(Ich finde den Thread wirklich toll, mein Herz schlägt nämlich auch für die Konsole )

Joa.. Hab ich damals angefangen zu spielen, weil ich Infamous Second Son so liebte, muss sagen, sagt mir nicht zu. I
Im ersten Teil explodiert eine Bombe und unfreiwillig wird man ein Bioterrorist, der Elektrizität durch die Gegend schießt. Die Idee ist nett, das Spiel ist nett... aber nur nett.
Ich persönlich war von der Story gar nicht gefesselt und hatte irgendwie zu wenig Möglichkeiten, um mich zu entfalten. Die Dialoge waren platt, das Gameplay mehr nervig als alles andere und irgendwie wollt es mich nicht packen. Sogar in Teil 2 hatte es keine Chance, mich zu greifen, daher hatte ich an dieser Stelle abgebrochen.

Von der Plätte her vielleicht wie Assassins Creed 1, aber nicht ganz so schrecklich. Wer es mag, kann es sich für ein paar Euro anschaffen und selbst anschauen, mein Fall war es leider gar nicht.

Ich habe mir nun eine Playstation gegönnt und eines der Spiele gespielt, die ich seit langem schon anschmachte.
Das Spiel ist aus 2014 und kam quasi mit der Konsole. Entsprechend wurden Features wie Touchpad und Bewegungssensor mit eingebaut.
In dem Spiel spielt man Delsin Rowe, einen typischen Boii, der halt so Dinge tut, wenn der Bruder eben ein Cop ist. Hauptsächlich geht es in dem Spiel um Conduits, Bioterroristen, die bestimmte Kräfte und Fähigkeiten haben, um anderen auf den Sack zu gehen. Geködert hat mich damals ein Let's Play, ich wollte es aber unbedingt selbst spielen.

Das Spiel selbst ist schön gemacht. Du bist Delsin, hast nun Kräfte und willst deinen Stamm vor der rothaarigen Ziege retten (Die ist nebenbei vonn Psycho). Man rennt durch Seattle rum und muss Districte befreien - ein Kontrapunkt ist, dass man hier wirklich IMMER das Gleiche macht: Hauptstation, Nebensachen, bisschen Sammeln und am Ende ein Finalkampf. Das ist aber in vielen anderen Spielen genauso, man gewöhnt sich also dran.
Die Dynamik des Spiels, dass man verschiedene Kräfte unterschiedlich nutzen kann und da tatsächlich hier und da taktisch vorgehen kann, ist für mich persönlich ein Punkt, weswegen ich das Spiel empfehlen kann. Die Story ist sehr gut gemacht, man kann sich zwischen Guti und Bösi entscheiden. (Funfact: Der Controller ändert sein Licht in die Karmastufe, die man gerade hat).
Ein Kontrapunkt für mich ist, dass man teilweise echt übel aufs Näschen bekommt, was zum einen sicherlich an meinem Talent zum Zielen liegt, zum anderen aber auch an diesen Nervensägen, die einem von allen Seiten Kugeln ins Gesicht klatschen und man nicht wirklich weiß, was passiert, bevor man dann schon wieder tot ist. Die Zwischenbosse fand ich persönlich auch recht nervig, aber das Spiel soll ja auch nicht zuuuu leicht sein.

Alles in Allem ist das Spiel aber zu empfehlen. Ist vom Genre so in die Richtung Action einzuordnen.
Manko: Die Spielzeit beschränkt sich, wenn man so lahm ist wie ich, auf vllt 25-30 Stunden, bis man alles fertig hat. Hätte gern länger sein dürfen, aber immerhin wurde noch ein DLC drauf gepackt (Den habe ich aber noch nicht gespielt)

Beyond Two Souls war eines der ersten Spiele, die ich mir für die PS3 besorgt habe.
Es geht hierbei um Jodie, die mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet ist und versucht, die Welt zu retten (so grob).
Das Spiel ist weniger ein Spiel, sondern mehr ein Film, wo man rumrennt und Dinge anguckt und Sequenzen triggert. Muss man also irgendwie mögen.
Im Spiel hat man die Möglichkeit, auf Aiden zu wechseln, der so eine Art Geist ist. Dieser Wechsel und die Steuerung und alles haben mich persönlich erst einmal total verwirrt und brachten mich in der ersten Mission zur Verzweiflung - Übung regelt.
Das Spiel ist auf Entscheidungen ausgelegt. Das ist etwas, was ich persönlich sehr interessant finde, da damit verschiedene Enden getriggert werden und das Spiel sich dadurch interessant macht, es öfter zu spielen, da man ja schon wissen will, was passiert wäre, wenn. Auch hier finde ich die Story schön gemacht, auch wenn der Wechsel zwischen Spannung und Pause teilweise etwas zu aprupt kam für meinen Geschmack.
Fettes Kontra: Quicktime-Events. Ich persönlich HASSE Quicktime-Events. Ich fühle mich da immer sehr aus der Spannung herausgerissen und mehr genervt als unterhalten. Aber das ist jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht (Ich habe schon mal von Untermenschen gehört, die mögen sowas. Die essen locker auch Oliven.)

