht gelernt hätten, mit Giften umzugehen. Eine der umstehenden Magierinnen schien ähnlich zu denken. Sie kramte in ihrer Tasche, holte eine arg ramponierte aber fürsorglich in ein zartrosa Seidentuch eingeschlagene Karte hervor und strich liebevoll über die eingravierten Schriftzeichen. Teo hatte die Verwandlungen der Nostale’schen Helden schon tausende Male gesehen, doch verspürte er immer noch große Ehrfurcht vor der Macht der Abenteurer, die derart große Mengen Energie bündeln und beherrschen konnten. Ein Stoß reiner Energie wehte durch das Dorf und in Null komma Nichts stand eine hübsche blonde Magierin vor ihnen. Die Heilerin zögerte nicht lange, hob den Zauberstab über ihren Kopf und drehte sich, während die leise vor sich hinmurmelte. Die beiden lädierten Wildhüterinnen vor Serizads Stand atmeten erleichtert auf und sahen zu, wie die hässlichen, nässenden Pusteln auf ihren Armen und im Gesicht verschwanden. Teo beneidete die Magierin um ihre Fähigkeiten. Er hatte nie genug Magie in sich gehabt, um sich verwandeln zu können. Es war keineswegs so, als hätte er es nie probiert. Er besaß ein volles Arsenal gepflegter, niegelnagelneuer Karten, doch keiner der darin gefangenen Geister hatte je zu ihm gesprochen. Die Leute ringsum begannen zu klatschen, als die Magierin ihre goldene Gabe über die Anwesenden streute. Auch Teo fühlte sich augenblicklich erfrischt.
      „Ach du meine Güte. Was ist denn hier passiert?“ Mami starrte entsetzt auf die versammelte Mannschaft. Duzende Schaulustige waren herbeigeeilt. „Serizad, hast du etwa lebendige Phönixeier ins Dorf geschmuggelt?!“
      Serizad wurde bleich. „Ich - ich dachte, die schlüpfen nur, wenn die Götter selbst anwesend sind. Und im Dorf gibt es doch keine Götter, oder?“
      Die Anwesenden starrten einander ratlos an. „Nicht dass ich wüsste“, meinte Mimi. „Zenas und Erenia sind zu sehr mit ihrem eigenen Kleinkrieg beschäftigt und Fernon müsste auf Glacernon in der Verbannung sein. Ancelloan kann ich mir nicht vorstellen, ... und Grenigas kriegen keine zehn Pferde aus dem Vulkan.“
      Wie um ihre Worte zu untermauern, ertönte tief im Süden des Landes ein markantes Grollen.
      „Soviel zu deiner Theorie, Mimi“, murmelte Teo, während er sein mittlerweile feuerrot dampfendes Bündel vor Malcolm Hütte abstellte. Natürlich hörte ihn nur Mimi mit ihren außergewöhnlich guten Ohren. Die Abenteurer dagegen blickten gefasst nach Süden.
      „Mimi!“ Ein frühzeitig gealterter Jäger, der unter der Last seines Bogens beinahe umzufallen drohte, drängte sich nach vorne. „Wir stellen eine Truppe zusammen und sehen nach, was mit Grenigas los ist. Und ein paar Leute sollten wahrscheinlich dem entflohenen Phönix nachspüren. Nicht, dass der noch Eier bei den Dusifüchsen legt oder so.“