Habe es oben gelesen, möchte meinen Durchfall dazu gerne loswerden.
In dem Spiel geht es um Edward Kenway, der Pirat, der nur auf Beute aus ist und am Ende die Welt rettet... Wie fast jeder Assassine. Das Spiel hat sich auf Teil 3 verlassen und die dort gelobten Schiffsschlachten zum Thema gemacht (Sagt der Kritiker, das Spiel wurde aber schon weit vorher angefangen zu entwickeln. War also sogar eigene Idee. Gut gemacht, Ubisoft.)
Der Anfang ist eigentlich wie jeder Teil: Random Boi, Assassine, Credobeitritt, blabla. Hier muss ich sagen, dass ich es nicht so toll finde, wie Ubisoft mal wieder Gulasch aufwärmt, aber irgendwie muss man das Spiel ja wiedererkennen.
In Black Flag ist dafür die Story ganz nett, auch wenn im Gegenwart-Teil auf die tragende Story verzichtet wurde. Dafür hat man ein paar Easter Eggs spendiert bekommen, der findige Fan wird diese bemerkt haben, und wenigstens am Ende wurde man belohnt, Terminals zu hacken und langweilig Post-Its zu sammeln.
Das Hauptspiel selber ist, muss ich sagen, recht gut gestaltet worden. Der Protagonist hat zwar wieder Klischees übergebraten bekommen, dennoch ist die Geschichte gut erzählt und die Charaktere drum herum schön dargestellt. Man darf sogar wieder eine Siedlung ausbauen und bekommt dafür Belohnungen - Hurra!
Die Spielmechanik selbst bleibt sich treu, die Missionen sind wie gewohnt, wenn auch teilweise so tricky, dass ich den ein oder anderen Ragequit bevorstehen hatte.
Was toll gemacht ist: Die See. Der Fokus wurde hier wirklich auf die Schiffe gelegt, man kann rumschippern, Türme kaputt schießen, Boote kaputt schießen usw. Für den kleinen Verdienst nebenbei wurden Flottenmissionen gespendet, damit man irgendwo die Taler bekommt, um dem Schiff das pinke Gucci-Segel zu spendieren. Dazu kann man an bestimmten Punkten große Fische mit einer Harpune jagen, um sich neue Klamotten zu bauen, oder mit der Tauchglocke Schiffswracks absuchen, um legendäre Pläne zu sammeln und das Schiff zu einem Monster auszubauen (Für die Faulen gibt es die aber auch im Shop gegen Euros).
Meiner Meinung nach lohnt sich das Spiel definitiv. Ich finde, der Teil wurde noch mit viel Herzblut für die Charaktere gemacht und das Ende lohnt sich definitiv, um vorher mindestens 200 Mal Mutter Theresa zu verfluchen.

Mein erstes Final Fantasy, welches ich je gespielt habe, und aus der Trilogie meiner Meinung nach das Beste.
Kurzes Intro: Du bist Lightning, Soldatin, deine Schwester ist geklaut worden, es knallt, Stadt kaputt, du gehst deine Schwester suchen. So in etwa halt.
Das Spiel ist für mich so eine Ying-Yang-Blase. Auf der einen Seite ist es schön gemacht, auf der anderen Seite kosten die Bosskämpfe so viele Nerven, dass ich quasi keine mehr hatte.
Final Fantasy basiert, zumindest in dem Teil, auf Grinding, damit du Krempel kaufen kannst und levelst. Muss man mögen, ist eben ein RPG.
Interessant fand ich das Kampfsystem. Keine Ahnung, ob es das vorher auch gab, ich mochte es, auch wenn es viel X-Gedrücke war. Man stellt sich Angriffsserien zusammen, die Aktivitätsbalken verbrauchen, und haut dann einfach auf den Gegner ein.
Die Grafik ist natürlich wie gewohnt super, die Geschichte hier und da mal schleppend, aber die Charaktere sind sehr liebevoll gestaltet. Mich persönlich hat die Art, Emotionen zu verarbeiten und zu übermitteln gefesselt. Ebenso das Building der Charaktere, alle bunt, aber alle entsprechend ihrer Aufgabe. Man hat dazu noch die Möglichkeit, die Charaktere zu wechseln (Wer Lightning nicht mag, du kannst irgendwann wechseln, keine Panik)und hat so die Möglichkeit, das Ganze noch etwas taktischer zu gestalten. Oder man macht es wie ich: Schwierigkeit Leicht und druff da.
Aber auch hier ist mein Fazit: Ich mags, sollte man spielen.